Sierra Leone, Öltank explodiert: Rund 100 Tote, Rotkreuz-Einsatz

Teams des Roten Kreuzes von Sierra Leone bieten Krankenwagendienste an; Erste Hilfe und psychosoziale Unterstützung nach einem Brandereignis, bei dem in der Nacht zum Freitag fast 100 Menschen ums Leben kamen

Um die Teams des Roten Kreuzes von Sierra Leone bei der Intensivierung ihrer Notfallmaßnahmen zu unterstützen, gibt die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) derzeit Gelder aus ihrem Katastrophenhilfe-Notfonds (DREF) frei.

Sierra Leone: Die Zahl der betroffenen Menschen und die grausame Natur der Katastrophe stellen die Einsatzteams vor Herausforderungen

Kpawuru ET Sandy, derzeit Generalsekretär der Rotkreuzgesellschaft von Sierra Leone, sagte:

„Das Hauptkrankenhaus ist überfordert, und die Familien haben Mühe, ihre Angehörigen zu identifizieren, die verbrannt oder getötet wurden, da die Leichen stark verkohlt sind.“

Sierra Leone wurde in den letzten Jahren häufig von Katastrophen heimgesucht, darunter Überschwemmungen, Epidemien und Brände

Mohammed Mukhier, Regionaldirektor der IFRC für Afrika, sagte: „Dies ist ein herzzerreißender Vorfall für ein Land, in dem die Erinnerungen an die tragischen Schlammlawinen 2017 und den Ebola-Ausbruch 2014-2016 noch frisch sind. Über 100 Patienten werden mittlerweile in verschiedenen Krankenhäusern in Freetown versorgt.“

Die Teams des Roten Kreuzes von Sierra Leone haben in der Vergangenheit auf andere größere Katastrophen reagiert, zuletzt der Brandvorfall in Susan's Bay im März

Die Katastrophe hinterließ mindestens 7,000 Obdachlose.

Das örtliche Rote Kreuz reagierte mit der Bereitstellung Erste-Hilfe- und Krankenwagen Dienstleistungen, und IFRC hat fast 300,000 XNUMX Schweizer Franken aus seinem DREF freigegeben, um die Reaktionsoperation zu verstärken.

Die Teams des Roten Kreuzes von Sierra Leone haben auch auf die Schlammlawinen im August 2017 reagiert, bei denen über 1000 Menschen ums Leben kamen; und der Ebola-Ausbruch 2014-2016, bei dem fast 4000 Menschen ums Leben kamen.

Durch seine 18,000 Freiwilligen im ganzen Land spielt das Rote Kreuz von Sierra Leone weiterhin eine führende Rolle als Ersthelfer bei Katastrophen und als Anbieter der medizinischen Grundversorgung.

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Quelle:

IFRC

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