Herzgeräusch, ein oft unschuldiges Rascheln: was es ist
Ein Herzgeräusch ist nicht immer ein Krankheitszeichen, aber es lohnt sich, seiner Herkunft auf den Grund zu gehen. Es ist ein Rascheln, eine „Vibration“, die ein Geräusch erzeugt, das für ein erfahrenes Ohr wahrnehmbar ist
Es wird sehr häufig bei Kindern gefunden, schätzungsweise 7 von 10, hat aber in den meisten Fällen keine klinische Bedeutung.
Die Ursachen von Herzgeräuschen
Herzgeräusche sind sehr häufig, aber im Allgemeinen verursachen sie keine besonderen Beschwerden, abgesehen davon, dass sie harmlos sind, weil sie durch zufällige Situationen ohne Verbindung zu pathologischen Zuständen verursacht werden.
Es wird oft durch einen beschleunigten Herzschlag verursacht, der dieses sogenannte hyperkinetische Geräusch verursacht.
Es gibt auch Fälle von pathologischen Geräuschen, die von Herzerkrankungen herrühren, aber diese sind ziemlich selten.
Andererseits sind Fälle, in denen das Herzgeräusch durch eine Erregungs- oder Ermüdungssituation, während Fieberschüben oder nach intensiver körperlicher Betätigung hervorgerufen wird, nicht selten.
Durch die Erhöhung der Geschwindigkeit, mit der das Blut durch die Herzstrukturen fließt, verursachen diese Zustände die Vibration, insbesondere wenn sich im Herzen eine falsche Sehnenschnur befindet.
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Die Diagnose von Herzgeräuschen in 2 einfachen Schritten
Das Vorhandensein eines Herzgeräusches kann nach einer gründlichen Untersuchung und der Durchführung eines Echokardiogramms festgestellt werden.
Das Echokardiogramm kann insbesondere:
- das Vorhandensein eines interatrialen Defekts zeigen;
- zeigen das Vorhandensein eines interventrikulären Defekts, der ein ausgeprägteres Geräusch erzeugt;
- Stellen Sie das Vorhandensein anderer angeborener Defekte fest, beispielsweise auf der Ebene des Botallo-Gangs oder der Aortenstenose.
Die Definition von Herzgeräuschen mit Kriterien der Pathogenität kann vom Arzt, Kinderarzt oder Kardiologen durch diese 2 einfachen Verfahren vorgenommen werden.
Ventilgeräusche
Neben den als „unschuldig“ zu bezeichnenden ist dank der zweidimensionalen transthorakalen Echokardiographie mit Farbdoppler und 3D (dreidimensionaler) Auswertung auch die Auswertung der sogenannten Klappengeräusche möglich.
Diese Klappengeräusche können mit einer angeborenen oder degenerativen Anomalie der Aorta, der Pulmonalklappe oder der Mitralklappe zusammenhängen.
In diesem Fall sind daher weitere Untersuchungen erforderlich, um zwischen echter Pathogenität oder der paraphysiologischen Form zu unterscheiden.
Herzgeräusch und Sport
In Anbetracht dessen also grünes Licht für Sportlerinnen und Sportler.
Bei Vorliegen eines Herzgeräusches ist Sport keinesfalls kontraindiziert.
Es ist jedoch ratsam, die Ursache anhand eines Echokardiogramms festzustellen, um herauszufinden, ob es sich um eine angeborene oder valvuläre Pathologie handelt, die behandelt wird, wenn sie zu einer Pathologie wird, oder ob sie Probleme verursacht.
Bei Leistungssportlern entscheiden sportliche Eignungsuntersuchungen und ein anschließendes kardiologisches Fachgutachten, ob und wann eingegriffen werden muss.
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