Raynaud-Syndrom: Symptome, Ursachen und Behandlung
Das Raynaud-Syndrom ist ein Phänomen, das durch plötzliche, vorübergehende Vasospasmen der Arterien in den Fingern der Hand verursacht wird
Diese Vasokonstriktion führt zu einer vorübergehenden Ischämie, die zu einer einige Minuten andauernden Blässe bestimmter Bereiche der Finger führt, gefolgt von einer intensiven reaktiven Vasodilatation mit Rötung.
In einigen Fällen folgen die Krisen so intensiv aufeinander, dass sie auch sehr schmerzhafte Ulzerationen verursachen.
Raynaud-Syndrom: die Symptome
Blässe ist mit Schmerzen, Empfindungen von „Ameisen“ und „toten Fingern“ verbunden, die für den Patienten sehr unangenehm sind.
Krampfanfälle treten im Allgemeinen bei Kälteeinwirkung auf und sind im Winter häufiger, treten aber manchmal spontan auf.
Bei manchen milderen Formen gibt es ein bis zwei Krisen pro Jahr, bei anderen mal mehrere Krisen am selben Tag.
Die Ursachen des Raynaud-Syndroms
Es gibt mehrere Ursachen. Zunächst einmal muss man einige bekannte Formen, spontan und ohne ersichtlichen Grund, meist wenig störend, oft auf einen oder zwei Finger beschränkt, mit gutartigem Verlauf, von anderen pathologischen Formen unterscheiden, für die Raynaud nur ein Indikator ist:
- Sklerodermie;
- systemischer Lupus erythematodes;
- rheumatoide Arthritis;
- Ergotaminvergiftung;
- oberes Thoraxstriktursyndrom;
- Kryoglobulinämie;
- zervikale Arthrose;
- Neoplasien.
In jedem Fall kann eine angiologische und immunologische Untersuchung, gefolgt von Blut- und instrumentellen Untersuchungen (dynamischer arterieller Echodoppler der oberen Extremitäten, Kapillaroskopie) die Differenzialdiagnose stellen und die Therapie festlegen.
Manchmal ist es notwendig, eine kleine Biopsie der Fingerkuppe durchzuführen, um Daten mit sicherer Interpretation zu erhalten.
Pflege und Behandlung des Raynaud-Syndroms
Die Therapie des Raynaud-Syndroms wird in Fällen durchgeführt, die aufgrund der Anzahl und Intensität der Krisen belastend sind.
Es wird zwischen Lokaltherapien (Cremes, topische Präparate) und Allgemeintherapien (Medikamente) unterschieden, die in der Lage sind, Krisen zu lindern und zu reduzieren.
In seltenen Fällen ist eine Operation (thorakale Sympathektomie) indiziert, insbesondere wenn Ulzerationen oder Krisen von so starker Intensität, dass sie zu Behinderungen führen, gleichzeitig bestehen.
Sofern vorhanden, müssen natürlich auch immunologische Pathologien behandelt werden.
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