Angeborene Fehlbildungen: der diskoide Meniskus bei Kindern und Jugendlichen

Diskoider Meniskus ist eine angeborene Fehlbildung des scheibenförmigen Meniskus. Wenn es symptomatisch ist, ist eine chirurgische Behandlung unter Arthroskopie erforderlich

Die Menisken sind zwei kleine halbmondförmige Faserknorpelstrukturen, die im Knie als Polster oder Stoßdämpfer fungieren und sich zwischen dem unteren Ende des Femurs und dem oberen Ende des Schienbeins befinden.

Der Innenmeniskus befindet sich auf der Innenseite des Knies, der Außenmeniskus auf der Außenseite.

Ihre Funktion ist von grundlegender Bedeutung, denn sie verteilen Gelenkbelastungen, schützen den Deckknorpel und tragen zur Stabilität des Gelenks bei.

Die Menisken haben in den meisten Fällen eine Halbmondform.

Manche Menschen können jedoch von Geburt an einen oder mehrere scheibenförmige Menisken haben.

Der am häufigsten von dieser angeborenen Anomalie betroffene Meniskus ist der äußere Meniskus.

Häufig ist der Diskoidmeniskus in beiden Knien vorhanden

Der diskoide Meniskus kann: vollständig sein, wenn er den gesamten Gelenkraum zwischen Femur und Tibia einnimmt; unvollständig, wenn es den Femur-Tibia-Gelenkraum nur teilweise einnimmt.

Die Ursache ist unbekannt.

Es handelt sich um eine angeborene Krankheit, die von Geburt an besteht.

Der diskoide Meniskus ist im Vergleich zu einem normalen Meniskus breiter und manchmal dicker, insbesondere im vorderen und hinteren Teil (Megacorn).

Seine anatomischen Merkmale können zu leichten oder behindernden Symptomen führen.

Alternativ kann der diskoide Meniskus ein Leben lang asymptomatisch bleiben.

Die Hauptsymptome, die durch den Diskoidmeniskus verursacht werden, sind Schmerzen, Schwellungen, Gelenkblockaden, ein Knacken beim Beugen und Strecken des Knies sowie ein Gefühl der Instabilität.

Diese Symptome können bereits in den ersten Lebensjahren auftreten.

Das Kind verspürt beim Gehen zunächst ein „Klicken“ im betroffenen Knie.

Mit der Zeit kann es zu Gelenkblockaden mit erheblicher Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit kommen.

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Der Scheibenmeniskus kann im Laufe der Jahre häufig verletzt werden

Diese Verletzungen entstehen häufig dadurch, dass der Bandscheibenmeniskus aufgrund seiner Dicke weniger Platz im Gelenk hat; Daher wird es beim Gehen vom oberen Teil des Femurs und vom unteren Teil des Schienbeins zusammengedrückt.

Im Laufe der Zeit können ständige mechanische Belastungen die Struktur des Meniskus verändern und schließlich zu dessen Bruch führen.

Die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und spezifische Tests in der objektiven Untersuchung reichen oft aus, um die Diagnose zu stellen.

Die Bestätigung der Diagnose erfolgt durch eine MRT-Untersuchung.

Wenn das Kind noch sehr klein ist und für eine MRT-Untersuchung nicht lange genug still sitzen kann, kann eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden, die in erfahrenen Händen das Vorliegen eines diskoiden Meniskus bestätigen kann.

Die Behandlung eines symptomatischen Diskoidmeniskus erfolgt operativ.

Häufig treten die Beschwerden im Zusammenhang mit einer Bandscheibenverletzung auf.

Die chirurgische Behandlung erfolgt in der minimalinvasiven Chirurgie, also der Arthroskopie.

Ziel der Operation ist es, den Meniskus neu zu modellieren, den überschüssigen Teil zu entfernen und ihn so normal wie möglich zu machen.

Dieser chirurgische Eingriff wird als partielle (oder selektive) Meniskektomie bezeichnet.

In einigen Fällen, wenn die Diagnose erst spät gestellt wird, ist die Meniskusläsion größer und es ist notwendig, mit der Entfernung des größten Teils oder des gesamten Meniskus fortzufahren (subtotale oder vollständige Meniskektomie).

Daher ist es wichtig, bei Auftreten von Symptomen eine frühzeitige Diagnose zu stellen, um rechtzeitig eingreifen zu können und zu verhindern, dass die Läsion zu groß wird.

Ein rechtzeitiger Eingriff ermöglicht fast immer die Durchführung einer selektiven Meniskektomie und vermeidet die Entfernung des gesamten Meniskus, einer grundlegenden Struktur zur Aufnahme der mechanischen Belastungen, denen das Knie ausgesetzt ist.

Dadurch verringert sich das Risiko, dass der Gelenkknorpel des Knies im Erwachsenenalter frühzeitig verschleißt (Arthrose).

Die Prognose ist gut und umso günstiger, je früher sowohl die Diagnose als auch die chirurgische Behandlung erfolgen.

Der diskoide Meniskus kann nicht verhindert werden, da es sich um eine angeborene Anomalie handelt, die bereits bei der Geburt vorliegt.

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Quelle

Baby Jesus

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