Femoroacetabuläres Impingement (FAI): Behandlung und Genesung

Das femoroacetabuläre Impingement ist eine Hüfterkrankung, die durch einen Konflikt zwischen den beiden Gelenkköpfen verursacht wird: dem Femurkopf und dem Acetabulum

Eine Pathologie, die Schmerzen verursacht, die nur episodisch auftreten können (z. B. am Ende einer sportlichen Leistung), die jedoch auf ein Verschleißprinzip des Gelenkknorpels hinweist.

Zange und Nocken: die beiden Seiten des femoroacetabulären Impingements

Die Deformitäten, von denen der Femoro-Acetabulum-Konflikt ausgeht, können zweierlei Art sein.

Die sogenannte Zange leitet sich von einer Fehlbildung der Hüftpfanne ab, die den Femurkopf wie eine Zange zusammendrückt (daher der Name); Die sogenannte Nocke hingegen tritt auf, wenn der Femurkopf nicht kugelförmig ist, sondern eine ovalere Form hat, was dazu führt, dass er mit dem Acetabulum kollidiert.

Beide Erkrankungen können zusätzlich zu Schmerzen auch Schwierigkeiten bei der Hüftbewegung verursachen, und eine Verschlechterung des Zustands kann zu einer wichtigeren Degeneration wie Hüftarthrose führen.

Wie behandeln wir das femoralacetabuläre Impingement (FAI)?

Nach Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen des Beckens und MRT-Untersuchungen kann es der Arzt für angebracht halten, den Patienten mit einer Hüftoperation zu behandeln.

Das nennen wir „arthroskopische Chirurgie“.

Bei dieser minimal-invasiven Operationstechnik werden einige kleine Schnitte (zwei bis vier) von etwa einem Zentimeter vorgenommen, durch die die für die Operation notwendigen chirurgischen Instrumente und eine Mikrokamera zur Überwachung der Arbeit eingeführt werden.

Der Patient wird unter operiert Spinale Anästhesie mit möglicher Sedierung.

Diese Art der Behandlung ermöglicht es, den Patienten zu operieren, ohne „im Freien“ zu operieren, dh ohne das Gelenk zu öffnen.

Es gibt keine Einschnitte, sondern kleine perkutane Löcher, und der Krankenhausaufenthalt folgt den Regeln der Tageschirurgie.

FAI: Wie lange ist die Erholungszeit?

Ungefähr zwei Monate.

In der ersten Phase sollte sich der Patient ausruhen (und in einigen Fällen können Krücken erforderlich sein) und sich dann einer Physiotherapie unterziehen, um eine ausreichende Hüftbeweglichkeit und einen Muskeltonus wiederherzustellen.

Bei Leistungssportlern kann es bis zu sechs Monate dauern, bis sie wieder richtig Sport treiben können.

Was können die Ursachen für ein femoralacetabuläres Impingement sein?

Zunächst einmal eine genetische Veranlagung.

Es sollte auch bedacht werden, dass dies ein Zustand ist, der Männer und diejenigen bevorzugt, die Sportarten ausüben, die den Hüftbereich belasten: Fußball zum Beispiel oder Basketball.

Auch die besondere Belastung der Hüfte im Jugendalter darf nicht unterschätzt werden.

Die Verbindung zur sportlichen Aktivität ist daher sehr stark.

Die durch den Femur-Acetabulum-Konflikt verursachten Schmerzen können sich tief im Hüftbereich, aber auch lokalisierter, beispielsweise in der Leistengegend, manifestieren und, wie gesagt, auf die Ausübung von Sport beschränkt sein.

Außerdem kann ein Femur-Acetabulum-Konflikt leicht mit einer Tendinopathie, z. B. einer Pubalgie, verwechselt werden, auch weil die Symptome meist eher langsam auftreten.

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Quelle:

Humanitas

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