Bombenexplosion in der Santiago-Metrostation, Chile

Eine Bombenexplosion in Santiago, Chile, am Montagnachmittag, in der U-Bahn-Station "Escuela Militar" im Einkaufsviertel von Las Codnes. Die Explosion ereignete sich zur Mittagszeit. Die Tat wird untersucht. Die Ermittler vermuten eine terroristische Handlung, aber keine Gruppe übernahm die Verantwortung.

"Zur Ortszeit von 2pm wurde in der Mitte (Mini-Mall) von der U-Bahn-Station ein Sprengsatz gezündet, und derzeit werden Untersuchungen durchgeführt, um die Herkunft festzustellen", sagte Mario Rozas, Leiter der Polizeikommunikation.

In der Vergangenheit wurde ein Mitglied einer anarchistischen Gruppe getötet und ein anderes verletzt, als es versuchte, Sprengsätze zu zünden. Dabei wurden jedoch keine Umstehenden verletzt.

Der Guardian berichtet, dass im Juli in einer U-Bahn und außerhalb einer Kirche Brandvorrichtungen explodierten, ohne dabei Verletzungen zu verursachen. Auf dem Kirchengelände wurden Flugblätter gefunden, die nach "Rechten" für zwei in Spanien inhaftierte Chilenen suchten und mit einer extremistischen anarchistischen Gruppe in Verbindung standen.

Diese Woche erinnert Chile an den 41-Jahrestag des 1973-Militärputsches, der den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende von der Macht trennte. Die Ereignisse des Putsches spalten die chilenische Gesellschaft immer noch tief, und das Jubiläum ist traditionell eine Zeit der Proteste, die oft gewalttätig werden.

Die U-Bahn war am Montagabend normal in Betrieb, teilte die Polizei mit.

GETTY IMAGES - Didascalia: Ein Blumenstrauß liegt auf dem Boden der U-Bahn-Station "Escuela Militar" in Santiago am 9 September, 2014. Eine selbstgemachte Bombe verwundete die 10-Leute, als sie am Montag um die Mittagszeit einen Food-Court in einer überfüllten U-Bahn-Station in Santiago wiegte. Der Sprengsatz, der die Station Escuela Militar (Militärschule) durchbohrte, bestand aus einem Feuerlöscher und einer Uhr und war in einen Mülleimer gepflanzt worden, hieß es. . AFP PHOTO / MARTIN BERNETTI (Bildnachweis sollte MARTIN BERNETTI / AFP / Getty Images lauten)

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