Schwimmer-Otitis, wie kann man ihr vorbeugen?

Was ist eine Schwimmer-Otitis? Schwimmen ist gut für Sie, aber seien Sie vorsichtig, wenn Sie ein Chlorgewohnheit sind, kann Ihr Ohr von einer seltsam benannten Krankheit betroffen sein: dem Schwimmohr

Schwimmer-Otitis

Dies ist eine Infektion der Haut des Gehörgangs, die Otitis externa genannt wird.

Sie wird normalerweise durch Bakterien verursacht, die im Schwimm- oder Meerwasser vorhanden sind und in den Gehörgang gelangen.

Prädisponierende Faktoren können vielfältig sein, darunter die Gewundenheit und Enge des Gehörgangs, das Vorhandensein von Ekzemen (Anm. d. Red.: entzündliche Zustände der Haut), Mykosen und Mikroverletzungen durch übermäßiges Reinigen oder Reiben, verursacht beispielsweise durch den Gebrauch von Wattestäbchen.

Eine besondere Form der äußeren Otitis ist die, die mit dem Tauchen oder Schwimmen in tropischen Meeren verbunden ist.

In diesen planktonreichen Umgebungen heften sich Mikroorganismen an die Haut des Kanals und dies erhöht das Risiko.

Symptome einer Schwimmer-Otitis

Das erste Symptom ist ein zunächst leichter, dann sehr intensiver Schmerz, der sich bei Palpation des Ohrs verstärkt.

Anschließend kann der Gehörgang anschwellen und ein „verstopftes Ohr“-Gefühl hervorrufen.

Abhängig von der Art der Bakterien, die für die Infektion verantwortlich sind, kann es zu serösem oder eitrigem Ausfluss kommen.

Gibt es eine Saisonabhängigkeit und was ist die Behandlung?

Otitis externa ist die klassische Sommer-Ohrentzündung, die man sich in überfüllten Schwimmbädern zuzieht, wo Reinigungssysteme der bakteriellen Belastung nicht entgegenwirken, oder im Meerwasser von Stränden, die im Sommer sehr belebt sind.

Die häufigste Behandlung des Schwimmerohrs besteht in der Verabreichung von Ohrentropfen, die Antibiotika und Kortison enthalten, um Entzündungen zu reduzieren.

Sehr oft sind orale Antibiotika und Schmerzmittel erforderlich.

Vorbeugung gegen Schwimmer-Otitis

Bei Neigung zu Infekten empfiehlt sich eine Kontrolle beim Ohrenarzt zum Ausschluss vorbestehender Leitungserkrankungen wie Trommelfellperforationen, Ekzeme, Hauterosionen, Ohrenschmalzpfropfen oder Pilzformen, die beim Aufstehen gerne wiederkehren Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Es kann manchmal notwendig sein, wiederholte Abstriche für Kulturtests zu nehmen, um die Bakterienart zu identifizieren und ihre Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika zu testen (Antibiogramm).

Die Verwendung von Ohrstöpseln beim Schwimmen ist generell kontraindiziert.

Stattdessen sollte man versuchen, das Ohr frei von Ohrenschmalz zu halten.

Schließlich ist es wichtig, das Einführen von Instrumenten oder Wattestäbchen wie Q-Tips in die Ohren zu vermeiden, um ein Abscheuern der Haut im Gehörgang zu vermeiden.

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Quelle:

Niguarda

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