Anorgasmie (Frigidität) – Der weibliche Orgasmus

Der weibliche Orgasmus wird auf physiologischer Ebene als ein Reflex definiert, der hauptsächlich durch die Stimulation von Sinnesnerven in der Klitoris, aber auch durch Impulse aus anderen Bereichen, einschließlich des Vaginalzugangs und der Brustwarzen, erzeugt wird

Dieser Reflex ist durch rhythmische Kontraktionen der Gebärmutter, der Vagina und des Rektumsphinkters, generalisierte Muskelhypertonie, Kontraktionen der Bauchmuskeln und des Gesäßes gekennzeichnet.

Auf einer subjektiven Ebene umfassen die Empfindungen, über die beim weiblichen Orgasmus normalerweise berichtet wird, Beschreibungen wie „Erreichen des Höhepunkts“, das Erleben des Spannungsaufbaus und dessen anschließendes Lösen, ein Gefühl der Kontraktion im Genitalbereich und/oder eine darauffolgende Phase hoher Erregung durch plötzliche Erleichterung und Entspannung.

In jedem Fall ist der weibliche Orgasmus ein einzigartiges und deutlich erkennbares Erlebnis.

Frauen, die berichten, nicht zu wissen, ob sie jemals einen Orgasmus erreicht haben, haben ihn mit Sicherheit nie erreicht und leiden unter der sogenannten Anorgasmie

Früher wurde diese Funktionsstörung Frigidität genannt, aber dieser Begriff wurde als unwissenschaftlich und etwas abwertend aufgegeben.

Das Ausmaß der Stimulation, die erforderlich ist, um den weiblichen Orgasmus zu fördern, variiert stark, nicht nur zwischen verschiedenen Individuen, sondern auch bei derselben Frau unter verschiedenen Umständen (manche Frauen können mit nur wenigen Koitalbewegungen zum Orgasmus kommen, während andere eine längere Stimulation der Klitoris benötigen, bevor sie es schaffen). erreichen, obwohl sie nicht an Anorgasmie leiden).

Das grundlegende Merkmal der weiblichen Orgasmusstörung ist eine anhaltende oder wiederkehrende Verzögerung oder das Ausbleiben des Orgasmus (Anorgasmie) nach einer normalen Phase der sexuellen Erregung aufgrund einer spezifischen Hemmung der Orgasmuskomponente der sexuellen Reaktion.

An einer primären Orgasmusstörung leidet die Frau, wenn sie noch nie einen Orgasmus erlebt hat (primäre Anorgasmie); Wenn sich die Störung hingegen nach einem Zeitraum entwickelte, in dem die Frau normal zum Orgasmus kam, spricht man von einer sekundären Orgasmusstörung (sekundäre Anorgasmie).

Diese Funktionsstörung kann absolut sein (die Frau ist unter keinen Umständen in der Lage, einen koitalen oder klitoralen Orgasmus zu erreichen) oder situativ (die Frau kann einen Orgasmus erreichen, aber nur unter bestimmten Umständen und/oder mit bestimmten Arten nichtkoitaler Stimulation).

Wer an einer Orgasmusstörung (früher Frigidität) leidet, hat im Allgemeinen einen normalen Sexualtrieb, eine normale Gleitfähigkeit, Freude am sexuellen Vorspiel und die Penetration ist von angenehmen erotischen Empfindungen geprägt, die jedoch nicht ausreichen, um den Reflex auszulösen.

Lesen Sie auch

Notfall Live noch mehr…Live: Laden Sie die neue kostenlose App Ihrer Zeitung für IOS und Android herunter

Körperdysmorphophobie: Symptome und Behandlung der Körperdysmorphiestörung

Vorzeitige Ejakulation: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Sexuelle Störungen: Ein Überblick über sexuelle Dysfunktion

Sexuell übertragbare Krankheiten: Hier erfahren Sie, was sie sind und wie Sie sie vermeiden können

Sexuelle Sucht (Hypersexualität): Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Sexuelle Aversionsstörung: Der Rückgang des weiblichen und männlichen sexuellen Verlangens

Erektile Dysfunktion (Impotenz): Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Erektile Dysfunktion (Impotenz): Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Stimmungsstörungen: Was sie sind und welche Probleme sie verursachen

Dysmorphie: Wenn der Körper nicht so ist, wie Sie ihn haben möchten

Leiden Sie unter Schlaflosigkeit? Hier erfahren Sie, warum es passiert und was Sie tun können

Was ist eine körperdysmorphe Störung? Ein Überblick über Dysmorphophobie

Erotomanie oder Syndrom der unerwiderten Liebe: Symptome, Ursachen und Behandlung

Die Anzeichen von zwanghaftem Einkaufen erkennen: Reden wir über Oniomanie

Websucht: Was versteht man unter problematischer Webnutzung oder Internetsuchtstörung?

Videospielsucht: Was ist pathologisches Spielen?

Pathologien unserer Zeit: Internetsucht

Wenn Liebe zur Obsession wird: Emotionale Abhängigkeit

Internetsucht: Symptome, Diagnose und Behandlung

Pornosucht: Studie zum pathologischen Gebrauch von pornografischem Material

Zwanghaftes Einkaufen: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Facebook, Social Media Sucht und narzisstische Persönlichkeitsmerkmale

Entwicklungspsychologie: Oppositionelle Trotzstörung

Pädiatrische Epilepsie: Psychologische Hilfe

TV-Seriensucht: Was ist Binge-Watching?

Die (wachsende) Armee von Hikikomori in Italien: CNR-Daten und italienische Forschung

Angst: ein Gefühl von Nervosität, Sorge oder Unruhe

Was ist OCD (Obsessive Compulsive Disorder)?

Nomophobie, eine unerkannte psychische Störung: Smartphone-Sucht

Impulskontrollstörungen: Ludopathie oder Glücksspielstörung

Spielsucht: Symptome und Behandlung

Alkoholabhängigkeit (Alkoholismus): Merkmale und Patientenansatz

Sportsucht: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Schizophrenie: Symptome, Ursachen und Veranlagung

Schizophrenie: Was es ist und was die Symptome sind

Von Autismus bis Schizophrenie: Die Rolle der Neuroinflammation bei psychiatrischen Erkrankungen

Schizophrenie: Was es ist und wie man es behandelt

Schizophrenie: Risiken, genetische Faktoren, Diagnose und Behandlung

Bipolare Störung (Bipolarismus): Symptome und Behandlung

Bipolare Störungen und manisch-depressives Syndrom: Ursachen, Symptome, Diagnose, Medikamente, Psychotherapie

Psychose (psychotische Störung): Symptome und Behandlung

Halluzinogen (LSD)-Sucht: Definition, Symptome und Behandlung

Kompatibilität und Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Drogen: Nützliche Informationen für Rettungskräfte

Fetales Alkoholsyndrom: Was es ist, welche Folgen es für das Kind hat

Quelle

IPSICO

Mehr interessante Produkte: