Covid-19, in Europa mehr als 700,000 Ansteckungen pro Woche: teilweise Sperrung zu Beginn

Neue COVID-19-Infektionen in Europa: Die Situation ist in Spanien, Frankreich, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden besonders ernst, verschlechtert sich aber auch in Deutschland und Italien.

Mehr als 700,000 Fälle in der letzten Woche in ganz Europa: Immer mehr europäische Staaten sind mit der zweiten Welle von Coronavirus-Infektionen konfrontiert.

Besonders ernst ist die Situation in Spanien, Frankreich, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden, aber auch in Deutschland und Italien immer schlimmer.

Im Vereinigten Königreich wurden gestern 19,724 neue Fälle registriert, ein neuer Tagesrekord.

Spanien und Deutschland stellten mit 11,970 bzw. 5,132 Fällen ebenfalls neue Rekorde auf.

COVID-19 in Europa stehen teilweise Sperren zur Auswahl

Teilweise wurden auch in den Niederlanden und Katalonien sowie in der Tschechischen Republik und in Nordirland gesperrt, wo auch Schulen geschlossen wurden.

In Frankreich gab Präsident Emmanuel Macron gestern Abend bekannt, dass sich das Land wieder in einem gesundheitlichen Notfall befindet.

Nachdem Macron in den letzten 22,591 Stunden 24 neue Fälle registriert hat, hat er beschlossen, dass es in Paris und acht anderen Metropolen ab Samstag, dem 9. Oktober, von 6 bis 17 Uhr eine Ausgangssperre geben wird.

Die Ausgangssperre gilt mindestens einen Monat, und die französischen Behörden prüfen dann, ob sie bis zum 1. Dezember verlängert werden soll.

"Wir haben die Kontrolle nicht verloren, aber die Situation ist besorgniserregend", sagte Macron.

"Wir sind in eine Phase eingetreten, in der wir reagieren müssen".

Der französische Präsident machte daraufhin klar, dass eine neue nationale Sperrung derzeit eine „unverhältnismäßige“ Maßnahme sei: „Es ist nicht einfach, 2020 jung zu sein“, begründete Macron die Entscheidung, eine Nachtsperre zu verhängen.

Auch Berlin ergreift neue Maßnahmen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat beschlossen, dass Bars und Restaurants um 35 Uhr schließen müssen, um die Ansteckung in den am stärksten gefährdeten Gebieten zu verringern - wo es mehr als 100,000 Ansteckungen pro 11 Einwohner gibt. "Wir werden die Ergebnisse unserer Entscheidungen in zehn Tagen sehen, also müssen wir warten", erklärte der deutsche Bundeskanzler.

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Quelle:

Agentur Dire

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