Herzklopfen: Was sind sie, was sind die Symptome und auf welche Pathologien können sie hinweisen?

Herzklopfen tritt unter verschiedenen Bedingungen auf: wenn der normale und regelmäßige Herzschlag an Frequenz zunimmt bis zu dem Punkt, an dem ein beschleunigter und sehr schneller Schlag in Brust, Hals oder Nacken wahrgenommen wird, wenn aufgrund einer Unregelmäßigkeit des Herzschlags im Vergleich zum normalen Rhythmus Empfindungen wie z B. Schläge, Pausen, plötzliche und kurze Beschleunigungen des Herzens oder ständig unregelmäßiger Herzschlag zu spüren sind

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Was sind die Symptome von Herzklopfen?

Häufiges Herzrasen kann für Betroffene beängstigend sein, ist aber oft einfach auf Stress und schlechte Angewohnheiten zurückzuführen und daher nicht besonders gefährlich.

In anderen Fällen sind sie jedoch ein Zeichen für eine Herzerkrankung oder eine andere körperliche Störung.

Aus diesem Grund ist es ratsam, bei häufigem Herzklopfen oder wenn es mit anderen Symptomen wie Brustschmerzen, Schwindel oder Ohnmacht einhergeht, einen Kardiologen zu konsultieren.

Bei gutartigen Symptomen lösen oft nur der Rat zur Umstellung des Lebensstils und die Beruhigung durch einen Kardiologen das Problem.

In anderen Fällen identifiziert der Kardiologe jedoch ausgehend von den Symptomen wie Herzklopfen und Herzrasen andere zugrunde liegende Pathologien (kardiale oder hormonelle oder andere Art), sobald sie auftreten, und sagt so wichtige Komplikationen für Ihre Gesundheit voraus.

Eine genaue Analyse der Symptome ist wichtig, um die Diagnose zu leiten.

Zu den wichtigsten Merkmalen:

  • die Dauer (Sekunden, Minuten, Stunden),
  • die Art des Einsetzens und Abklingens (plötzlich oder allmählich),
  • die Situationen, in denen Symptome häufiger auftreten (unter Belastung, nach Belastung, in Ruhe etc.),
  • die vom Patienten berichtete Empfindung („Tauchen“, „Flattern“, „Halsklumpen“, „Schlag in die Brust“, „fehlender Takt“, plötzliche Beschleunigung, „Trommelwirbel“),
  • Symptome im Zusammenhang mit Herzklopfen (Brustschmerzen, Schwitzen, Synkope usw.).

Zur korrekten diagnostischen Einordnung von Palpitationen werden neben Anamnese und Klinikbesuch in erster Linie folgende Untersuchungen durchgeführt:

  • das Elektrokardiogramm (besonders nützlich, wenn es bei Vorliegen von Symptomen aufgenommen wurde),
  • Herz Holter,
  • das Echokardiogramm,
  • einige Blutchemie- und Hormontests.

In anderen Fällen sind weitere Tests zur Diagnosestellung erforderlich, wie z. B. der Belastungstest, der 12-Kanal-Langzeit-Langzeit-EKG, der externe oder implantierbare (subkutane) Loop-Recorder.

Schließlich muss in einigen Fällen eine endokavitäre elektrophysiologische Untersuchung durchgeführt werden, um die Diagnose mit Sicherheit zu stellen.

Diese minimal-invasive Untersuchung besteht aus der Einführung einiger Schläuche durch die Femoralvene (rechte oder linke Leistengegend), falls erforderlich, durch die Schlüsselbeinvene (unter dem Schlüsselbein) oder die Jugularvene (die Hals).

Nach dem Einführen in die Gefäße werden die Katheter unter Röntgenkontrolle zum Herzen vorgeschoben und in bestimmten Bereichen des Herzens positioniert.

Durch diese Katheter ist es möglich, die von den verschiedenen Bereichen des Herzens kommenden elektrischen Signale aufzuzeichnen, das Herz durch künstliche elektrische Impulse zu stimulieren und Arrhythmien zu induzieren/zu reproduzieren, die für die vom Patienten empfundenen Störungen verantwortlich sind.

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Am Ende können laut den Ergebnissen der Studie mehrere Zustände eintreten:

  • die elektrophysiologische Untersuchung zeigt keine Arrhythmie, es ist daher möglich, dass die Symptome nicht auf Störungen im elektrischen System des Herzens zurückzuführen sind;
  • die Arrhythmie kann durch Hochfrequenz-Transkatheter-Ablation beseitigt werden, die in derselben Sitzung durchgeführt wird;
  • Ihre Arrhythmie kann auch nicht durch Ablation beseitigt werden, in diesem Fall wird eine medikamentöse Therapie verordnet.

Nicht selten ist es der Befund fehlender Rhythmus- oder Herzfrequenzstörungen trotz der berichteten Herzklopfen.

Sie sind in der Regel Stress ausgesetzte oder unter Angststörungen leidende Personen, die selbst den normalen Herzschlag bewusst und störend spüren.

Ebenso nicht selten ist der Befund einer Sinustachykardie, manchmal sekundär zu anderen Erkrankungen, manchmal mit nichts anderem verbunden (inadäquate Sinustachykardie).

In einem beträchtlichen Prozentsatz der Fälle sind Palpitationen stattdessen das Symptom einer Arrhythmie, die mit einer strukturellen Herzerkrankung assoziiert ist oder nicht.

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Was sind die häufigsten Ursachen für Herzklopfen?

Hier sind die häufigsten Ursachen für Herzklopfen und anormalen Herzschlag:

  • Betonen. In den meisten Fällen entsteht ein normaler, aber übermäßig schneller Herzrhythmus (Sinustachykardie) als Reaktion auf einen emotionalen Reiz, wie zum Beispiel Arbeitsstress, Angst oder noch schlimmer, eine Panikattacke.
  • Körperliche Anstrengung. Sport, insbesondere bei sitzenden Menschen, kann Herzrasen verursachen, wenn die Herzfrequenz auf das Niveau anstrengender körperlicher Anstrengung ansteigt (z. B. beim Treppensteigen oder Schneeschaufeln).
  • Zu viel Koffein. Übermäßiger Konsum von Stimulanzien wie Koffein und Teein, die in Kaffee, Tee oder Limonaden und Energy-Drinks enthalten sind, können die Herzfrequenz erhöhen und Herzklopfen verursachen.
  • Stimulanzien. Nikotin aus Zigaretten und Stimulanzien in Alkohol, Diätpillen und Drogen (wie Kokain oder Amphetamine) verursachen eine erhöhte Herzfrequenz und/oder Herzrhythmusstörungen und können Herzrasen verursachen.
  • Hormonelle Veränderungen. Hormonelle Schwankungen im Zusammenhang mit Wechseljahren, Menstruation und Schwangerschaft können die Herzfrequenz in die Höhe schnellen lassen und das Herz zum Flattern bringen.
  • Medikamente. Häufig enthalten Husten- und Erkältungsmedikamente sowie Asthma-Inhalatoren stimulierende Inhaltsstoffe wie Pseudoephedrin und Beta-Agonisten, die eine Erhöhung der Herzfrequenz oder Herzrhythmusstörungen und Herzklopfen verursachen können.
  • Hyperthyreose. Herzklopfen kann auch als Folge eines Gesundheitsproblems auftreten. Beispielsweise kann eine schnelle Herzfrequenz ein Warnzeichen für eine Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse) sein.
  • Arrhythmien. Bei Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen oder Herzrhythmusstörungen) setzt das Herz gelegentlich einen Schlag aus (Extrasystole) oder schlägt in einem anderen als dem physiologischen Rhythmus (Tachyarrhythmie, am häufigsten sind Vorhofflimmern und anfallsartige supraventrikuläre Tachykardien) oder schlägt ein ein normaler Rhythmus, aber schneller als normal, wenn keine anderen Störungen vorliegen (unangemessene Sinustachykardie).
  • Herzprobleme. Palpitationen sind oft ein Hinweis auf ernstere Herzprobleme, wie kongestive Herzinsuffizienz, Herzklappen- oder Muskelfunktionsstörung, koronare Herzkrankheit.

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Quelle

Medicitalia

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