Anpas Piemonte: Generalstaaten für die Zukunft der freiwilligen Gesundheitsarbeit

Über 200 Teilnehmer diskutieren über Ausbildung, Katastrophenschutz und allgemeinen öffentlichen Dienst

Am 14. Oktober findet im Auditorium der Ferrero-Stiftung in Alba, im Herzen des Piemont, eine Veranstaltung von großer Resonanz in der Welt der freiwilligen Gesundheitsarbeit statt: die Stati Generali delle Pubbliche Assistenze Anpas. Mit mehr als 200 registrierten Teilnehmern stellt dieser Kongress einen entscheidenden Moment der Konfrontation zwischen Führungskräften der öffentlichen Hilfe und regionalen Institutionen dar. Unter den Anwesenden, die ihre Grüße überbrachten, war auch der Nationalpräsident von Anpas, Niccolò Mancini.

Der Tag der Stati Generali delle Pubbliche Assistenze wird in zwei verschiedene Teile unterteilt. Am Morgen um 10.30 Uhr findet nach der institutionellen Begrüßung ein runder Tisch im Plenum statt. Dieser Moment ermöglicht eine eingehende Diskussion über Themen von großem Interesse, wobei der Schwerpunkt auf der Gesundheits- und Sozialpolitik im Zusammenhang mit dem grundlegenden Beitrag der Freiwilligenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich liegt. Zu den Teilnehmern gehören der Präsident von Anpas Piemonte, Andrea Bonizzoli, der Regionalrat für Gesundheit, Luigi Genesio Icardi, der Präsident von Ires Piemonte, Michele Rosboch, und der Kommissar von Azienda Sanitaria Zero, Carlo Picco.

Am Nachmittag wird sich eine repräsentative Gruppe von Freiwilligen von Anpas Public Assistance, einer Organisation, die im Piemont 81 Mitgliedsvereine mit über 10,000 Freiwilligen zählt, in thematische Arbeitsgruppen aufteilen. Diese Gruppen werden sich mit wichtigen Themen wie Ausbildung, Freiwilligenarbeit usw. befassen Zivilschutz, die Vermittlung von Werten, das Interesse der Jugend und des öffentlichen Dienstes sowie Ausbildungsbedarf und zukünftige Projekte.

Das Regionalkomitee Anpas Piemont ist eine Organisation von außerordentlicher Bedeutung und vertritt 81 Freiwilligenverbände mit über 10,000 Freiwilligen, davon 4,122 Frauen. Diese Vereine arbeiten mit außerordentlichem Engagement und leisten wichtige Dienste für die Gemeinschaft. Zu ihren Dienstleistungen gehören Krankentransporte, Nothilfe und Katastrophenschutz und sie spielen eine Schlüsselrolle im allgemeinen öffentlichen Dienst.

Anpas ist heute der größte ehrenamtliche Laienverband in Italien mit 937 öffentlichen Hilfsorganisationen in allen Regionen. Die Zahlen sind beeindruckend: 487,128 Fördermitglieder, 100,409 ausgebildete Ehrenamtliche, 2,377 junge Menschen im allgemeinen Zivildienst und 4,837 Mitarbeiter. Die mehr als 8,781 verfügbaren Fahrzeuge, darunter Krankenwagen, Sozialdienstfahrzeuge und Zivilschutzfahrzeuge, ermöglichen 570,082 Einsätze pro Jahr mit einer Gesamtfahrleistung von 18,784,626 Kilometern.

Der Beitrag von Anpas Public Assistance ist für das italienische Gesundheitssystem von grundlegender Bedeutung, da 40 % des Gesundheitstransports des Landes von diesen Organisationen verwaltet werden. Die Stati Generali delle Pubbliche Assistenze Anpas bieten eine entscheidende Gelegenheit, ihr Engagement zu würdigen und die zukünftigen Herausforderungen der ehrenamtlichen Gesundheits- und Sozialarbeit in Italien zu diskutieren.

Quelle

ANPAS Piemont

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