Atemwegsbeurteilung: Ein kurzer Überblick
Beurteilung der Atemwege: Eines der kritischsten Szenarien, auf die Sie als Sanitäter reagieren werden, sind Atemnotfälle
Atemstörung kann mit vielen zugrunde liegenden medizinischen Problemen in Verbindung gebracht werden und muss daher sofort erkannt, kompetent behandelt und kontinuierlich überwacht werden.
Aber wie jeder medizinische Notfall beginnt die Behandlung mit einer guten Beurteilung.
Lassen Sie uns also die Grundlagen einer ordnungsgemäßen Beurteilung der Atmung überprüfen.
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Über die Atemwegsbeurteilung: Atemnot erkennen
Die Beschwerde eines Patienten über Atembeschwerden ist subjektiv.
Wie bei Schmerzen müssen Sie sich darauf verlassen, was Ihr Patient Ihnen sagt, um seinen Zustand einzuschätzen.
Aber es gibt auch sichtbare Anzeichen von Atemnot, die Sie als Versorger erkennen müssen.
Dazu gehören:
A) Allgemeines Erscheinungsbild
B) Vitalfunktionen
- Atemfrequenz
- Impuls
- Sauerstoffsättigung
C) Kapnographie
D) Bewusstseinsebene
E) Offensichtliche Anzeichen von Stress
F) Positionierung
G) Angst
H) Tachykardie
I) Tachypnoe
- Hautfarbe und Feuchtigkeit
L) Diaphoretisch?
M) Blass oder zyanotisch?
- Anzeichen für einen bevorstehenden Atemstillstand
N) Abnehmendes Bewusstseinsniveau
O) Ermüdung/Erschöpfung des Patienten
P) Zyanose – ein spätes Zeichen und unzuverlässig
Atmungsbeurteilung, wie hart arbeiten sie?
Die Beurteilung der Atemarbeit ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Erkennung von Atemnot.
Wenn Ihr Patient arbeiten muss, um zu atmen, stimmt etwas nicht.
Hier sind fünf wichtige Anzeichen dafür, dass Ihr Patient zu hart arbeitet:
- Die Verwendung von Hilfsmuskeln und offensichtliche Retraktionen
- Unfähigkeit, flüssig zu sprechen
- Unfähigkeit, flach zu liegen
- Diaphorese
- Unruhe und Ruhelosigkeit, die bis zur Bewusstlosigkeit abfällt
Identifizieren Sie das Muster
Das Atemmuster kann auch ein guter Indikator für ein zugrunde liegendes Problem sein. Achten Sie daher darauf, das Atemmuster des Patienten zu beobachten und zu dokumentieren, insbesondere wenn es sich ändert.
- Kussmauls Atmung: schnelles und tiefes, angestrengtes Atmen, oft unterbrochen von Seufzern, verbunden mit metabolischer Azidose
- Cheyne-Stokes: ein zyklisches Atemmuster mit fortschreitend erhöhter Atemfrequenz und Atemtiefe, gefolgt von Apnoeperioden; oft verbunden mit Überdosierung, Azidose und erhöhtem ICP
- Apneustische Atmung: längere Perioden keuchender Inspiration, gefolgt von einer kurzen, ineffektiven Exspiration
- Hyperventilation: Erhöhte Atemfrequenz und Atemtiefe verbunden mit Angstzuständen, Fieber, Anstrengung, Säure-Basen-Ungleichgewicht oder Schädigung des Mittelhirns.
- Bradypnoe: ungewöhnlich langsame Atemfrequenz in Verbindung mit Drogen- oder Alkoholkonsum, Läsionen des zentralen Nervensystems (sowohl traumatisch als auch nicht traumatisch), Stoffwechselstörungen und erschöpfte Patienten
- Apnoe: das Ausbleiben von Atemzügen
- Agonale Atmung: ein abnormales Muster, das langsam, flach, tief oder keuchend sein kann
Hören Sie Ihrem Patienten zu
Lungengeräusche sind entscheidend für eine korrekte Beurteilung der Atmung.
Sie können angeben, welche Art von Grunderkrankung Ihren Patienten betrifft.
Dazu gehören:
- Keuchen: Zeigt einen verengten Atemweg an
- Knistern: auch Rasseln genannt; zu hören, wenn kollabierte Atemwege oder Alveolen aufplatzen oder wenn sich Schleim in den Atemwegen befindet
- Rhonchi: assoziiert mit Schleim in den Atemwegen
- Stridor: eine „Robbenrinde“, die oft mit einer Infektion, Schwellung, einem Trauma, einer Krankheit oder einem Fremdkörper einhergeht
Die Behandlung beginnt mit der Beurteilung, und kein Notfall ist kritischer als der der Atemwege.
Eine frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel, also achten Sie auf die Anzeichen und Symptome von Atemnot und führen Sie immer eine gründliche Untersuchung durch.
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