Vaginitis: Symptome und wie man sie behandelt
Zu den häufigsten Erkrankungen des weiblichen Genitalapparats gehört die Vaginitis, eine Entzündung der Scheide, die mehr oder weniger beeinträchtigend sein kann und nicht immer mit infektiösen Zuständen einhergeht
Vaginitis kann durch Myceten, mykotische Vulvo-Vaginitis (allgemein bekannt als Candida), Bakterien (Gardnerella), Protozoen (Trichomonas) verursacht werden, aber sie kann auch durch Reaktionen auf die Verwendung von irritierenden Produkten oder hormonelle Veränderungen ausgelöst werden, die während einer Frau auftreten Lebensdauer.
Was verursacht Vaginitis? Und was sind die Symptome und die Behandlung, die zur Heilung erforderlich sind?
Symptome einer Vaginitis
Die charakteristischen Symptome einer Vaginitis sind leicht erkennbar und umfassen:
- Veränderung der Farbe, des Geruchs und/oder der Menge des Vaginalausflusses (Leukorrhoe)
- Brennen und/oder Juckreiz, die elektive Symptome sind
- Schmerzen oder Reizungen beim Geschlechtsverkehr
- schmerzhaftes Urinieren
- leichte Blutung
Die Spezifität der Symptome hilft im Allgemeinen, die Art der Vaginitis von Anfang an zu unterscheiden.
Die Symptome können intermittierend auftreten, wenn der Zustand spontan heilt und dann wieder auftritt, oder wiederkehrend sein, wenn er nach einer spezifischen Therapie wieder auftritt, oder chronisch.
Vaginitis, was sind die Ursachen?
Aufgrund seines besonders sauren pH-Werts von 4-4.5 ist das vaginale Ökosystem der Entwicklung von Mikroorganismen und damit den Infektionen, die sie im Körper verursachen können, feindlich gesinnt.
Der vaginale pH-Wert kann sich jedoch, oft aufgrund falscher Gewohnheiten, verändern und so die Vermehrung pathogener Mikroorganismen begünstigen.
Der vaginale pH-Wert kann insbesondere durch die Verwendung von Intim- und unphysiologischen Reinigungsmitteln mit pH7, das Nichtwechseln von Tampons, also das Tragen von mehr als drei Stunden, und die Verwendung von eng anliegenden, synthetischen Hosen und Kleidung, die zu einer Senkung beitragen, gesenkt werden Anstieg der Körpertemperatur.
Hauptrisikofaktor für die Entstehung einer Kolpitis ist jedoch der Geschlechtsverkehr, da sowohl der Kontakt mit männlicher Samenflüssigkeit den vaginalen pH-Wert erhöht, als auch eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Erregern während des Aktes begünstigt wird.
Schließlich kann der vaginale pH-Wert auch während der Menstruation sinken.
Die Bedeutung einer gynäkologischen Untersuchung
Treten Symptome einer Vaginitis auf, muss man sich an den Facharzt für Gynäkologie wenden, der im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung die von der Patientin gemeldeten Symptome beurteilt und den für die Diagnose notwendigen Vaginalabstrich durchführt.
Der Vaginalabstrich ermöglicht nämlich die Entnahme von biologischem Material, das dann analysiert und kultiviert wird, um nach möglichen Krankheitserregern zu suchen und diese zu untersuchen.
Bakterielle Vaginose: Antibiotikabehandlung sinnvoll
Die Scheide ist meist von Doderlein-Bazillen besiedelt, die eine antibakterielle Funktion haben.
Wenn externe Bakterien die Doderlein-Bazillen ersetzen und sich vermehren, was zu einer Infektion führt, entwickelt sich eine bakterielle Vaginose.
Unter den Bakterien, die für diese Pathologie verantwortlich sind, ist Gardnerella vaginalis am häufigsten, aber man kann auch Infektionen mit Bacteroides, Mycoplasma und Mobiluncus sehen.
Bakterielle Vaginose wird hauptsächlich sexuell übertragen und ist besonders gefährlich für Schwangere.
Gardnerella Vaginalis kann eine Frühgeburt verursachen.
Unter den Symptomen der bakteriellen Vaginose sind gräulicher, flüssig aussehender und übel riechender Vaginalausfluss und inneres Brennen die häufigsten.
Die Behandlung einer bakteriellen Vaginose beinhaltet normalerweise eine systemische antibiotische Behandlung mit Clindamycin oder Metronidazol.
Candida: Symptome
Candida wird durch die Infektion von Hefen verursacht, die sich in der Vagina vermehren, indem sie sich an ihr Epithel anheften.
Sie äußert sich mit Symptomen wie dickem, weißlichem Ausfluss und starkem Juckreiz.
Wer an Candida erkrankt, sollte gerade wegen des Juckreizes auf synthetische, eng anliegende Kleidung verzichten.
Die Behandlung von Candida beinhaltet normalerweise die Verwendung von topischen Eizellen und Cremes.
Bei häufigen Rezidiven – möglich aufgrund der Resistenz der Sporen und der leichten Geschlechtsübertragbarkeit – kann eine orale Therapie sinnvoll sein.
Trichomonas-Vaginitis: Was ist das?
Wenn wir von Trichomonas sprechen, beziehen wir uns auf einen einzelligen Organismus, der im männlichen und weiblichen Genitaltrakt vorkommt, der außerhalb des Körpers nur schwer überleben kann und sich besonders vermehrt, wenn der vaginale pH-Wert im Vergleich zum Normalwert ansteigt.
Die Trichomonas-Infektion wird hauptsächlich sexuell übertragen, aber es ist auch möglich, sich damit zu infizieren, wenn man öffentliche oder Gemeinschaftstoiletten benutzt oder Handtücher und Kleidung teilt.
Zu den Symptomen einer Trichomonas-Vaginitis gehören: gelbgrüner Vaginalausfluss mit einem schaumigen, übel riechenden Aussehen, Vulva und/oder Vaginalbrennen.
Diese Art der Vaginitis wird mit Metronidazol behandelt, die Behandlung sollte auch vom Partner durchgeführt werden.
Allergische Kolpitis: Die Rückverfolgung des Allergens ist unerlässlich
Allergische Vaginitis ist mit Überempfindlichkeit oder verzögerten Reaktionen verbunden, die durch Kontakt der Vulva und Vagina mit externen Mitteln wie z
- Cremes und Seifen
- parfümiertes Toilettenpapier
- Vaginalduschen
- Schmierstoffe
- Eizellen
Zu den Symptomen einer allergischen Vaginitis gehören neben dem typischen Brennen und Juckreiz das Auftreten von Erythem und geruchlosem Ausfluss.
Um eine allergische Vaginitis zu behandeln, ist es notwendig, das Allergen zu identifizieren.
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