Darmkrebs, Gebrauchsanweisung: wie man ihn erkennt, behandelt und vorbeugt

Darmkrebs: Das 50. Lebensjahr wird von vielen als „der Wendepunkt“ bezeichnet, ein bedeutender Moment im Leben, in dem wir auf Erreichtes zurückblicken und neue Ziele setzen

Dabei steht der Schutz der eigenen Gesundheit oft nicht ganz oben, insbesondere wenn es um die Vorbeugung von Darmkrebs geht: eine bei Erwachsenen sehr häufige Krebserkrankung, die oft erst im fortgeschrittenen Stadium Symptome zeigt.

Darmkrebs ist heute weniger tödlich, betrifft aber immer noch einen von zehn Menschen. Wer ist wirklich gefährdet?

Es kann Erwachsene in jedem Alter betreffen, aber es gibt einige Menschen, die stärker gefährdet sind: Personen über 50, Personen mit einer familiären und/oder persönlichen Vorgeschichte von Polypen, dh abnormalen Wucherungen der Darmschleimhaut, die manchmal krebsartig werden, aber auch Patienten mit genetischen Syndromen oder langfristigen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

Welche Warnzeichen sind bei Darmkrebs zu erwarten?

Die meisten Patienten haben keine Symptome, weshalb Präventionsprogramme in der asymptomatischen Phase lebensrettend sind.

Sie führen zu einer frühen Diagnose des Tumors und fangen Polypen zur Entfernung ab, bevor sie bösartig werden.

Denken Sie jedoch daran, dass Sie bei wiederholten rektalen Blutungen, unerklärlichen Bauchschmerzen mit verdächtigen berührungsempfindlichen Knoten oder nicht anderweitig begründetem Gewichtsverlust oder Blutarmut aufgrund von Eisenmangel sofort Ihren Arzt aufsuchen sollten, um die Notwendigkeit einer gezielten Behandlung abzuklären Schecks.

Auch eine kürzliche Veränderung der gewohnten Darmfunktion, entweder im Sinne einer kürzlich aufgetretenen Verstopfung oder einer kürzlich aufgetretenen Diarrhoe, kann einer gezielten Untersuchung wert sein.

Wie weit verbreitet ist Darmkrebs und welche Altersgruppe ist am stärksten betroffen?

Darmkrebs ist eine sehr häufige Krebsart: Etwa jeder zwanzigste Mensch ist davon betroffen und das Diagnosealter liegt am häufigsten zwischen 60 und 70 Jahren.

Trotz enormer Fortschritte in Diagnose und Behandlung ist es leider immer noch die zweittödlichste Krebsart der Welt.

Krebs auf frischer Tat ertappt. Welche Tests können verwendet werden, um es zu diagnostizieren?

Die Darmspiegelung ist die wichtigste Untersuchung, denn sie erkennt nicht nur den Krebs selbst, sondern auch seine Vorstufen, die Darmpolypen.

Da die meisten Polypen bei der Darmspiegelung vollständig entfernt werden können, wird bei diesen Patienten eine echte Krebsprävention erreicht, nicht nur eine Früherkennung.

Die Koloskopie wird jedem empfohlen, der Symptome oder Risikofaktoren im Zusammenhang mit Alter oder Familienanamnese hat; Aufgrund seiner Invasivität und der Notwendigkeit einer Darmvorbereitung ist es jedoch bei Patienten nicht beliebt.

Es ist jedoch aufgrund seiner Invasivität und der Notwendigkeit einer Darmvorbereitung bei Patienten nicht beliebt.

Im Gegensatz dazu wird der Test auf okkultes Blut im Stuhl von den Patienten besser akzeptiert und eher in allgemeinen Screening-Kampagnen eingesetzt.

Der Test wird von regionalen Präventionskampagnen beworben und dazu angehalten, ihn zur frühestmöglichen Diagnose alle zwei Jahre zu wiederholen.

Verringerung des Darmkrebsrisikos. Auf welche Faktoren können wir reagieren?

Hauptsächlich Prävention und ein gesunder Lebensstil.

Prävention ermöglicht es, die Erkrankung bereits in der Vorstufe von Polypen frühzeitig zu erkennen und so die Heilungs- und Überlebenschancen zu erhöhen.

Daher ist es unerlässlich, auch in jüngeren Altersgruppen auf Gesundheitserziehung zu setzen, indem gesunde Lebensgewohnheiten gefördert werden, um Risikofaktoren weiter zu reduzieren.

Angefangen bei der Prävention: ja, aber wie?

Sicherlich sinnvoll ist ab dem 50. Lebensjahr alle zwei Jahre eine Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl oder alle fünf bis sieben Jahre eine Darmspiegelung, je nach persönlicher und familiärer Vorgeschichte.

Darüber hinaus können Gespräche mit Ihrem Arzt oder Facharzt für Gastroenterologie je nach Ihren persönlichen Risikofaktoren und Ihrer Krankengeschichte zu früheren Untersuchungen oder häufigeren Kontrollen führen.

Eine helfende Hand auf dem Teller: Welche Lebensmittel wählen, um Darmkrebs vorzubeugen?

Wählen Sie vorzugsweise frische, saisonale und konservierungsmittelfreie Lebensmittel: Gemüse ist ein hervorragendes Beispiel.

Die Referenz ist immer die mediterrane Ernährung, die empfiehlt, Ihre tägliche Ernährung so weit wie möglich zu diversifizieren und übermäßigen Verzehr von rotem Fleisch und Fett zu vermeiden.

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Quelle:

Poliklinik Mailand

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