Rosenbauer - Wie Advanced Technology Feuerwehrautos verbessert

Fortschrittliche Technologie, kurz AT, die Premiumklasse von Rosenbauer, genießt bei Feuerwehren weltweit einen erstklassigen Ruf

Dies ist vor allem auf die herausragende Leistungsfähigkeit, den Nutzwert und die hohe Fertigungsqualität der AT-Lkw zurückzuführen. Darüber hinaus ist es auch das Ergebnis der enormen Flexibilität und Variabilität des AT-Systems, die es ermöglicht, Fahrzeuge exakt nach Kundenwunsch zu produzieren.

ATs sind in etwa fünfzig Ländern in Betrieb, wobei Europa der Hauptmarkt für Standardfahrzeugversionen ist. Alles in allem wurden über 5,000 AT Lkw hergestellt und verkauft, was dieses Konzept zu einem der erfolgreichsten in der gesamten Feuerindustrie macht.


Innovativer Trendsetter

Das AT-System wurde in 1994 eingeführt und ist seither Gegenstand eines permanenten Weiterentwicklungsprozesses, der in jeder Phase neue Maßstäbe gesetzt hat. AT-Fahrzeuge gehörten zu den ersten Feuerwehrautos, die leichte Aluminium-Aufbauten und integrierte Mannschaftskabinen (1994), CAN-Elektronik und Displaysteuerungen (2002), volle LED-Beleuchtung (2010) und Euro 6-Motoren (2015) besitzen. Das System hat auch die Feuerwehren mit Innovationen wie den patentierten Rosenbauer-Revolverstufen, voll integrierten Löschsystemen und neuester Sicherheitstechnik überzeugt. Darüber hinaus erhielt der AT als einer der weltweit ersten Feuerwehrautos mehrere internationale Designpreise (red dot, iF product design, Gute Gestaltung, etc.).


 

Industrielle Herstellung

Eines der Markenzeichen des AT ist seine industrielle Herstellung. Dies gewährleistet zuverlässig höchste Produktqualität bei gleichzeitig effizienter Produktion. Die Serie umfasst Lastkraftwagen mit einem Eigengewicht zwischen zehn und zwanzig Tonnen und reicht von Fahrzeugen, die nach bestimmten nationalen Normen wie HLF, TLF oder RLF gebaut wurden, bis hin zu individuell gestalteten Rettungsfahrzeugen und Ausrüstung LKWs und eine Vielzahl von Spezialfahrzeugen, einschließlich Gefahrgut-LKWs. AT-Fahrzeuge sind bei kommunalen Feuerwehren sowie bei Firmen-, Industrie- und Flughafeneinheiten im Einsatz.


 

Ein revolutionäres Überbaukonzept

Zu Beginn der 1990 revolutionierte Rosenbauer mit dem AT-System die Lkw-Aufbau-Philosophie. Bisher wurden Fahrzeugaufbauten mit einem geschweißten Stahlskelett gefertigt, bei den AT-Fahrzeugen setzte Rosenbauer jedoch nur Aluminium und Verbundwerkstoffe in einer modernen Rippen- und Systemprofilkonstruktion ein. Damit begann die Leichtbau-Ära und das Thema Korrosion in Feuerwehrfahrzeugen wurde endlich unter Kontrolle gebracht.

Das Konzept des selbsttragenden Aufbaus aus geschraubten und verleimten, lasergeschnittenen und abgeschrägten Aluminium-Sandwichpaneelen ist bis heute Stand der Technik. Denn es bietet unverzichtbare Vorteile, die die optimale Nutzung von Überbauplatz beinhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Gewichtsreduzierung im Vergleich zu Stahlgerüsten den Transport einer schwereren Nutzlast sowie die Installation von größeren Wasser / Schaumtanks, komplexeren Pumpensystemen und der Verankerung einer großen Anzahl von Gegenständen. Die Überbauöffnungen in den AT-Lkw sind ebenfalls geräumig und erleichtern so die Demontage von Geräten.


 

Ausgewogene Handhabung

Ein weiterer Vorteil des mit leichten Materialien verstärkten selbsttragenden Aufbaus ist seine hohe Festigkeit und Drehmomentbeständigkeit. In Kombination mit dem niedrigen Schwerpunkt des AT ergibt sich ein sehr ausgewogenes Handling in unwegsamem Gelände und eine sichere Straßenlage, insbesondere bei schnellen Ausweichmanövern. Die Crew-Kabine, die in den Aufbau integriert ist und speziell mit der Originalkabine verbunden ist, trägt ebenfalls zum exzellenten Handling des AT bei.

Darüber hinaus steht ein Fahrerwarngerät (DWD) zur Verfügung, das die auf das Fahrzeug einwirkenden Quer- und Längskräfte misst und optisch und akustisch warnt, wenn der Fahrzeugwinkel ein gefährliches Niveau erreicht.


 

Sicherheit zuerst

Bei der Weiterentwicklung des AT stand die Sicherheit der Crew an oberster Stelle. Beispiel hierfür ist die drehbare Treppe, die unter Last in jeder Türposition stoppt und so einen sicheren Ein- und Ausstieg zur und von der Mannschaftskabine gewährleistet. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist das Fahrzeugdach, das aufgrund der Integration der Kabine in den Aufbau flach ist und ein gefahrloses Gehen ermöglicht.

Die LED-Beleuchtung erhöht zudem die Sicherheit, da die Crew-Kabine und die Ausrüstungsfächer vollständig entblendet werden. Hochleistungs-LEDs und ein Lichtmast sorgen bei schlechten Sichtverhältnissen für farbechte Lichtverhältnisse rund um das Fahrzeug. Jede Lichtquelle im AT, von den vorderen Blinklichtern bis hin zu Handläufen, Bodenkonturbeleuchtung und Tankanzeige, arbeitet mit LED-Technologie, die aufgrund ihrer geringen Leistungsaufnahme und Langlebigkeit eine optimale Energiebilanz bietet.

Die Sicherheit der Besatzung bei Notfällen wird auch durch die Kombination einer hochfesten Kabine und einer Crash-geprüften Fahrerkabine (gemäß ECE R29) gewährleistet. Darüber hinaus sind alle Sitze mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten ausgestattet, und in der Mannschaftskabine können die Außenbereiche mit einem Überrollairbagsystem einschließlich Gurtstraffern ausgestattet werden.


 

Ausgezeichneter Bedienkomfort

Das AT ist mit einem einzigen Tastendruck auf den Betriebseinstellknopf einsatzbereit. Dies aktiviert die blinkenden Warnleuchten, die Verkehrssteuereinheit, die Umgebungsbeleuchtung, die Pumpe mit einer vordefinierten Geschwindigkeit und den Generator.

Die zentrale Wasserachse bietet auch viel Komfort, da sie das gesamte Wasser im LKW transportiert, unabhängig davon, ob es aus einem Teich angesaugt oder unter Druck von einem Hydranten gewonnen wird. Die Achse verteilt das Wasser im gesamten Fahrzeug genau auf den Punkt, an dem es benötigt wird, nämlich den Tank, die Pumpe oder beides gleichzeitig. So kann sich der Maschinenbediener auf Druck und Schaumdosierung konzentrieren.

Praktisch alle Funktionen in einem AT-Fahrzeug werden über Rosenbauer LCS 2.0-Steuerungen gestartet, gesteuert und überwacht. Diese Funktionen reichen von den Rundumleuchten und der Umgebungsbeleuchtung über die Pumpe (Druckniveau, Kavitation), das integrierte Schaumzumischsystem, den tragbaren Stromgenerator, die Tankanzeigen bis hin zu den verschiedenen Motordaten.


 

Sorgfältig bis ins kleinste Detail durchdacht

Last but not least sind es unzählige Details, die zeigen, dass hinter dem AT Entwickler und Designer mit praktischer Feuerwehrerfahrung stehen und dass das Feedback von Nutzern immer wieder genutzt wird. Dies zeigt sich beim intelligenten COMFORT-Verankerungssystem, das millimetergenau bewegt werden kann und individuelle Nutzlastkonfigurationen ermöglicht. Das gespannte Federsystem und die Ein-Finger-Sicherheitsverriegelungen, die die ergonomische und sichere Entfernung der Ausrüstung erleichtern, spiegeln sich auch in der umfassenden Farblogik (orange) der Griffe und aller Bedienelemente sowie im Verschlussgurt wider muss nur einmal gezogen werden, um die Geräteräume zu schließen.

Zu den ausgeklügelten Detaillösungen gehören auch die vielen zusätzlichen Stauräume, die von den Kabinen zu den Hinterachsen zur Verfügung gestellt werden, sowie Ausrüstungen wie das vertikale Schlauchmagazin und die Schnellangriffsrolle mit Schlauchfenster- und Fußschalterumspulung. Weitere erfinderische Merkmale sind die hydraulisch individuell absenkbaren Schlauchhaspeln, eine gedämpfte Einfüllklappe und integrierte Generatoren, die sowohl direkt vom Motor (bis 9 kVA) als auch über den Hilfsantrieb (bis 80 kVA) angetrieben werden.


 

Maximale Vielfalt

AT-Lkw werden auf allen gängigen Fahrgestellen (Mercedes-Benz, MAN, Scania, Volvo, Renault, Kamaz, Rosenbauer Commander) produziert. Sie kommen mit und ohne Allradantrieb, mit der originalen oder überbauten Rosenbauer Crew-Kabine und Tankvolumen bis 5,500 l.

Bei den integrierten Pumpen können Geräte mit Leistungen von bis zu 5,500 l / min bei 10 bar oder in Kombination mit Hochdruckpumpen bis 400 l / min bei 40 bar eingebaut werden. Eine Reihe von zusätzlichen Schaumzumischsystemen wie DIGIMATIC oder AQUAMATIC ist ebenso verfügbar wie Druckluftschaumsysteme wie SKY CAFS. Darüber hinaus können die ATs mit Front- und Dachmonitoren (1,500 oder 2,500 l / min) und einem Polarpaket für Feuerwehren im hohen Norden oder einem heißen Länderpaket für Wüsteneinsätze ausgestattet werden.


 

Die Jubiläumsauswahl

Die 4,999th AT wurde für die Public Security Fire Department der Stadt Guangzhou produziert und unterstreicht die Wertschätzung, mit der die Trucks in China gehalten werden. Einige 200-Fahrzeuge wurden in den letzten Jahren nach China geliefert und sind in der Regel in den Megastädten des Landes mit Feuerwehren in Betrieb.

Die 5,000th AT ging zur Freiwilligen Feuerwehr Aldersbach in Bayern und damit in Europas größten Feuerwirtschaftsmarkt. Die Rosenbauer AT decken alle gängigen deutschen Feuerwehrfahrzeuge ab und setzen dabei auch technische Maßstäbe.

Die 5,001st AT ist Teil einer Sammelbestellung des niederländischen Feuerwehrverbandes Limburg-Noord / Brabant-Noord und wird mit der Feuerwehr Heesch in Betrieb genommen.


 

TLF 4.000 Öffentliche Sicherheitsfeuerwehr der Stadt Guangzhou

  • Fahrgestell: MAN TGM 18.290, 4 × 2, 18 t
  • Besatzung: 2 + 3 + 4
  • Kabine: Rosenbauer Crew-Kabine, in den Aufbau integriert
  • Löschmittel: 3,600 l Wasser, 400 l Schaum
  • Integrierte Pumpe: NH35 mit bis zu 3,000 l / min bei 10 bar und 400 l / min bei 40 bar
  • Schaumzumischsystem: FIXMIX, 2-Level
  • Monitor: RM25C Wasser / Schaum-Monitor
  • Lichtmast: FLEXILIGHT LED

 

 

 

HLF 20 Aldersbach Feuerwehr

  • Fahrgestell: MAN TGM 15.290, 4 × 4, 15 t
  • Besatzung: 2 + 3 + 4
  • Kabine: Rosenbauer Crew-Kabine, in den Aufbau integriert
  • Löschmittel: 1,600 l Wasser, 200 l Schaum
  • Integrierte Pumpe: NH35 mit bis zu 3,000 l / min bei 10 bar
  • Druckmitteldosiersystem: DIGIMATIC 42
  • Monitor: RM24M Wasser / Schaum Monitor (fest)
  • Lichtmast: FLEXILIGHT LED

TLF 2.500 Heesch Brandweer Feuerwehr

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz 1530 AF Atego, 4 × 2, 16 t
  • Besatzung: 2 + 3 + 3
  • Kabine: Rosenbauer Crew-Kabine, in den Aufbau integriert
  • Löschmittel: 2,500 l Wasser
  • Integrierte Pumpe: NH35 mit bis zu 3,000 l / min bei 10 bar und 400 l / min bei 40 bar
  • Pump & Roll
  • 7 kW integrierter Generator

Für weitere Informationen besuchen Sie Rosebauer offiziellen Website

 

 

Mehr interessante Produkte: