Floater, die Vision schwebender Körper (oder fliegender Fliegen)

Unter Floatern, auch „fliegende Fliegen“ genannt, versteht man das Sehen von schwebenden Körpern, die durch Probleme mit dem Glaskörper, dem Bereich des Auges zwischen Netzhaut und Linse, verursacht werden

Im Gesichtsfeld derjenigen, die an dieser Erkrankung leiden, gibt es Körper, die die Form von Punkten, Schatten, Fliegen und Fäden annehmen können, die Unbehagen hervorrufen oder Vorläufer schwerwiegenderer Pathologien sein können.

Floater entstehen auf natürliche Weise oder als Folge degenerativer Phänomene des Glaskörpers (enthalten in der Glaskörperkammer im Auge).

Der Name Miodesopsie kommt aus dem Griechischen, wobei òpsis „Vision“ und myōdes „wie Fliegen“ bedeutet. Tatsächlich besteht diese Pathologie darin, fliegenähnliche Formen zu sehen.

Die Hauptsymptome von Floatern stellen genau diese halbtransparenten Formen dar, die zu einigen Schwierigkeiten im täglichen Leben führen können.

Floater entstehen auf natürliche Weise oder als Folge degenerativer Phänomene des Glaskörpers (in der Glaskörperkammer im Auge enthalten).

Viele Menschen leiden darunter und auch wenn es sich nicht um eine echte Pathologie handelt, können sie Vorboten schwerwiegenderer Erkrankungen sein, insbesondere wenn sie plötzlich und fortschreitend zunehmen.

Was sind die Symptome

Das Hauptsymptom von Floatern ist, wie bereits erwähnt, das Auftreten von Formen und Floatern im Augeninneren.

Die Formen und Arten von Flecken, die der Patient mit dieser Pathologie wahrnimmt, können Kreise, Linien, Spinnweben, Fliegen, Punkte, Kreise und vieles mehr sein.

Die idealen Bedingungen, um sie zu sehen, sind eine homogene und sehr helle Oberfläche, wie ein klarer Himmel, eine helle Wand, ein Laken oder weißer Schnee, denn diese Schatten werden mit dem Licht projiziert, das auf die Netzhaut des Auges trifft.

Ursachen für Floater

Die Ursachen für Floater sind vielfältig, die charakteristischen Formen und Schatten dieser Erkrankung entstehen jedoch aufgrund eines bestimmten Prozesses.

Um dieses Verfahren zu verstehen, ist es zunächst notwendig, die Zusammensetzung des Auges und insbesondere des Glaskörpers zu untersuchen, dem Bereich, der am stärksten von dieser Pathologie betroffen ist.

Der Glaskörper ist der Bereich zwischen der Augenlinse und der Netzhaut.

Der Körper besteht aus einem Material, das Glaskörper genannt wird.

Dieses besteht zu 99 % aus Wasser, während die restlichen 1 % aus anderen Substanzen bestehen: Hyaluronsäure, Kollagen, lösliche Proteine, Zucker, Glasfibrillen und Glaskörperzellen.

Der Glaskörper sollte transparent sein und beim Auftreffen eines Objekts ein Bild erzeugen, das auf der Netzhaut gespiegelt wird.

Obwohl dieser Bereich daher in der Regel transparent ist, gibt es Ausnahmen und Unvollkommenheiten, die zu Fragmenten der Kollagenfasern führen können.

Diese Fragmente, die sich auf die Glaskörperfibrillen auswirken, erzeugen dann die Symptome von Floatern, wie z. B. Schatten und Punkte auf der Netzhaut.

Diese Formen werden daher durch die Projektion des Schattens dieser Filamente verursacht, die sich im Inneren der Flüssigkeit, also des Glaskörpers, befinden.

Dieses Phänomen ist besonders sichtbar, wenn Sie auf einen Gegenstand blicken, der von Licht getroffen wird, oder wenn Sie Ihren Blick bei gleichbleibender Kopfhaltung auf und ab bewegen.

Im letzteren Fall kommt es zu einer Vermischung des Glaskörpers, was dazu führt, dass sich dieses Phänomen noch stärker manifestiert.

Risikofaktoren

Es gibt viele Ursachen für Floater, aber eine ist die häufigste: zunehmendes Alter.

Im Laufe der Jahre ist es wahrscheinlicher, dass die Flüssigkeit, aus der der Glaskörper besteht, austrocknet und die Struktur der Kollagenfasern zusammenbricht oder beschädigt wird, was zum Auftreten der ersten Schatten führt.

Aus diesem Grund sind viele Patienten, die an dieser Pathologie leiden, über 50 und 60 Jahre alt und zwei von drei älteren Menschen über 70 zeigen Symptome.

Der Abbau der Gallertkomponente des Auges führt dazu, dass die Fragmente Schatten erzeugen, insbesondere wenn Sie auf helle Oberflächen wie ein Blatt Papier schauen.

Floater treten häufig bei Personen mit Kurzsichtigkeit auf und sollten stärker berücksichtigt werden, da sie bei diesen Personen häufiger Vorboten schwerwiegenderer Probleme auf der Ebene der Netzhaut sein können.

Zu den weiteren Risikofaktoren von Floatern zählen:

  • intensive sportliche Betätigung
  • längere Zeit der Sonne oder Wärmequellen aussetzen
  • schlechte Flüssigkeitszufuhr
  • Traumata und Schläge auf den Kopf nach Unfällen oder Kämpfen
  • Probleme im Zusammenhang mit Stoffwechsel und Essstörungen

Wie man die Diagnose stellt

Der erste Weg, Floater oder andere Augenerkrankungen zu diagnostizieren, besteht darin, Ihren Hausarzt aufzusuchen.

Dank eines ersten Besuchs kann der Arzt tatsächlich verstehen, welche Lösung die beste ist, und vor allem den Ernst der Situation einschätzen, um auch ein Rezept für einen Notfallbesuch im Krankenhaus oder bei einem spezialisierten Augenarzt auszustellen.

Anschließend wird sowohl Ihr Hausarzt als auch ein Facharzt eine ausführlichere Anamnese erheben.

Beispielsweise können Fragen zu Sehproblemen des Patienten oder seiner Familie, zu Vorerkrankungen und eingenommenen Medikamenten, zum Vorliegen von Fällen in der Familie und zu vielen anderen Details gestellt werden, die dem Arzt helfen, die Ursache dieser Beschwerden zu ermitteln.

Bei einem plötzlichen Auftreten oder einer fortschreitenden Verschlechterung dieser Erkrankung ist immer eine vollständige Augenuntersuchung erforderlich, insbesondere wenn zusätzlich Symptome wie das Vorhandensein von „Lichtblitzen“ (Photopsie) oder eine plötzliche Amputation hinzukommen das Gesichtsfeld.

Der Augenarzt beurteilt den Zustand des hinteren Augenabschnitts und die Integrität der Netzhaut.

Risiken und Komplikationen

In den meisten Fällen tritt dieses Phänomen natürlicherweise mit zunehmendem Alter oder bei Myopie auf.

In diesen Fällen stellen fliegende Fliegen kein Problem dar und können durch regelmäßige Besuche bei einem spezialisierten Augenarzt unter Kontrolle gebracht werden.

In einigen Fällen können Floater jedoch mit einer Ablösung des hinteren Glaskörpers einhergehen, also mit der Ablösung des Glaskörpers von der Netzhaut, an der er normalerweise befestigt ist.

Dieser Prozess kann normalerweise mit zunehmendem Alter auftreten, in einigen Fällen jedoch traumatisch, was zu Zugkräften und möglichen Rissen in der Netzhaut führt.

Daher ist eine Untersuchung des Augenhintergrundes wichtig, um diesen Fall und die möglichen Folgen auszuschließen.

In anderen Fällen können Floater die Folge entzündlicher Erkrankungen der Netzhaut und des Glaskörpers sein.

Therapien und Heilmittel

Es gibt viele Behandlungen für Floater und natürliche Heilmittel.

Der erste Weg, diese Krankheit zu heilen, besteht sicherlich darin, ihr durch regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt vorzubeugen, und zwar bereits ab dem 40. Lebensjahr.

Auf diese Weise ist es möglich, die Symptome von Floatern von Anfang an sofort zu erkennen, insbesondere wenn sie altersbedingt sind.

Darüber hinaus haben mehrere Studien gezeigt, dass eine richtige Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, das Auftreten dieser Symptome verhindern kann.

Beispielsweise kann eine Ernährung, die reich an Beta-Carotin, Vitamin E, Vitamin C, Kupfer und Zink ist, die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Symptome dort auftreten, wo sie bereits an einem Auge vorhanden sind.

Weitere wichtige Nährstoffe zur Vorbeugung dieser Krankheit sind grünes Gemüse, frisches Obst und mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren.

Wie bereits erwähnt, ist die Flüssigkeitszufuhr von grundlegender Bedeutung: Viel Wasser zu trinken und viele Mineralsalze zu sich zu nehmen, hilft, das Ausmaß dieser Erkrankung zu reduzieren.

Floater und Chirurgie

Die Rolle der Chirurgie spielt eine untergeordnete Rolle und ist sehr schweren Fällen vorbehalten. Dabei kommen mikrochirurgische Techniken wie die Vitrektomie zum Einsatz.

Die Operation besteht in der vollständigen oder teilweisen Entfernung des Glaskörpers mithilfe von Mikrosonden, die in den Augapfel eingeführt werden.

Bei voluminösen zentralen Glaskörperfibrillen, die weit von der Netzhaut und der Linse entfernt sind, können parachirurgische Techniken eingesetzt werden, d.

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Quelle

Bianche Pagina

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