Die konkrete Unterstützung der WHO für Migranten und Flüchtlinge weltweit in Zeiten von COVID-19

Migranten und Flüchtlinge sind mit der größten Pandemie aller Zeiten konfrontiert. Aus diesem Grund tun die WHO und das UNHCR (UN Refugee Agency) alles, um den am stärksten gefährdeten Vertriebenen weltweit Hilfe, Solidarität und Schutz im Gesundheitswesen zu gewährleisten. Hier unten die Situation.

 

Die Bemühungen der WHO und der UN-Flüchtlingsagentur gegen COVID-19, die Unterstützung für Vertriebene

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) und die UN-Flüchtlingsagentur arbeiten zusammen, um weltweit rund 70 Millionen Vertriebene vor COVID-19-Infektionen zu unterstützen und zu schützen. Der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, bekräftigte: „Solidarität und das Ziel, schutzbedürftigen Menschen zu dienen, sind die Grundsätze, die die Arbeit unserer beiden Organisationen unterstützen. Wir stehen Seite an Seite in unserem Engagement, die Gesundheit aller Menschen zu schützen, die gezwungen wurden, ihre Häuser zu verlassen. “

Ziel ist es sicherzustellen, dass sie sich Gesundheitsdienste leisten können, wann und wo sie sie brauchen. Rund 26 Millionen sind Flüchtlinge, von denen 80% in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen und schwachen Gesundheitssystemen untergebracht sind.

 

Die WHO, Lieferketten und Gesundheitsdienste garantiert. Inzwischen gibt es keine COVID-19-Fälle unter Migranten in Serbien

Darüber hinaus arbeitet die WHO, wie der Generaldirektor in einer offiziellen Pressemitteilung berichtete, mit der gesamten Regierung der Welt zusammen, um die Lieferketten und die Gesundheitsdienste sicherzustellen. Diese Erklärung kommt auch mit einer sehr guten Nachricht: Unter den Migranten und Flüchtlingen in Serbien wurde kein COVID-19-Fall registriert.

 

NGOs und Migrantenzentren verteilen Material zur Gesundheitserziehung in sieben Sprachen mit PSA, Körperpflegeprodukten und Desinfektionsmitteln.

 

Die WHO und die UN-Flüchtlingsagentur gegen COVID-19, die Situation im Nahen Osten

 

Das WHO-Länderbüro in Kirgisistan berichtete, dass auch dort PSA angekommen sind. Vielen Dank auch an die Unterstützung des kirgisischen Gesundheitsministeriums. Die wirkliche Gefahr ist die Kontrolle des Coronavirus unter Flüchtlingen, die in Lagern leben. Das Lancet warnt davor, dass vorbeugende soziale Distanzierungs- und Hygienemaßnahmen in diesen Lagern schwer zu respektieren sind.

Das Hauptanliegen sind die Flüchtlingslager in Dschibuti, Sudan, Libanon, Syrien und Jemen, in denen die Zahl der Flüchtlinge von Woche zu Woche zunimmt. Aus diesem Grund hat die WHO in Zusammenarbeit mit IOM, ESCWA und ILO eine regionale Taskforce für COVID-19 und Migration / Mobilität eingerichtet, um die Koordinierung zwischen den Agenturen für die Unterstützung der Länder zu verbessern.

 

COVID-19 in Asien: Rohingya-Flüchtlingslager und der COVID-Kontrollplan der WHO

Die WHO arbeitet mit Regierungen zusammen, um die Gesundheit von fast einer Million Rohingya-Flüchtlingen im Cox-Basar in Bangladesch zu sichern. Dies wird eine harte Herausforderung sein, während sich die Monsunzeit nähert, und dies bedeutet, dass COVID-19 sehr schwer zu kontrollieren sein kann.

Dr. Zsuzsanna Jakab, stellvertretende Generaldirektorin der WHO, berichtet, dass es wichtig ist, dass Organisationen mit Flüchtlingen und Migranten zusammenarbeiten. Sie müssen Zugang zu den technischen Anleitungen und Ressourcen haben, die zur Vorbeugung und Bekämpfung von Coronaviren bei Vertriebenen erforderlich sind.

In Thailand beispielsweise haben alle Migranten und Flüchtlinge unabhängig von ihrem rechtlichen Status Zugang zu einer universellen Krankenversicherung. Zusätzlich zur Verteilung von PSA hat das Thailand Country Office der WHO vor Ort Ressourcen von der japanischen Regierung mobilisiert, um die Überwachung und die Reaktion auf Ausbrüche in Flüchtlingslagern zu stärken. Sie richteten auch eine Migranten-Hotline für COVID-19 in den Sprachen Khmer, Laos und Burmesisch ein.

Singapur und die Sprachbarrieren

Das größte Problem ist die Sprachbarriere. Die Regierung von Singapur hat mit Unterstützung der WHO, von Gesundheitspartnern und NRO die Risikokommunikation und das Engagement der Gemeinschaft für ausländische Arbeitnehmer in Schlafsälen verbessert. Die Behörden haben innovative Wege gefunden, um mit ihnen in ihrer Muttersprache zu kommunizieren.

Die NGOs in der Region, einschließlich des Migrant Workers Center, arbeiten mit der WHO zusammen, um mehr als 5000 Botschafter in Wohnheimen zu entsenden, um wichtige Botschaften zu kommunizieren und zu verbreiten. Diese Botschafter sind selbst ausländische Arbeitnehmer und haben sich freiwillig gemeldet, um Kollegen zu helfen.

 

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