Lebersteatose: Was es ist und wie man es verhindert

Lebersteatose: Eine gesunde Leber ist sehr wichtig für das Wohlbefinden unseres Organismus. Die Leber ist in der Tat ein Drüsenorgan, das mit dem Verdauungssystem verbunden ist und mit seiner Wirkung an der Verdauung der von uns aufgenommenen Nahrung beteiligt ist. Seine Funktionen sind darüber hinaus auch mit der Abwehr des Organismus und der Ausscheidung von Schadstoffen verbunden

Die nichtalkoholische Lebersteatose, auch „Fettleber“ genannt, ist eine recht häufige Lebererkrankung, von der – Schätzungen zufolge – mehr als 40 % der Bevölkerung betroffen sind. Steatose kann sich zu schwereren Erkrankungen wie Leberfibrose und Leberzirrhose entwickeln.

Was ist Lebersteatose?

Lebersteatose ist durch eine Ansammlung von Fett in Form von Triglyceriden in den Leberzellen gekennzeichnet.

Zu den Ursachen der Lebersteatose zählen Diabetes, Bewegungsmangel und eine kalorienreiche Ernährung.

Personen, die diese Krankheit mit größerer Wahrscheinlichkeit entwickeln, sind daher diejenigen, die übergewichtig sind oder einen Body-Mass-Index von mehr als 30 haben und diejenigen, die einen besonders sitzenden Lebensstil führen.

Symptome einer Lebersteatose

Lebersteatose ist eine Erkrankung, die sich in der Regel asymptomatisch und damit für den Betroffenen nicht bewusst auftritt.

Steatose unterbricht in der Tat nicht die normalen Funktionen der Leber, sondern kann zu einer Leberfibrose führen, dh einer Entzündung der Leber, die eine Reihe von Läsionen umfasst, die wiederum die Bildung von fibrösem Gewebe verursachen.

Das Fasergewebe beeinträchtigt die ordnungsgemäße Funktion der Leber und verursacht in bestimmten Fällen eine Zirrhose.

Symptome, die der Patient in diesem Stadium der Krankheit erfahren kann, sind Aszites, Anämie, geschwollene Beine, Hautblutungen, Müdigkeit und Gelbsucht.

Darüber hinaus ist die Leberzirrhose eine chronische und degenerative Erkrankung, die zu Lebertumoren führen kann.

Welche Tests zur Diagnose einer Lebersteatose?

Die Pathologie wird zunächst mit einer objektiven Untersuchung vermutet, die den Bauchumfang des Patienten berücksichtigt.

Es wird auch oft mit dem metabolischen Syndrom in Verbindung gebracht, bei dem mindestens drei Faktoren gleichzeitig auftreten: Prädiabetes, Diabetes, Fettleibigkeit, Bluthochdruck und überschüssige Triglyceride.

Hinsichtlich der Ursachen, die zur Entstehung einer Fibrose führen, ist hingegen noch keine Klarheit geschaffen worden.

Es besteht kein Zweifel, dass es eine genetische Komponente gibt, aber auch die Ernährung ist in diesem Prozess wichtig, insbesondere bei übermäßigem Verzehr von Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Wurst, Industriezucker sowie trans und mehrfach ungesättigten Fetten.

Die asymptomatische Natur der Lebersteatose impliziert, dass klinische Kontrollen die wichtigsten Instrumente im Bereich der Prävention sind.

Wir sprechen also von Bluttests, die nützlich sind, um die Werte von Leberenzymen zu bestimmen, und Untersuchungen, die durch bildgebende Diagnostik durchgeführt werden.

Es gibt jetzt auch den Fibroscan, einen speziellen Test, der das Vorliegen einer Leberfibrose erkennt. Schließlich ist ein Besuch bei einem Spezialisten unerlässlich, um den allgemeinen Gesundheitszustand Ihrer Leber zu beurteilen.

Lebersteatose: Lebensstil und Prävention

Lebererkrankungen können vor allem durch Vermeidung einer sitzenden Lebensweise, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung, die reich an pflanzlichen Proteinen, Vollkornprodukten, Fisch und weißem Fleisch, wenig rotem Fleisch und frei von Süßigkeiten und Alkohol ist, verhindert werden.

Die Mittelmeerdiät ist besonders angezeigt, um das Gewicht zu reduzieren und die Menge an Steatose zu reduzieren.

Es gibt keine Medikamente auf dem Markt, die den degenerativen Prozess der nichtalkoholischen Steatose bei Leberfibrose blockieren können.

Die Änderung des Lebensstils ist daher ein grundlegender Eingriff und muss durch eine Verbesserung der Ernährung, regelmäßige körperliche Betätigung und den Verzicht auf Alkohol erfolgen.

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Quelle:

Humanitas

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