Wie technologische Störungen die Zukunft des Gesundheitswesens verändern

Technologische Störungen verändern jeden Aspekt der Zukunft des Gesundheitswesens: von der Diagnose der Patienten bis zur Behandlung. Spitzentechnologien wie künstliche Intelligenz, Internet der Dinge oder 3D-Druck sind keine Science-Fiction-Fantasie mehr. Sie werden früher als wir denken in den Gesundheitsmarkt eintreten.

In 2016 war der globale digitale Gesundheitsmarkt im Wert von 179.6 Mrd. USD. Bis 2025 sollen es bis zu 536.6 Milliarden US-Dollar sein. Das schnelle Wachstum im nächsten Jahrzehnt wird eine Veränderung bringen, die viele Leben retten kann. Mit den neuen Entwicklungen in der Zukunft des Gesundheitswesens gehen jedoch auch neue Herausforderungen einher, die die Forscher bald angehen müssen.

Zukunft des Gesundheitswesens: Bessere Diagnose mit KI

Künstliche Intelligenz (KI) kann das Problem der Fehldiagnose lösen und die Arbeitsabläufe in Krankenhäusern effizienter gestalten. Zum Beispiel haben Forscher kürzlich ein AI-Programm eingeführt, das zuverlässig Mammogramme interpretiert. Es kann einen Patienten 30-mal schneller als einen menschlichen Arzt mit 99-Genauigkeit diagnostizieren. Zum Vergleich liefert derzeit die Hälfte der Mammogramme falsche Ergebnisse. KI kann die Genauigkeit von 50 auf nahezu 100 Prozent steigern und dies schneller als ein Mensch.

Abgesehen davon kann AI Ärzten den Zugang zu medizinischem Wissen erleichtern. Ein Algorithmus kann das gesamte vorhandene medizinische Wissen speichern und den Ärzten für ihren Fall relevante Informationen bereitstellen, indem die Datenbank mit den Gesundheitsakten eines Patienten abgeglichen wird.

Der Einsatz von KI in der Medizin beschleunigt nicht nur Prozesse, sondern senkt auch die Kosten und entlastet unterbesetzte medizinische Einrichtungen.

Echtzeitwarnungen dank IoT

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist seit einiger Zeit in unseren Häusern, Taschen und Autos zu finden. Aber mit fortschrittlicheren medizinischen Technologien werden wir jetzt in ein neues Konzept eingeführt - das Internet der medizinischen Dinge.

Wofür genau wird das Internet der medizinischen Dinge verwendet? Es kann für die automatische oder halbautomatische Arzneimittelverabreichung hilfreich sein, insbesondere für ältere Patienten. Tragbare Diagnosegeräte können auch dazu beitragen, die Vitalwerte und die Herzleistung zu verfolgen. In Verbindung mit leistungsstarker KI können IoT-Geräte zusätzlich die Tests analysieren und Berichte an die Arztpraxis senden. In Notsituationen senden Geräte wie High-Tech-Herzschrittmacher sogar Warnmeldungen an das Krankenhaus und erhalten Hilfe auf dem Weg zu einer besseren Zukunft des Gesundheitswesens.

Zukunft des Gesundheitswesens, Notfallversorgung wird digital

ECG-MONITOR-DEFIBRILLATORNicht nur Telefone werden kleiner, sondern auch medizinische Geräte. Mehr tragbare Imaginierungsgeräte werden Notärzten bessere Informationen vor Ort und auf dem Weg zum Krankenhaus geben. Ultraschallgeräte mit Point-of-Care-Funktion können Verletzungen wie Blutungen im Bauchraum, Gallensteine, Nierenverstopfungen oder akute Herzinsuffizienz erkennen.

Für die Zukunft des Gesundheitswesens werden neue Möglichkeiten für die Telemedizin auch die Konsultation von Spezialisten auf der ganzen Welt erleichtern. Wir werden immer mehr ED-Behandlungsräume sehen, die mit Kameras und Highspeed-Internet ausgestattet sind. Dies ist besonders wichtig für ländliche Einrichtungen, die keinen Zugang zu einem Facharzt haben.

Augmented Reality-Operationen

google-glass-ambulance-surgeryAugmented Reality kann viel mehr als nur zur Herstellung von Spielen wie PokemonGo verwendet werden. AR kann Chirurgen Patienteninformationen in Echtzeit sowohl bei einfachen als auch bei komplexen Eingriffen zur Verfügung stellen.

Chirurgen können die MRT-Daten und CT-Scans eines Patienten in ein AR-Headset eingeben und die spezifische Anatomie des Patienten auf ihren Körper legen, bevor sie tatsächlich operiert werden. Zum ersten Mal in der Geschichte wird es möglich sein, Knochen, Muskeln und innere Organe genau zu visualisieren, ohne auch nur einen Körper aufschneiden zu müssen.

Was ist mit Sicherheit?

3D printed model of a childs heartAll diese neuen Technologien für die Zukunft des Gesundheitswesens versprechen auf lange Sicht bessere Arbeitsabläufe, verbesserte Effizienz und mehr gerettete Leben. Aber bevor wir dort ankommen, gibt es einige ernsthafte Herausforderungen für das High-Tech-Gesundheitswesen.

Das größte Hindernis ist die Cybersicherheit. Dies ist besonders wichtig bei medizinischen IoT-Geräten. Angeschlossene Geräte haben aus Sicherheitsgründen und aus guten Gründen einen schlechten Ruf. Hersteller verwenden häufig veraltete Betriebssysteme und überspringen Sicherheitstests, wodurch die Benutzer einem Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt werden.

In einem schockierenden 2018-Experiment deaktivierten zwei Sicherheitsforscher aus der Ferne eine implantierbare Insulinpumpe und übernahmen die vollständige Kontrolle über ein Schrittmachersystem. In einem anderen Experiment wurde ein simulierter menschlicher iStan mit seinem verbundenen Schrittmacher gefoltert und getötet. Diese Simulationen zeigen, dass Sicherheitslücken in medizinischen Geräten für Patienten tödlich sein können.

IoT-Geräte können ausschließlich zu Hause verwendet werden mit einem VPN verschlüsselt direkt auf dem WLAN-Router installiert. VPN oder Virtual Private Network verschlüsselt den Internetverkehr und verhindert, dass Dritte auf den Datenstrom von und zu einem Gerät zugreifen. Leider funktioniert diese Strategie nicht für mobile Geräte wie Herzschrittmacher. Sobald sich ein Benutzer außerhalb seines sicheren Netzwerks befindet, ist er erneut anfällig für Hacking.

 

Die Zukunft des Gesundheitswesens

By Einige schätzungen, wird die Lebenserwartung von 4.4 für Frauen und Männer auf der ganzen Welt um 2040 Jahre höher sein. Das Hightech-Gesundheitswesen wird zweifellos eine wichtige Rolle dabei spielen, diese Zahl zu erreichen.

Es besteht jedoch eine ernsthafte Bedrohung für die Vorteile der Technologie in der Medizin. Man kann sich leicht eine Zukunft vorstellen, in der Cyberkriminelle medizinische Geräte einsetzen, um Patienten zu erpressen oder zu foltern. Benutzer sollten kein technologisches Fachwissen benötigen, um ihre Geräte mit hausgemachten Techniken zu sichern. Die Sicherheitsmaßnahmen müssen vom ersten Tag an ein wesentlicher Bestandteil der Produktentwicklung sein, um die Sicherheit aller Patienten zu gewährleisten.

 

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