Obwohl nationale Institutionen und lokale Organisationen dazu beitragen können, die humanitären Reaktionen auf bestimmte Krisen zu verbessern, wurden sie von der internationalen humanitären Gemeinschaft häufig auf Distanz gehalten.

Zum Beispiel erhalten nationale NRO derzeit laut dem Financial Tracking Service nur 1.6% der internationalen humanitären Hilfe. Wo lokale Hilfsorganisationen in Anspruch genommen werden, handelt es sich oft um Subunternehmer für internationale NGOs.

Solange noch Hindernisse bestehen, wie institutionelle Politik und Interessen, werden von der Krise betroffene Menschen besser bedient, wenn die humanitären Maßnahmen auf die komparativen Vorteile und Komplementaritäten verschiedener lokaler, nationaler und internationaler Akteure zurückgreifen.

Dieser Beitrag diskutiert die Rolle nationaler und lokaler Akteure bei der Reaktion auf humanitäre Krisen und schlägt Empfehlungen zur Überwindung von Hindernissen für mehr nationale und lokale humanitäre Maßnahmen vor.

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