Schleudertrauma: Ursachen und Symptome

Schleudertrauma ist eine häufige Nackenerkrankung, aber nicht jeder weiß, was es ist und wie man es richtig behandelt, um schnell die normale Funktion wiederzuerlangen

Was ist Schleudertrauma?

Mit verstauchter Halswirbelsäule oder Schleudertrauma meinen wir das Trauma des Hals verursacht durch einen Autounfall, zum Beispiel einen Auffahrunfall im Stehen an einer Ampel, aber auch bei Sportarten mit körperlichen Kollisionen.

Ein charakteristisches Symptom des Schleudertraumas ist das sofortige Auftreten von Schmerzen, die mehrere Tage andauern können.

Die erste Phase des Schleudertraumas wird als „Beschleunigungsphase“ bezeichnet: Der Körper bewegt sich nach vorne, während sich der Kopf nach hinten dreht, wodurch sich die vorderen Muskeln dehnen.

In der zweiten Phase oder „Verzögerung“ wird der Kopf mit der Verlängerung der hinteren Muskulatur nach vorne gezogen.

Die Folge ist eine Überdehnung der Muskulatur, die mit einer Verkürzung reagiert.

Welche Probleme können nach einem Schleudertrauma auftreten?

Die von einem Schleudertrauma betroffene Person kann 24-48 Stunden nach dem Ereignis über Kauprobleme klagen.

In der Beschleunigungsphase wird der Kiefer nach vorne projiziert, wodurch die Muskulatur gedehnt wird.

Weitere Beschwerden durch Schleudertrauma sind Schwierigkeiten beim Drehen des Halses, Dysbalancen, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich, aber auch Kribbeln in den Armen durch Dehnung der Nervenwurzel und beginnende Bandscheibenvorfälle.

Die Verwendung eines orthopädischen Halsbandes

Sofern das Trauma keine schwerwiegenderen Folgen hatte, wie beispielsweise Knochenbrüche oder Nervenschäden, ist der Einsatz eines Orthopädie-Geräts erforderlich Halsband Es wird empfohlen, maximal 2-3 Tage zu tragen, in Kombination mit einer Therapie auf der Basis von Muskelrelaxanzien und Ruhe.

Eine längere Ruhigstellung der Halswirbelsäule ist nicht ratsam, da dies die korrekte Aktivierung der Halswirbelsäule beeinträchtigen könnte, was sowohl die Rehabilitations- als auch die Erholungszeit verlängern würde.

Bewegung und frühzeitige Behandlung sind der Schlüssel zur Rückkehr zur Normalität

Die Bewegung des Nackens, wie Gehen oder Aerobic mit geringer Intensität, kann sowohl die Vaskularisierung als auch den Gewebereparaturprozess in der Halswirbelsäule unterstützen und die Steifheit reduzieren.

Es ist auch wichtig, die Verletzung rechtzeitig zu behandeln, um zu verhindern, dass die Schmerzen chronisch werden.

Ein Schleudertrauma kann in der Tat bereits bestehende, auch asymptomatische Zustände wie Arthrose und eine ungeklärte Diskopathie auslösen, die dem Patienten chronische Schmerzen verursachen.

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Übungen bei Schleudertrauma

Wenn Sie von einem Schleudertrauma betroffen sind, können Sie Ihren Nacken mit Übungen mit geringer Intensität bewegen, die in Rückenlage auf einer Matte ausgeführt werden.

Zum Dehnen der Nackenmuskulatur: Das Kinn wird nach vorne zur Brust gebeugt und die Position für fünf Sekunden gehalten, dann wieder in die Ausgangsposition zurückgebracht.

Um die Muskeln zu beugen: Beugen Sie den Kopf in Richtung der Schultern, seitlich, zuerst nach rechts und dann nach links.

Um die Muskeln zu drehen: Beugen Sie mit der gegenüberliegenden Extremität zwanzig Sekunden lang und drehen Sie dann Ihren Kopf, bis Ihr Ohr auf der Matte ruht.

Bei anhaltenden Symptomen wird eine fachärztliche Untersuchung empfohlen.

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Quelle:

Humanitas

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