Wie werden Picornavirus-Infektionen übertragen?

Picornavirus-Infektionen können fäkal-oral oder über die Luft übertragen werden.

Symptome und Erkrankungen im Zusammenhang mit Picornavirus-Infektionen

Manchmal verlaufen Picornavirus-Infektionen asymptomatisch, während sie in anderen Fällen mit folgenden Symptomen verbunden sind:

  • Aseptische Meningitis
  • Gehirnentzündung
  • Erkältung
  • Hand Fuß Mund Krankheit
  • Bindehautentzündung
  • Herpes
  • Myositis
  • Myokarditis
  • Hepatitis
  • Poliomyelitis

Was sind Picornavirus-Infektionen?

Picornaviren sind Viren, die zur Familie der Picornaviridae gehören.

Sie sind RNA-Mikroben ohne Lipidhülle und daher resistent gegen Äther, Chloroform und Alkohol.

Ionisierende Strahlung, Phenol und Formaldehyd inaktivieren sie jedoch schnell.

Die Familie der Picornaviridae umfasst zwei Gattungen: Enteroviren und Rhinoviren.

Ihre Morphologie ist identisch, aber Enteroviren überleben in einem breiteren pH-Bereich, und nach anfänglicher Replikation im Oropharynx überleben sie im Magen, aber ihr bevorzugter Replikationsort ist der Darm.

Rhinoviren hingegen überleben gut in den Nasenhöhlen, werden aber durch Magensäure zerstört; Ihr bevorzugter Replikationsort ist die Nasenschleimhaut.

Enteroviren umfassen Poliovirus, Coxsackie und Echovirus. Zur Familie der Picornaviridae gehören auch das Hepatitis-A-Virus (HAV), mehrere Parechoviren und Virusgattungen, die nichtmenschliche Wirbeltiere oder Arthropoden infizieren.

Pflege und Behandlung von Picornavirus-Infektionen

Die Behandlung von Picornavirus-Infektionen hängt vom assoziierten Syndrom ab.

Leider sind spezifische antivirale Behandlungen nicht immer verfügbar.

Bei Lähmungen im Zusammenhang mit Poliomyelitis können mechanische Beatmung, Intubation oder Katheterisierung erforderlich sein; Andere Enterovirus-Infektionen werden symptomatisch behandelt, und in einigen Fällen kann eine Immunglobulintherapie sinnvoll sein.

Es gibt auch keine spezifische Behandlung für Hepatitis A.

Die Betroffenen erhalten in der Regel Ernährungsempfehlungen, und in schweren Fällen können Krankenhausaufenthalte oder Lebertransplantationen erforderlich sein.

Rhinovirus-Infektionen hingegen werden symptomatisch mit Antipyretika, abschwellenden Mitteln für die Nase und Hustenstillern behandelt und sollten mit Ruhe und angemessener Flüssigkeitszufuhr behandelt werden.

Haftungsausschluss

Die bereitgestellten Informationen sind ein allgemeiner Leitfaden und ersetzen in keiner Weise einen medizinischen Rat.

Wenn Sie sich unwohl fühlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder gehen Sie zum Unfallstation.

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Quelle:

Humanitas

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