Wertschätzung ausländischer Ärzte: eine Ressource für Italien

Das Amsi drängt auf die Anerkennung und Integration internationaler Gesundheitsfachkräfte

Das Verband ausländischer Ärzte in Italien (Amsi), geleitet von Prof. Foad Aodi, hat die entscheidende Bedeutung von hervorgehoben Valorisierung und Integration ausländische Fachkräfte im Gesundheitswesen in das Gefüge des nationalen italienischen Gesundheitssystems einzubinden. Dieser Appell ist besonders wichtig in einer Zeit, in der das Land, wie viele andere auch, mit einem deutlichen Mangel an Gesundheitspersonal zu kämpfen hat. Amsi betont das ausländische Ärzte und Krankenschwestern sollte nicht als Übergangs- oder Notlösung wahrgenommen werden, sondern vielmehr als grundlegender und stabiler Bestandteil des Gesundheitspersonals des Landes.

Was ist Amsi?

Amsi wurde in gegründet 2001 mit dem Ziel, die Integration und Aufwertung ausländischer Ärzte in Italien zu fördern. Durch seine Bemühungen hat der Verband Initiativen unterstützt, die darauf abzielen, die Einreise und Einstellung von ausländischem Gesundheitspersonal zu erleichtern, und erkennt deren unverzichtbaren Beitrag zur Aufrechterhaltung von Pflegestandards und zur Verhinderung der Schließung zahlreicher Krankenhauseinheiten an. Mit der Unterstützung von Organisationen wie z Ähm (Europa-Mittelmeer-Ärzteunion) und Einheiten pro EinheitAmsi hat Maßnahmen zur Vereinfachung der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen vorgeschlagen und die Ausweitung wichtiger Vorschriften gefordert, wie z. B. „Pflege Italien” Dekret, um die Kontinuität der Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Die Herausforderung des Personalmangels

Der Mangel an Gesundheitspersonal stellt eine der größten Herausforderungen für das italienische Gesundheitssystem dar und wird durch Faktoren wie eine alternde Bevölkerung, wirtschaftliche Zwänge und eine steigende Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen verschärft. Angesichts dieser Notlage, Gesundheitsminister Horace Schillaci hat hervorgehoben, wie wichtig es ist, Ärzte und Pflegekräfte aus dem Ausland als integralen Bestandteil der Lösung anzulocken. Der Weg zur vollständigen Integration wird jedoch durch zahlreiche Schwierigkeiten behindert, darunter bürokratische Hürden, die Validierung ausländischer Qualifikationen und die Notwendigkeit, sprachliche und kulturelle Unterschiede zu überwinden. Die Vorschläge von Amsi zielen darauf ab Erleichterung dieser Übergänge durch die Förderung unbefristeter Verträge für ausländische Fachkräfte und die Abschaffung der Staatsbürgerschaftsvoraussetzung für den Zugang zur Arbeit im Gesundheitswesen.

Ein Aufruf zur Unterstützung

„Wir teilen voll und ganz die Absichten der Regierung, die durch das persönliche Engagement von Minister Schillaci unser Gesundheitssystem überarbeiten und ihm neue Impulse verleihen will, wobei der Schwerpunkt auf der Aufwertung von Fachkräften und anschließend auf der Reduzierung von Wartelisten und der Neuorganisation der Krankenhausstrukturen liegt.

Gleichzeitig ist Schillaci aber auch realistisch, dass es unmöglich ist, den Personalmangel von heute auf morgen zu lösen, und öffnet die Türen für die Ankunft ausländischer Ärzte und Krankenschwestern in Italien.

Als Amsi, das Verband ausländischer Ärzte in ItalienBereits 2001 haben wir die politischen Entscheidungsträger mit dem Appell alarmiert, eine programmatische Volkszählung zu starten, um bereits damals den tatsächlichen Bedarf an Fachkräften zu verstehen.

Wir sind nicht damit einverstanden, ausländische Ärzte und Krankenschwestern als vorübergehende Notlösung darzustellen; wir finden es reduktiv und diskriminierend.

Amsi unterstützt seit langem nicht nur italienische Fachkräfte und deren wirtschaftlich-vertragliche Aufwertung, sondern auch die gezielte, selektive Einwanderung von Ärzten und Pflegekräften.

Wir möchten unsere Regierungsvertreter, die offensichtlich unsere volle Unterstützung haben, daran erinnern, dass wir dank unserer ausländischen Fachkräfte in Italien die Schließung von etwa 1200 Abteilungen im Jahr 2023 vermieden haben, darunter Notaufnahmen und verschiedene Dienste in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.

Sie mögen Italienisches Gesundheitspersonal, verdienen Respekt und Unterstützung, und aus diesem Grund fordert Amsi zusammen mit Umem (Europa-Mittelmeer-Ärzteunion) und Uniti per Unire die Verlängerung des Dekrets „Cura Italia“ über sein Ablaufdatum, den 31. Dezember 2025, hinaus Vermeiden Sie die Schließung von etwa 600 Abteilungen in öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie unbefristete Verträge und die Abschaffung der Staatsbürgerschaftspflicht für den Zugang zu unserer öffentlichen und privaten Gesundheitsversorgung.

Für ausländische Ärzte und Krankenschwestern muss die Situation durch die endgültige Anerkennung durch das Gesundheitsministerium und die Registrierung bei Berufsverbänden behoben werden. Außerdem müssen Versicherungsprobleme wie bei ihren in Italien und im Ausland geborenen Kollegen gelöst werden.

Aus diesem Grund bekräftigen wir, dass ausländische Fachkräfte im Gesundheitswesen nicht als Notlösung diskriminiert werden sollten, sondern eine wirklich wertvolle Ressource für die Gesundheitsversorgung von heute und morgen sein können.“

Das sagt Prof. Foad Aodi, Präsident von Amsi, Umem, Uniti per Unire und Co-mai sowie Professor an der Tor Vergata und Mitglied des Fnomceo-Registers.

Quellen

  • Pressemitteilung von Amsi
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