Dermatologie, was ist Vitiligo?

Vitiligo verursacht die Entwicklung von hypotrophen oder achromen Hautflecken und ist eine erworbene Pigmentstörung

Etwa 0.5-2 % der Weltbevölkerung sind davon betroffen.

Vitiligo betrifft beide Geschlechter und beginnt vor allem in der Kindheit oder nach dem 20. Lebensjahr.

Was sind die Ursachen von Vitiligo?

Die Ursachen von Vitiligo sind noch nicht vollständig geklärt.

Nach der am weitesten verbreiteten Theorie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die durch eine falsche Reaktion des Immunsystems auf Melanozyten, Zellen, die für die Melaninproduktion verantwortlich sind, hervorgerufen wird.

Der Vitiligo könnten auch Faktoren metabolischen Ursprungs zugrunde liegen, wie z. B. Störungen der endokrinen Drüsen.

Auch Vertrautheit, psychische und körperliche Belastungen, Sonnenbrand und Hautwunden sind Risikofaktoren für die Entstehung von Vitiligo.

Was sind die Symptome von Vitiligo?

Vitiligo verursacht einen Verlust von Melanin in bestimmten Bereichen des Körpers, die dann für das Auge vollständig weiß sind.

Die charakteristischen Flecken von Vitiligo sind daher hypopigmentiert, können glatte oder gezackte Ränder haben und haben einen zentralen Bereich, der merklich weißer ist als der Rest der Haut.

Vitiligo kann in nicht-segmentaler/bilateraler Form auftreten, d. h. mit symmetrischen Flecken auf beiden Seiten des Körpers, insbesondere im Bereich der Augen, des Mundes, der Ellbogen, der Arme, Hände und Füße (dies ist die häufigste Form und betrifft 90 % der Patienten) oder in einer segmentalen/lokalisierten Form, die nur einen Teil des Körpers betrifft und hauptsächlich bei pädiatrischen Patienten auftritt.

Weitere Symptome von Vitiligo sind frühzeitige Verfärbungen von Haaren, Augenbrauen, Wimpern und Bart, Verfärbungen der Schleimhäute von Nase und Mund sowie Farbveränderungen der Netzhaut.

Vitiligo wird während einer dermatologischen Untersuchung mittels einer objektiven Untersuchung diagnostiziert

In der Regel beleuchtet der Hautarzt die betroffenen Stellen mit einem speziellen Blaulicht (Wood-Lampe), um das Vorliegen der Krankheit genauer zu erkennen.

Therapien

Vitiligo kann nicht beseitigt werden, aber bereits von der Krankheit betroffene Bereiche können behandelt werden.

Bei milderen Formen von Vitiligo werden in der Regel topische Kortikosteroide mit topischen Calcineurin-Inhibitoren oder Vitamin-D-Analoga verschrieben.

Bei fortgeschritteneren Formen umfassen die Behandlungen eine Phototherapie und die Verwendung von immunsuppressiven Medikamenten, um die von den Pflastern betroffenen Bereiche zu pigmentieren (ohne jedoch das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern).

Die Depigmentierung gesunder Haut hingegen wird für ausgewählte Fälle empfohlen, in denen Vitiligo auf dem größten Teil des Körpers vorhanden ist, um die Hautfarbe zu vereinheitlichen.

Die von Vitiligo betroffenen Stellen sind empfindlicher gegenüber Sonnenbrand und sollten keiner Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, daher sollten sie mit Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden.

Derzeit laufende klinische Studien könnten in den kommenden Jahren zum Einsatz neuer spezifischer Medikamente und zu einer besseren Behandlung der Krankheit führen.

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Quelle:

Humanitas

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