Morbus Crohn oder Reizdarmsyndrom?

Ursprünglich als „Morbus Crohn“ bekannt, was wir heute richtiger als Morbus Crohn bezeichnen, um zu betonen, dass es sich nicht um eine ansteckende Krankheit handelt, tritt sie typischerweise bei Personen auf, die aufgrund einer genetischen Veranlagung eine abnormale Immunantwort auf die in der Krankheit vorhandenen Bakterien haben Darm

Dieser Prozess führt zur Bildung von Geschwüren, die wiederum zum Auftreten spezifischer Symptome führen.

Die Diagnose von Morbus Crohn kann aus biologischer Sicht daher nie früh gestellt werden, da sie erst auftritt, wenn der Patient diese Symptome aufgrund einer bereits im Gange befindlichen Darmschädigung bereits hat.

Morbus Crohn oder Reizdarm: Was sind die Symptome?

Morbus Crohn hat bestimmte Symptome, die dem Reizdarmsyndrom ähneln, das jedoch nicht durch einen offenen Entzündungsprozess verursacht wird.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich immer an seinen Hausarzt zu wenden oder sich an Referenzzentren zu wenden, die in der Lage sind, eine Reihe nützlicher diagnostischer Verfahren durchzuführen, um zwischen den beiden Pathologien zu unterscheiden.

Insbesondere bei Morbus Crohn können die für entzündliche Erkrankungen typischen Symptome wie Fieber oder nächtlicher Durchfall auftreten, die beim Reizdarmsyndrom fehlen.

Bei Verdacht auf Morbus Crohn verschreibt der Facharzt diagnostische Tests wie Bluttests, Stuhltests und instrumentelle Tests, einschließlich einer Darmspiegelung.

Vor bestimmten Untersuchungen ist es notwendig, Spülungen durchzuführen, um den Dickdarm für die richtige Visualisierung vorzubereiten, aber heute gibt es mehrere Spülungen mit geringem Volumen, so dass nur ein Liter Lösung benötigt wird, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Behandlung von Morbus Crohn

Nach Charakterisierung der Erkrankung muss zeitnah mit der Behandlung begonnen werden, da sonst im weiteren Krankheitsverlauf die Gefahr einer Darmschädigung besteht, die nur operativ behoben werden kann.

Die wirksamsten Behandlungen sind biologische Arzneimittel der neuesten Generation.

Dabei handelt es sich um monoklonale Antikörper, die durch subkutane Injektionen oder intravenöse Infusionen verabreicht werden und es ermöglichen, entzündungsbedingte Stoffe gezielt zu neutralisieren.

Wenn diese Therapien erfolgreich sind, kann der Patient zu einem vollkommen normalen Leben zurückkehren, während die Behandlung über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten wird.

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Quelle:

Humanitas

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