INTERSCHUTZ 2015: Der Mensch im Teamwork mit Robotern

Hannover / Deutschland. Auf der INTERSCHUTZ 2015 zeigen Firmen innovativ Ausrüstung und Forschungsprojekte. Hannover: zu Lande, zu Wasser oder in der Luft - funkgesteuerte Drohnen und Roboter finden ihren Weg in die Zukunft der Feuerwehren. Sie sind einer der Hauptmagneten für Fachbesucher auf der INTERSCHUTZ 2015. Die Feuerwehr Dortmund und verschiedene andere Firmen zeigen, wie moderne Technologie eingesetzt werden kann, ohne das menschliche Leben zu gefährden.

Mit nur vier Kilogramm Gewicht kann das winzige Fahrzeug, das von der französischen Firma Nexter Robotics präsentiert wird, mit verschiedenen Verlängerungen, Detektoren für radioaktives Material, Infrarotkameras und sogar Mikrofonen befestigt werden. So kann er diverse Messungen durchführen oder die Feuerwehr sogar in schwierigem Gelände mit Unfallopfern sprechen lassen.

Ebenfalls belagert sind die Roboter aus dem französisch-deutsch-chinesischen Joint-Venture-Entwicklungsprojekt Gimaex, Scorpe und Grumman (Pavillon 33). „Das Leben ist zu kostbar, um es unnötig zu gefährden“, erklärte ein Vertreter des Standes, als er die Flexibilität der Ausrüstung unter Beweis stellte, dass unter anderem große Ventilatoren vorhanden sind, die Nieselregen aus bis zu 3 Litern Wasser pro Minute erzeugen können. Die Größe hängt von der beabsichtigten Anwendung ab.

Die Besucher waren fasziniert vom Gemeinschaftsstand der Feuerwehr Hannover (Halle 25 / D14) und der Feuerwehr aus Poznan (Polen). Von der 2.85 Meter langen und 6.40-weiten Drohne von PROTEUS-Systems. Die Dortmunder Feuerwehr zeigt dagegen Beispiele eines so genannten Quadrocopters und erläuterte das Ziel des Forschungsprojekts TRADR aus dem IFR (Institut für Feuer- und Rettungstechnik), das auf den Einsatz von Teams aus Mensch und Teilautonomen ausgerichtet ist Robotersysteme zur Untersuchung sicherheitsrelevanter Probleme.

Dirk Aschenbrenner, Oberfeuerwehrmann in Dortmund und Vorsitzender der Deutschen Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb): "Airborn-Roboter helfen uns, einen schnellen und effektiven Überblick über die aktuelle Situation zu erhalten. Der größte Vorteil dieser Geräte ist, dass sie unter Bedingungen arbeiten können, die für den Menschen nicht geeignet sind, sie können Dinge wie Strahlung messen und können uns auch ein dreidimensionales Bild der Umgebung geben. Je schneller wir detaillierte Bilder erhalten, desto schneller können wir die aktuelle Situation beurteilen. "

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