Fußverstauchung: was es ist, wie man eingreift

Fuß- oder Knöchelverstauchungen gehören zu den häufigsten Verletzungen bei Sportlern

Eine Verstauchung ist ein Trauma, an dem die Kapsel und die Bänder eines Gelenks beteiligt sind, und in diesem Fall ist das am stärksten beschädigte Band das Seitenband.

Obwohl Fuß- oder Knöchelbrüche nur in einer Minderheit von Verstauchungsfällen auftreten, ist es sehr wichtig, dieses Trauma nicht zu unterschätzen und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um es zu verhindern und auch zu behandeln.

Tatsächlich sind nicht nur Sportler von einer Verstauchung des Fußes betroffen, sondern es kann auch bei einfachen alltäglichen Gesten wie dem Aufstehen, Treppensteigen, Gehen auf unebenem Boden oder sogar beim Aufsetzen des Fußes vorkommen das Fahrrad anzuhalten.

Die Sprunggelenke sind täglich zahlreichen Belastungen ausgesetzt, die auch zu Traumata führen können, wenn der Fuß falsch gestellt oder mit zu viel Gewicht belastet wird.

Fußverstauchung: Was ist das?

Um zu verstehen, wie man einem verstauchten Fuß vorbeugt oder ihn behandelt, ist es wichtig zu wissen, was es ist.

Eine Verstauchung betrifft die Kapsel und die Bänder eines Gelenks, und im Falle einer Knöchelverstauchung ist es das Seitenband. Aber wann tritt eine Verzerrung auf?

Wenn der Knöchel zu einer plötzlichen und abrupten Bewegung gezwungen wird, die über die physiologischen Bewegungsgrenzen hinausgeht und durch einen Hebel oder eine Drehung verursacht wird.

Das Gelenk und damit der Knöchel führen eine unnatürliche Bewegung aus, die zum Verlust des Kontakts zwischen den Gelenkköpfen führt, mit der möglichen Verletzung der Bänder.

Was sind die Ursachen, die zu einer Verzerrung führen können?

Die Ursachen, die zu einer Fußverstauchung führen, sind zahlreich, und obwohl die Inzidenz bei Sportlern höher ist, gibt es viele andere Situationen, in denen dieses Trauma auftreten kann.

Die Bewegung, die am stärksten die Verzerrung erzeugt, ist sicherlich die „Retorte“.

Es ist in der Tat eine abrupte und plötzliche Bewegung, die die Inversion des Gelenks in Kombination mit einer Beugung der Fußsohle erzeugt.

Dies geschieht häufiger beim Sport, wenn der Fuß zahlreichen Belastungen und plötzlichen Bewegungen ausgesetzt ist, aber nicht nur.

Hier sind, was andere gefährliche Situationen sein können:

  • beim Gehen auf unebenem Boden, der Schmutz oder Asphalt sein kann, aber Unregelmäßigkeiten aufweist;
  • wenn das Fahrrad, der Roller, der Tretroller oder das Skateboard anhält und der Fuß nicht richtig platziert ist, ihn mit Gewicht belastet;
  • wenn Sie die Treppe hinauf- oder hinuntergehen und auch in diesem Fall Ihren Fuß nicht richtig auf die Oberfläche setzen;
  • Verwenden von ungeeignetem Schuhwerk und insbesondere von High Heels;
  • bei Muskelungleichgewichten;
  • gemeinsame Veränderungen;
  • Situationen von Fettleibigkeit oder Übergewicht.

Zu den Sportarten, die für diese Art von Trauma anfälliger sind, gehören Volleyball, Basketball, Fußball, Rugby und Laufen.

Kommen wir nun zu den häufigsten Symptomen einer Fußverstauchung

In diesem Fall ist die Symptomatik klar und leicht erkennbar.

Zunächst wird an der vom Trauma betroffenen Stelle ein stechender Schmerz festgestellt, der sich bei Gewichtsverlagerung auf das Sprunggelenk verstärkt.

Es kann auch zu Schwellungen im betroffenen Bereich kommen, in einigen Fällen können Blutergüsse und Blutergüsse auftreten.

Generell besteht eine Bewegungseinschränkung.

In selteneren Fällen kann es auch zu Gelenkergüssen kommen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Fußverstauchung erfolgt durch spezifische instrumentelle Tests.

Zunächst ist eine korrekte Diagnose des Zustands des Sprunggelenks unerlässlich, um eingreifen zu können und so eine Verschlechterung der Situation oder weitere Verstauchungen in den Folgemonaten zu vermeiden.

Sobald der Fuß das Trauma erlitten hat, steht als erstes eine objektive Beurteilung durch einen Arzt oder Orthopäden an.

Tatsächlich können instrumentelle bildgebende Verfahren kein genaues Bild der Situation liefern, wenn das Sprunggelenk stark entzündet und angeschwollen ist.

Es wird daher empfohlen, sich 4-5 Tage nach dem Trauma weiteren Tests zu unterziehen.

Die erste durchzuführende Untersuchung ist das Röntgen, das bei Verdacht auf eine Fraktur direkt nach dem Trauma erfolgen kann, ansonsten empfiehlt es sich, einige Tage abzuwarten.

Ein weiterer sinnvoller diagnostischer Test ist die Magnetresonanz, die allerdings erst ab 10-15 Tagen nach dem Trauma durchgeführt werden kann.

Die MRT ist sinnvoll, wenn die Notwendigkeit einer Operation vermutet wird.

Der Arzt führt daher zunächst eine objektive Untersuchung durch, bei der er bewertet:

  • die Dynamik des Unfalls;
  • Knöchelmobilität;
  • das Aussehen und das Ausmaß der Schmerzen;
  • die Krankengeschichte des Patienten.

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, eine Röntgenaufnahme zu machen, kann der Arzt die Hypothese einer Fraktur vermeiden, indem er sich auf die Ottawa-Kriterien stützt, die Folgendes besagen:

  • wenn Sie Schmerzen beim Abtasten des Knöchels, des Mittelfußknochens oder des Os naviculare verspüren, liegt wahrscheinlich eine Fraktur vor.
  • Wenn der Patient 4 Schritte nicht selbstständig ausführen kann, liegt wahrscheinlich eine Fraktur vor.

Um Knochenläsionen zu identifizieren, ist daher die Röntgenaufnahme der genaueste diagnostische Test, während der Arzt zur Identifizierung von Weichteilläsionen zu einem späteren Zeitpunkt einen Ultraschall oder ein MRT verordnen kann.

Eine Fußverstauchung muss sofort behandelt werden, noch bevor der Arzt die Diagnose stellen kann.

Je rechtzeitiger Sie sind, desto größer sind die Chancen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

In diesem Fall ist daher die erste Behandlung absolute Ruhe: Der Patient, der dieses Trauma erlitten hat, muss sich ausruhen und vermeiden, das Fußgelenk mit dem Körpergewicht zu belasten.

Dann sollte sofort Eis aufgetragen und die Extremität angehoben werden.

Kryotherapie sollte den ganzen Tag über in Zyklen von 15-20 Minuten mit Intervallen von 30-60 Minuten angewendet werden.

Gleichzeitig sollte die Extremität fest bandagiert und angehoben werden.

Es ist sehr wichtig, den Verband richtig zu bandagieren: Der Fuß muss nämlich fest, aber nicht übermäßig sein, um eine normale Blutzirkulation zu ermöglichen.

Handelt es sich um eine nicht leichte Verzerrung, ist es ratsam, diese Therapie mit der Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika zu begleiten: Diese können oral eingenommen oder topisch in Form eines Gels aufgetragen werden.

Diese Behandlungen können, wenn sie unmittelbar nach dem Trauma und für die folgenden 4-5 Tage angewendet werden, zu einer vollständigen funktionellen Wiederherstellung des Sprunggelenks führen, wenn das Trauma offensichtlich keine Frakturen oder Weichteilverletzungen von gewisser Bedeutung verursacht hat.

Prävention und Rehabilitation bei Fußverstauchungen

Wenn das Trauma mittelschwer oder schwer ist, kann die vollständige Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit nicht nur durch Kryotherapie, Bandagierung und die Verwendung von Entzündungshemmern wiederhergestellt werden.

In diesem Fall ist eine spezifische Rehabilitationstherapie erforderlich, die je nach Schwere der Situation mindestens 2-3 Wochen bis zu mehreren Monaten dauern kann.

Die Therapie muss natürlich von einem Physiotherapeuten durchgeführt werden, der in der Lage ist, ein spezifisches Übungsprogramm zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit durchzuführen.

Eine der am weitesten verbreiteten Therapien basiert auf propriozeptiven Übungen mit Übungen, die das Gleichgewicht und die Beweglichkeit verbessern und die Fußstütze korrigieren.

Neben den Therapien im Fitnessstudio empfiehlt es sich, täglich selbstständig Mobilitätsübungen fortzusetzen, wie z. B. 30 Minuten Gehen pro Tag nach korrekter Körperhaltung.

Wenn jedoch physikalische Therapien erforderlich sind, können Spezialisten Behandlungen verschreiben mit:

  • Ultraschall
  • laser
  • Iontophorese
  • TENS-Therapie

Obwohl es keine spezifischen Präventionssysteme gibt, gibt es einige gute Gewohnheiten, die dem Körper helfen, dieses verzerrende Trauma zu vermeiden oder zu mildern.

Darunter sind sicherlich:

  • die Verwendung von geeignetem, bequemem Schuhwerk, das das Gehen erleichtert;
  • wärmen Sie sich vor dem Training immer auf und achten Sie auf die richtige Beweglichkeit der Gelenke;
  • halten Sie ein gutes Gewicht, um eine mögliche Belastung der Knöchel zu vermeiden;
  • Vermeiden Sie zu intensive Trainingseinheiten und respektieren Sie im Allgemeinen die Erholungszeiten Ihres Körpers.
  • Verwenden Sie eine Orthese oder spezielles Schuhwerk, um sich vor plötzlichen Bewegungen und Knöchelbelastungen zu schützen.

In jedem Fall ist es ratsam, sich sofort an einen Spezialisten zu wenden, der Sie über die für Ihren Fall am besten geeigneten Therapien, Rehabilitations- und Präventionsmethoden beraten kann.

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Quelle

Bianche Pagina

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