Lipome, ein Überblick

Lipome sind eine Form von gutartigen Tumoren, die das Fettgewebe befallen und sehr häufig vorkommen. Es wird durch ein übermäßiges Wachstum von Lipidzellen verursacht, die von faserigen Kapseln umgeben sind

Lipome können jeden Körperteil betreffen und treten häufiger bei Männern auf

Es tritt häufiger bei Personen über 1 Jahren auf und einigen Studien zufolge war etwa XNUMX % der Bevölkerung mindestens einmal von einer Form des Lipoms betroffen.

Lipome: Was sind sie?

Lipome sind sehr häufige gutartige Tumoren und treten als deutlich sichtbare und tastbare subkutane Reliefs auf.

Es handelt sich um Ansammlungen von Fettzellen, die von einer Kapsel aus faserigem Gewebe umgeben sind.

Sie fühlen sich weich an und bewegen sich bei Druck.

Sie sind nicht schmerzhaft und können mehrere Jahre dort bleiben, wo sie entstehen, ohne dass es zu Beschwerden kommt.

Lipome können am ganzen Körper auftreten, bilden sich jedoch am häufigsten in der Schulter, Hals, Bauch, Arme, Rücken und Oberschenkelbereiche.

Sie betreffen meist das Unterhautfettgewebe, können sich aber auch in bestimmten Organen wie dem Darm oder den Nieren bilden.

Normalerweise erreichen Lipome eine maximale Größe von 15 Zentimetern, in seltenen Fällen können sie jedoch weiter wachsen und ein Gewicht von bis zu 5 Kilogramm erreichen.

Lipome: Typen und Klassen

Es gibt verschiedene Arten von Lipomen.

Das „einfachste“ ist weißes Fett, dann gibt es noch das Drüsenlipom, einen gutartigen Tumor, der den Hals und die Achselhöhlen befällt und an dem braunes Fett beteiligt ist.

Angiolipome bilden sich im Fettgewebe und in den Blutgefäßen, während Angioleiomyolipome ein subkutaner Tumor sind, der aus glatten Muskelzellen, Lipid- und Bindegewebe sowie Blutgefäßen besteht.

Der Begriff Myelolipom bezieht sich auf eine Formation, die aus Fett- und blutbildendem Gewebe besteht, während das razemöse Lipom nicht „eingekapselt“, also von einer Kapsel umgeben ist.

Im Laufe der Zeit haben Experten weitere Unterscheidungen getroffen, die sich darauf beziehen, wo im Körper sich Lipome entwickeln

Die häufigste Form hierbei ist das oberflächliche subkutane Lipom, das knapp unter der Oberfläche der Epidermis entsteht.

Sie entsteht in allen Bereichen des Körpers, in denen Fett vorhanden ist, wobei sie häufiger am Rumpf, an den Armen und an den Oberschenkeln auftritt.

Dann finden wir Palmarlipome, die die Hand betreffen, und Darmlipome, die Blutungen verursachen können.

Wenn sich die Formation in der Nähe des Herzens befindet, spricht man von einem kardialen Lipom.

Obwohl es sich um einen gutartigen Tumor handelt, kann dieser Zustand sehr gefährlich sein.

Wenn die Größe zunimmt, besteht die Gefahr, dass die Bildung die Funktion der Herzklappen beeinträchtigt.

Meningeale Lipome sind ähnlich gefährlich.

Sie befinden sich in den Hirnhautscheiden und können schwere neuronale Schäden verursachen.

Ärzte haben auch Sakrallipome im Sakralbereich und intramurale Lipome, die den Dickdarm betreffen, identifiziert.

Ursachen

Bis heute sind die Ursachen, die zur Entstehung von Lipomen führen, noch nicht vollständig geklärt.

Einigen Studien zufolge besteht eine genetische Veranlagung; Für andere Forscher ist das Lipom auf ein schweres Trauma zurückzuführen.

Andere Theorien verbinden diese Pathologie mit einer Veränderung der Adipositas-Gene.

Derzeit wird viel geforscht, um die Ätiologie von Lipomen zu klären.

In jedem Fall gibt es bestimmte Risikofaktoren, die Statistiken und Erfahrungen von Ärzten zufolge die Entstehung von Lipomen stärker begünstigen.

Diese gutartigen Tumoren treten häufiger bei Männern im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf.

Bei Kindern und Jugendlichen sind sie sehr selten.

Die am meisten Betroffenen haben eine familiäre Vorgeschichte der Krankheit, leiden an Fettleibigkeit, Diabetes oder Hypercholesterinämie.

Meistens sind Lipome mit bloßem Auge deutlich zu erkennen

Sie erscheinen bei Berührung als bewegliche subkutane Reliefs und haben eine weiche Konsistenz.

Sie verursachen in der Regel keine offensichtlichen Symptome, manchmal können sie über Jahre hinweg unsichtbar und unverändert bleiben.

Abhängig von der Region, in der sie entstehen, und ihrer Größe sind sie besorgniserregend.

Tatsächlich können sie in manchen Fällen, etwa bei meningealen oder kardialen Lipomen, die Gesundheit des Patienten gefährden.

Lipome sind nicht schmerzhaft.

Dieses spezifische Symptom ist zu spüren, wenn die Formation wächst und Nervenenden komprimiert.

In seltenen Fällen kann es zu Schmerzen kommen, wenn sich das Lipom in einen bösartigen Tumor verwandelt.

Dies kommt jedoch, wie bereits erwähnt, selten vor.

Mögliche Komplikationen

Lipome sind gutartige Tumoren, die jedoch in sehr seltenen Fällen eine Mutation durchlaufen und bösartig werden können.

In diesem Fall sprechen wir von einem Liposarkom.

Sie können jeden Körperteil betreffen und müssen rechtzeitig erkannt werden, um rechtzeitig handeln zu können.

Auch wenn dies nur eine unwahrscheinliche Möglichkeit ist, ist es immer am besten, Lipome im Auge zu behalten, ihre Entwicklung zu beurteilen und gegebenenfalls einen Spezialisten aufzusuchen.

Veränderungen oder Veränderungen der Eigenschaften könnten tatsächlich ein wichtiger, nicht zu unterschätzender Alarmton sein.

Es gibt bestimmte Elemente, die berücksichtigt werden müssen und den Patienten dazu veranlassen sollten, sofort ärztlichen Rat einzuholen.

Das Lipom sollte sofort kontrolliert werden, wenn es zu einer harten Masse wird oder Schmerzen verursacht, wenn es schnell an Volumen zunimmt, wenn es Veränderungen jeglicher Art erfährt oder auch nach der Entfernung nachwächst.

Ein Lipom kann nach einer einfachen ärztlichen Untersuchung diagnostiziert werden

Der Arzt führt eine visuelle Untersuchung durch und kann nach Beurteilung der Symptome des Patienten weitere Tests verschreiben.

Um die Art der subkutanen Formation festzustellen, können manchmal eine Biopsie oder instrumentelle Analysen wie CT oder MRT erforderlich sein.

Lipome: Behandlung

Lipome zeigen in der Regel keine Symptome, weshalb sie ohne spezifische Behandlung überwacht werden sollten.

Meistens bilden sich diese gutartigen Tumorbildungen von selbst zurück.

Eine Entfernung erfolgt, wenn sie ein ästhetisches Problem darstellen oder die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen.

Wenn das Lipom größer wird, kann es sich entzünden, schmerzen und die Bewegung behindern.

In diesen Fällen wird der Arzt den Patienten beraten, wie das Problem am besten gelöst werden kann.

Die häufigste Lösung ist die chirurgische Entfernung, die unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird.

Bei Lipomen, die tief im Gewebe liegen oder einen großen Durchmesser aufweisen, kann eine Vollnarkose erforderlich sein.

Der Chirurg schneidet den Bereich ein und extrahiert das eingekapselte Lipom.

Anschließend wird der Bereich mit Nähten verschlossen und oft bleibt eine deutlich sichtbare Narbe zurück.

Eine weitere Methode zur Entfernung von Lipomen ist die Fettabsaugung, bei der die Bildung mit einem Sauggerät entfernt wird.

Zur Verkleinerung der Läsion wird auch die Infiltration von Kortikosteroiden in die Läsion verordnet.

Nach der Eliminierung, insbesondere wenn die Kapsel an Ort und Stelle bleibt, kann es in einigen Fällen zu einer Neubildung von Lipomen kommen; In solchen Fällen ist normalerweise eine vollständige Entfernung erforderlich.

Lipome: Wie kann man ihnen vorbeugen?

Die Ursachen von Lipomen sind für die medizinische Wissenschaft immer noch ein Rätsel, der es bis heute nicht gelungen ist, zu verstehen, was sich hinter diesen Bildungen verbirgt.

Dies schließt jedoch nicht aus, dass es bestimmte Faktoren gibt, die ihr Aussehen begünstigen können.

Tatsächlich hat ein gesunder Lebensstil einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit und auf das Auftreten nicht nur von Tumoren, sondern aller Krankheiten.

Das Befolgen einiger Regeln kann Patienten dabei helfen, das Auftreten von Lipomen zu verhindern.

Zunächst einmal ist es wichtig, nicht zu rauchen und sich gesund zu ernähren, Ballaststoffe, Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, aber auch die Aufnahme von tierischen Fetten und Alkohol einzuschränken.

Lipomatose

Lipomatose ist eine Erkrankung, die durch das Auftreten mehrerer oder einzelner Lipome in den Fettbereichen des Körpers gekennzeichnet ist.

Diese Krankheit, auch Lipodystrophie genannt, hat einen Verlauf, der das körperliche Erscheinungsbild des Betroffenen verändern und sein Körperbild verändern kann.

Es handelt sich um ein rein ästhetisches Problem, das jedoch in manchen Fällen schwerwiegende Folgen haben kann.

Bei der Lipomatose kommt es zur unkontrollierten Bildung von Lipomen, die sich auf verschiedene Bereiche des Körpers ausbreiten.

Lipome haben eine weiche Konsistenz, werden aus Fettgewebe gebildet und sind bei Berührung beweglich.

Obwohl gutartige Tumoren asymptomatisch sind, sollten sie unter Kontrolle gehalten werden.

Sie können schwerwiegendere Probleme verursachen, indem sie verschiedene Gewebe infiltrieren und auch tiefere Bereiche in der Nähe von Organen beeinträchtigen.

Was die Lipomatose gefährlich macht, ist gerade ihre Unvorhersehbarkeit und die Unmöglichkeit, das Phänomen genau einzugrenzen.

Es gibt verschiedene Formen der Lipomatose: multiple symmetrische (Typ I oder Typ II), pelvine, epidurale, schmerzhafte, abdominale, Krabbe-, mesosomatische Roch-Leri-, asymmetrische, des Anal- und Perianalhilus oder der Bauchspeicheldrüse.

Darüber hinaus begünstigen mitochondriale angeborene Störungen die Entstehung von Kopflipomen.

Lesen Sie auch

Notfall Live noch mehr…Live: Laden Sie die neue kostenlose App Ihrer Zeitung für IOS und Android herunter

Was ist ein Lipom und wie man es behandelt

Was ist das Papillomavirus und wie kann es behandelt werden?

Schilddrüsenknoten: Nicht zu unterschätzende Zeichen

Gutartige Tumore der Leber: Wir entdecken Angiome, fokale noduläre Hyperplasie, Adenome und Zysten

Chirurgisches Management des fehlgeschlagenen Atemwegs: Ein Leitfaden für die präkutane Koniotomie

Schilddrüsenkrebs: Arten, Symptome, Diagnose

Quelle

Bianche Pagina

Mehr interessante Produkte: