Sportkardiologie: wofür und für wen sie ist

Die Sportkardiologie ist ein relativ „junger“ Zweig der Kardiologie, der in den letzten Jahren nicht zuletzt durch Medienereignisse wie den Fall des dänischen Spielers Christian Eriksen, der beim Spiel Dänemark-Finnland einen Herzstillstand erlitt, immer bekannter wurde die Europameisterschaft 2021

Ein Fall, der das Risiko eines plötzlichen Todes im Sport und die Bedeutung gründlicher kardiologischer Untersuchungen auch bei scheinbar gesunden Sportlern neu entfacht hat, insbesondere wenn sie Risikofaktoren oder eine familiäre Vorgeschichte von Herzerkrankungen aufweisen.

Was ist Sportkardiologie

Sportkardiologie befasst sich mit

  • Prävention von kardiovaskulären Ereignissen bei Amateur- oder Leistungssportlern
  • Management und Behandlung aller Arten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Sportlern.

Dank der sportkardiologischen Untersuchung, zusammen mit Untersuchungen wie Echokardiographie, Herz-Lungen-Ergometrie und ggf. weiteren Untersuchungen der zweiten und dritten Stufe, ist es möglich, für jede Person die Leistungsfähigkeit des Herzens für eine sportliche Betätigung festzustellen angemessen und kompatibel mit den Bedürfnissen des Körpers.

So kann der Sportkardiologe feststellen, in welchem ​​Grad und in welcher Intensität diese Person sicher sportlich aktiv sein kann und welche Schwelle nicht überschritten werden darf.

Mit anderen Worten, es ermöglicht, die sportliche Aktivität in Bezug auf den Zustand und das kardiovaskuläre Risikoprofil der Person (Herzerkrankungen oder vorhandene Risikofaktoren) „individuell“ zu modulieren.

Wer ist der Sportkardiologe?

Der Sportkardiologe ist ein Facharzt für Kardiologie, der eine spezielle Ausbildung in kardiologischen Kliniken absolviert hat, die sich der Beurteilung von Leistungssportlern und Amateursportlern widmen.

Der Sportkardiologe ist eine andere Figur als der Sportmediziner, mit dem er manchmal verwechselt wird.

Der Unterschied liegt darin, dass der Kardiologe keine Wettkampftauglichkeit ausstellt, sondern vor allem über eine spezialisierte und spezifische Ausbildung zu Herzpathologien verfügt, so dass er auch Patienten mit bereits offenkundiger Herzkrankheit, die Sport auf hohem Niveau betreiben, begleiten kann, ihnen diagnostische und therapeutische Wege in absoluter Sicherheit zu garantieren.

An wen sich die Sportkardiologie richtet

Es gibt verschiedene Situationen, die dazu führen können, dass sich eine Person an einen Experten für Sportkardiologie wendet.

In einigen Fällen kommt der Patient nach einer kardiologischen Untersuchung oder einem akuten Schub, in dem ein kardiologisches Problem aufgetreten ist, in anderen Fällen zu einer einfachen Untersuchung, insbesondere nach dem 35. Lebensjahr.

Die Kategorien, auf die die Sportkardiologie besonders abzielt, sind

  • Leistungssportler über 35 Jahre, die sogenannten Master, die mittel- bis hochintensive Sportarten wie Marathon, Halbmarathon, Langstreckenradfahren, Schwimmwettkämpfe betreiben und die, insbesondere in Anwesenheit von kardiovaskuläre Risikofaktoren (wie Rauchgewohnheiten, Übergewicht, Dyslipidämie, Hyperglykämie usw.) und/oder vorangegangene kardiovaskuläre Ereignisse möchten so sicher wie möglich sein;
  • Leistungssportler, deren Fitness aus kardiovaskulären Gründen ausgesetzt oder widerrufen wurde;
  • Sportler ohne bekannte Herz-Kreislauf-Probleme auf allen Ebenen, auch Nicht-Wettkämpfer, die ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit im Hinblick auf Prävention und Sicherheit durch vertiefende Kurse überprüfen möchten.

Zusätzlich zu diesen Kategorien werden in letzter Zeit immer mehr Sportler von einem Sportkardiologen nachbeobachtet, nachdem sie Formen von Myokarditis aufgrund von Covid entwickelt haben.

In diesen Fällen, aber auch generell, insbesondere ab einem gewissen Alter, ist es wichtig, dass der Sportler oder angehende Sportler vor Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität engmaschig vom Sportkardiologen überwacht wird, um Risiken zu vermeiden.

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Quelle

GSD

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