Durchleuchtung des Kopfes eines Säuglings zur Diagnose eines Hydrozephalus
Transillumination ist eine medizinische Untersuchung in einer abgedunkelten Kammer, bei der eine Körperregion mit sehr hellem Licht beleuchtet wird, um die darunter liegenden Strukturen nicht-invasiv, sicher, kostengünstig und schmerzfrei zu beobachten
Die beleuchteten Bereiche sind sehr vielfältig, zum Beispiel: Kopf, Hodensack, Hand und Brust.
Generell ist die Durchleuchtung jedoch keine verlässliche Methode und wird daher – wo möglich – oft mit anderen bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT kombiniert.
Durchleuchtung und Hydroenzephalon
In diesem Fall wird der Kopf eines Neugeborenen durchleuchtet: Da sein Skelett noch nicht vollständig verkalkt ist, dringt das Licht der Durchleuchtung leicht durch den Schädel und zeigt verschiedene innere Strukturen, wie die offensichtlichen Blutgefäße und ihre Verzweigungen.
Diese Technik ist beispielsweise bei der Diagnose von „Hydrozephalus“ nützlich, einem Zustand, bei dem es zu einer abnormalen Ansammlung von Kopfflüssigkeit (CSF) auf Höhe der Hirnventrikel kommt, die sich erweitern und einen Druckanstieg im Inneren des Schädels verursachen die das Gehirngewebe entweder direkt (durch Kompression) oder indirekt (durch Verhinderung des korrekten Blutflusses) schädigt.
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