Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Was sind angiologische und gefäßchirurgische Untersuchungen?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Pathologien, die das Kreislaufsystem betreffen, vom Herzen bis zu den Blutgefäßen und Arterien

Sie entwickeln sich meist mit zunehmendem Alter und bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren, aber auch ungesundes Verhalten (vom Rauchen über Bewegungsmangel bis hin zu fettreicher Ernährung) und das Vorliegen anderer Erkrankungen können eine wichtige Rolle spielen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen können je nach ihren Merkmalen und den von ihnen verursachten Symptomen mehr oder weniger gefährlich sein und erfordern spezifische Behandlungen

Die gefäßchirurgische Untersuchung (in vielen Zentren auch als angiologische Untersuchung bezeichnet) ist ein grundlegender Schritt, um den Zustand eines Patienten mit Gefäßerkrankungen zu beurteilen und die Therapien, chirurgischen Lösungsmöglichkeiten und vorbereitenden Untersuchungen aufzuzeigen, die für eine adäquate Behandlung der Krankheit erforderlich sind.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wer ist gefährdet?

Die folgenden gelten als Hauptrisikofaktoren

  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Alter über 50 Jahre
  • Fettleibigkeit
  • Persönliche Geschichte von Herz- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Nierenkrankheit
  • Ein ungesunder Lebensstil mit Rauchen, sitzender Lebensweise und schlechter Ernährung trägt ebenfalls dazu bei.

Gefäßchirurgische Untersuchung: wenn es erforderlich ist

Die gefäßchirurgische (oder angiologische) Untersuchung ist sowohl für die Diagnose von Gefäßpathologien als auch für die Definition und Planung einer chirurgischen Behandlung oder Therapie unerlässlich.

Tatsächlich ermöglicht die Untersuchung mit dem Gespräch und der Sichtung der diagnostischen Tests, die notwendigen Informationen zu sammeln, um spezifische Behandlungen bei Gefäßpathologien vorzubereiten, wie:

  • Aneurysmen und Dissektionen (Chirurgie der großen arteriellen Gefäße, der thorakalen Aorta und der thorako-abdominalen Aorta).
  • Stenose der supraaortalen Stämme (Carotis und Subclavia)
  • Aneurysmen der Bauchaorta
  • Steno-obstruktive Pathologie
  • Aneurysmatische Pathologie von Splanchnikusgefäßen, wie Nieren- und Milzgefäßen
  • Stenosen der Arterien der unteren Extremitäten bis hin zum sogenannten „limb salvage“ bei kritischer Ischämie.

Im Rahmen der Untersuchung werden präoperative Untersuchungen (z. B. Blutuntersuchungen, Röntgenuntersuchungen, Echo-Doppler, kardiologische Untersuchungen), Zeitpunkt und Modalitäten der Operation (die auch endovaskulär perkutan erfolgen kann) oder Therapie und folgen -ups in Fällen, in denen eine Operation nicht erforderlich ist, werden festgelegt und geplant.

Der Besuch der Gefäßchirurgie ermöglicht auch eine Beurteilung des möglichen Vorhandenseins von Krampfadern und venöser Insuffizienz, einem Zustand, der auftritt, wenn die Venen in den Beinen nicht zulassen, dass das Blut richtig zum Herzen zurückfließt.

Der Gefäßchirurg behandelt auch Venenentzündungen und tiefe Venenthrombosen (in Zusammenarbeit mit den Hämatologen des Thrombosezentrums auch auf die Beckenvenen und V. cava ausgedehnt) und klärt bei Vorliegen von Ulzera an den unteren Extremitäten die mögliche Ursache, damit am ehesten Eine entsprechende Behandlung kann eingerichtet werden.

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Quelle

Humanitas

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