Unterschied AMBU-Ballon und Atemball-Notfall: Vor- und Nachteile zweier wesentlicher Geräte

Sowohl der selbstexpandierende Ballon (AMBU) als auch der Atemball-Notfall sind Geräte zur Atemunterstützung (künstliche Beatmung) und bestehen beide hauptsächlich aus einem Ballon, es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen ihnen

Der Atemball-Notfall ist nicht selbstexpandierend (er bläst sich nicht spontan auf), daher muss er an eine externe Sauerstoffquelle wie eine Flasche angeschlossen werden.

Um ein Barotrauma der Atemwege des Patienten zu vermeiden, gibt es ein Ventil, um den Druck der in die Lunge insufflierten Luft zu steuern.

Der selbstexpandierende Ballon (AMBU) ist selbstexpandierend, dh er füllt sich nach dem Komprimieren mit Luft und darf nicht an eine Flasche angeschlossen werden (daher ist er „autark“ und praktischer).

Da die AMBU nicht immer eine optimale Sauerstoffversorgung gewährleistet, kann sie an ein Reservoir angeschlossen werden.

Im Vergleich zum AMBU hat der Atemball Notfall eine kürzere Füllzeit und keine Luftlecks

Mit dem Atemball Emergency können größere Luftmengen insuffliert werden als mit dem AMBU.

Während beim Atemball-Notfall eine Düse direkt am Ende des in den Patienten eingeführten Endotrachealtubus angebracht ist, ist der AMBU-Ballon an einer Gesichtsmaske befestigt, die über das Gesicht des Patienten gelegt wird, um Mund und Nase abzudecken.

Bei intubierten Patienten sollte die Atemball-Notfallbeatmung immer der selbstexpandierenden Ballonbeatmung vorgezogen werden.

Bei akutem Atemstillstand mit Sauerstoffmangel oder Kohlendioxidansammlung wird der AMBU zur besseren Kohlendioxidableitung bevorzugt.

Im Vergleich zum AMBU hat der Atemball-Notfall keine Einwegventile, sondern nur ein Ventil (Marangoni-Ventil), um den Druck des Gasgemisches zu modulieren, das in die Lunge insuffliert wird.

Der Atemball Notfall ist in der Regel Einwegartikel, während der AMBU mehrfach verwendet werden kann

Die AMBU hat den Vorteil, dass ein minimalinvasives Manöver erforderlich ist, für dessen Anwendung keine besonderen medizinischen Kenntnisse erforderlich sind, sodass sie viel praktischer und einfacher ist als eine BBE. Darüber hinaus hat der AMBU geringere Betriebskosten als der Atemball-Notfall.

Andererseits liefert die AMBU nicht immer eine ausreichende Sauerstoffmenge, unter anderem weil es für die Maske schwierig ist, gut am Gesicht des Patienten zu haften.

Andererseits liefert die AMBU nicht immer eine ausreichende Sauerstoffmenge, unter anderem weil es für die Maske schwierig ist, gut am Gesicht des Patienten zu haften.

On-Off hat den Vorteil, dass der Patient mit einer ausreichenden und einstellbaren Sauerstoffmenge versorgt wird, hat jedoch höhere Betriebskosten und seine Verwendung ist direkt mit der Intubation (ein relativ invasives und komplexes Manöver, insbesondere für Personen mit wenig Erfahrung) verbunden und kann daher nur von hochqualifiziertem medizinischem Fachpersonal verwendet werden.

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Quelle:

Medizin Online

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