Miosis: Definition, Symptome, Diagnose und Behandlung

Was ist Miosis? Dabei handelt es sich um eine Verkleinerung des Pupillendurchmessers. Dabei handelt es sich um einen völlig physiologischen Zustand des Auges, dessen Funktionsweise je nach Lichteinfall zu einer Verengung oder Erweiterung der Pupille führt

Wenn wir beispielsweise einen sehr dunklen Raum betreten, weitet sich die Pupille (Mydriasis), damit das Auge besser sehen kann.

Wenn wir hingegen im Dunkeln tappen und plötzlich das Licht anmachen, verengt sich die Pupille.

Doch Miosis ist nicht nur ein physiologisches Problem, das jeder mehrmals am Tag erlebt, sondern kann auch ein Symptom bestimmter Krankheiten oder eine Folge der Einnahme bestimmter Medikamente sein.

Wie das Auge funktioniert

Das Auge besteht aus mehreren Teilen, hat sechs Muskeln, einen Sehnerv und mehrere ihn bedeckende Schichten.

Die Pupille ist der zentrale und vordere Teil des Auges, der berühmte schwarze Punkt in der Mitte der Iris, und von hier aus gelangt das Licht wie bei einer Kamera.

Tatsächlich passiert das Licht die Hornhaut, den transparenten Film, der das Auge bedeckt, und setzt sich dann durch die Pupille, die Augenlinse und den Glaskörper fort, um schließlich die Netzhaut zu erreichen, von wo aus visuelle Reize ausgehen und in elektrische Impulse umgewandelt werden über den Sehnerv ins Gehirn.

Die Pupille ist daher von grundlegender Bedeutung für die Steuerung des Lichts und damit der Bilder, die wir sehen.

Wie viel soll der Schüler messen?

Im Allgemeinen misst eine Pupille durchschnittlich 5 mm, kann aber auch bis zu 2 mm klein sein.

Durch die Einwirkung von Licht dehnt und schrumpft es kontinuierlich, ein physiologischer Zustand, der uns normalerweise nicht bewusst ist.

Im Dunkeln kann die Pupille durch den Effekt der Erweiterung eine Größe von bis zu 8 mm erreichen, wohingegen sich die Pupille beim Übergang von der Dunkelheit ins Licht auf bis zu 1 mm verkleinert.

Anisocoria

Anisokorie ist der Unterschied im Durchmesser der beiden Pupillen. In einigen Fällen, insbesondere wenn es schon immer vorhanden war, kann es physiologischer Natur sein.

Zu anderen Zeiten, insbesondere wenn es bei Blickaktivität oder Lichtveränderungen beobachtet wird, kann es ein Symptom von Hirnerkrankungen wie Aneurysma und Hirntumor, aber auch Meningitis oder Epilepsie oder die Folge eines Traumas oder einer Vergiftung sein.

Symptome einer Miosis

Ist die Miosis nicht physiologischen Ursprungs, kann es zu einer chronischen Verengung der Pupille kommen, die bis zu einem Millimeter betragen kann.

Das einzige auffällige Symptom der Miosis ist somit eine Veränderung der Größe der Pupillen (bzw. der Pupille bei Anisokorie), die kleiner werden.

Miosis, wenn sie mit anderen Symptomen wie Kopfschmerzen, Diplopie, verschwommenem Sehen, Übelkeit usw. einhergeht Erbrechen, Photophobie, Augenschmerzen und Sehverlust, sollten sofort durch einen Besuch beim Augenarzt behandelt werden Unfallstation.

Pathologische Miosis

Wenn die Miosis durch Faktoren ausgelöst wird, die nichts mit Licht zu tun haben, also die Pupille plötzlich kleiner als normal erscheint, kann die Ursache pathologisch sein.

Miosis liegt insbesondere bei Lähmungen des zervikalen Sympathikus, bei Hirnblutungen, bei Enzephalitis, bei Läsionen des Augapfels oder der Augenhöhle vor.

Es kann ein Symptom verschiedener neurologischer Läsionen sein, wie z. B. eine destruktive Läsion der sympathischen Bahnen, eine gereizte Läsion der parasympathischen Bahnen des dritten Hirnnervs oder eine destruktive Läsion der hemmenden Bahnen, die vom Kortex und Hypothalamus zu den Edinger-Westphal-Kernen führen .

Krankheiten, die Miosis verursachen

Zu den häufigsten Krankheiten, die Miosis verursachen, gehören:

  • Uveitis, eine Entzündung der mittleren Augenschicht, einschließlich der Iris
  • Iridozyklitis, eine Entzündung der Iris und des Ziliarkörpers
  • Horner-Syndrom, eine seltene Erkrankung, die durch Lungenkrebs, Schlaganfall oder Hirnstammschädigung verursacht wird
  • hypoglykämisches Koma, die schwerste Phase einer Hypoglykämie, d. h. das Vorliegen eines sehr niedrigen Blutzuckerspiegels, der häufig mit der Einnahme von Diabetes-Medikamenten verbunden ist

Andere Ursachen für Miosis

Die Ursache für punktförmige Pupillen ist nicht nur auf physiologische oder pathologische Faktoren zurückzuführen, sondern kann auch mit äußeren Faktoren wie Vergiftung, Medikamenteneinnahme oder Belastung durch Schadstoffe zusammenhängen.

Sie verursachen Miosis:

  • Exposition gegenüber Nervengas und anderen Organophosphaten, wie sie in einigen Insektiziden enthalten sind
  • Vergiftung durch Medikamente und Drogen, insbesondere Opiate und Derivate wie Heroin oder Morphin
  • Nebenwirkungen von krampflösenden Mitteln oder Antihistaminika
  • mykotische Vergiftung, wie das Muskarin-Syndrom durch die Aufnahme von in Pilzen enthaltenen Toxinen
  • Verwendung von miotischen Tropfen bei Glaukom

Wie Miosis behandelt wird

Physiologische Miosis muss natürlich nicht geheilt werden, sondern ist gleichbedeutend mit der ordnungsgemäßen Funktion der Augen, die sich als Reaktion auf Lichtreize ausdehnen und zusammenziehen, genau wie eine Kamera.

Wenn die Miosis hingegen plötzlich auftritt und bei Lichtveränderungen nicht verschwindet, sollte umgehend ein Augenarzt aufgesucht werden.

Wenn möglich, suchen Sie die nächstgelegene Notaufnahme auf, die auf Augenheilkunde spezialisiert ist.

Nur so ist es möglich, den Ursprung des Problems zu ermitteln und eine Lösung zu finden.

In einigen Fällen, insbesondere wenn sie durch eine Augenentzündung verursacht wird, wird Miosis mit Augentropfen behandelt, die Atropin enthalten, ein Arzneimittel, das die Pupille erweitert.

Handelt es sich hingegen um eine Vergiftung, erfolgt eine umfassendere Beurteilung, die auch andere medizinische Fachrichtungen einbeziehen kann.

Wenn die Ursache medikamentös ist, kann es notwendig sein, diese abzusetzen, allerdings ist dies ein Hinweis, den nur ein Ärzteteam beurteilen kann.

Unter Miosis versteht man eine Verengung der Pupille, auch punktförmige oder punktförmige Pupille genannt.

Dabei handelt es sich um einen physiologischen Zustand der Augen, die auf Licht mit einer Verringerung ihres Durchmessers reagieren. Es kann aber auch ein Symptom oder eine Folge bestimmter Pathologien sein, die das neurologische System betreffen, bestimmter Krankheiten und schließlich die Auswirkung einer Vergiftung oder der Einnahme bestimmter Medikamente oder Drogen.

Es ist wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, wenn eine bilaterale oder asymmetrische Myose nicht passt, um die Ursache zu ermitteln und sofort mit der am besten geeigneten Behandlung fortzufahren.

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Quelle

Bianche Pagina

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