Auf den Kanarischen Inseln drohen Großbrände

Mega-Waldbrände: Wie kann man Spanien vor dieser Bedrohung schützen?

Wissenschaftler haben eine apokalyptische Warnung vor der Zukunft der Waldbrände in Spanien herausgegeben, insbesondere auf den Kanarischen Inseln, wo die Möglichkeit von Großbränden droht, die mehrere Inseln gleichzeitig verwüsten könnten. Diese wachsende Bedrohung macht es erforderlich, das Territorialmodell tiefgreifend zu ändern und das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzes unserer Ökosysteme zu stärken.

Der Alarm wurde von Fachleuten ausgelöst

In einem aktuellen Manifest warnten mehr als 5,000 kanarische Fachleute, darunter Förster, Agraringenieure, Tierärzte, Landwirte und Viehzüchter, vor der kritischen Situation, in der sich die Kanarischen Inseln befinden. Dieses Gebiet ist zu einem Pulverfass geworden, mit der unmittelbaren Gefahr von Großbränden, die dicht besiedelte Inseln wie Gran Canaria, Teneriffa und La Palma treffen könnten.

Die Entwicklung dieser Bedrohung ist offensichtlich: Im August 2019 bedrohte ein 9,500 Hektar großes Feuer direkt das Leben und die Häuser von mehr als 9,000 Menschen auf Gran Canaria. Derzeit hat ein Feuer auf Teneriffa fast 15,000 Hektar verbrannt und mehr als 12,000 Menschen gefährdet. Experten warnen jedoch, dass das Schlimmste noch bevorsteht, wenn nicht schnell und effektiv gehandelt wird.

Das Plakat weist darauf hin, dass die Wetterbedingungen mit stärkeren Winden und schnellerer Ausbreitung noch widriger hätten sein können. Darüber hinaus ist die Möglichkeit, mit mehreren Bränden gleichzeitig zu kämpfen zu haben, nicht nur auf Teneriffa, sondern auch auf anderen Inseln oder auf Landesebene, ein plausibles Szenario, das die verfügbaren Ressourcen überfordern könnte.

Waldbrände: ein globales Problem

Dieses Problem betrifft nicht nur die Kanarischen Inseln; Erfahrungen in anderen Ländern wie den USA, Kanada und Griechenland zeigen, dass die territoriale Struktur und die günstigen klimatischen Bedingungen einen explosiven Cocktail für großflächige Waldbrände bilden.

Um dieser Bedrohung wirksam zu begegnen, schlagen Experten eine Änderung des Raummodells vor. Anstatt sich auf die Hinzufügung weiterer Ressourcen wie Hubschrauber und Flugzeuge zu konzentrieren, plädieren sie für die Schaffung mosaikartiger Landschaften, in denen unterschiedliche Landnutzungen miteinander verflochten sind. Diese Landschaften begrenzen die Ansammlung von Pflanzenbrennstoffen und fördern als Teil der Lösung eine ausgedehnte Landwirtschaft und Tierhaltung.

Es reicht nicht aus, weniger brennbare Strukturen in die Landschaft einzuführen; Es ist von entscheidender Bedeutung, regenerative Produktionsmodelle zu fördern, die die Artenvielfalt fördern und natürlichen Ökosystemen helfen, sich an den Klimawandel anzupassen.

Im vergangenen Juni wurde die „Erklärung zum Umgang mit großen Waldbränden in Spanien“ vorgelegt, die von 400 Personen und Institutionen unterzeichnet wurde. Diese Erklärung betont die Notwendigkeit, sich auf die Prävention und Bewältigung der Brandgefahr statt auf die Löschung zu konzentrieren.

Darin wird vorgeschlagen, jährlich mindestens 1 Prozent der nationalen Waldfläche zu bewirtschaften, um das Gebiet auf die Gefahr großer Waldbrände vorzubereiten. Dies würde erhebliche Investitionen erfordern, ist aber für die Schaffung widerstandsfähiger und widerstandsfähiger Landschaften unerlässlich.

Kurz gesagt, die Gefahr von Großbränden in Spanien, insbesondere auf den Kanarischen Inseln, wird immer dringlicher. Wissenschaftler haben gewarnt, dass das Schlimmste noch bevorsteht und dass tiefgreifende Veränderungen im Territorialmodell und wirksame Präventivmaßnahmen erforderlich sind, um unsere Ökosysteme und Gemeinschaften vor dieser wachsenden Bedrohung zu schützen. Es liegt an der gesamten Gesellschaft, sich dieser Herausforderung zu stellen und die Zukunft unseres Landes zu schützen.

Quelle

El Periodico

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