Schlafstörungen: Was ist das?

Wenn wir von Schlafstörungen sprechen, meinen wir nicht leichte Schlaflosigkeit oder eine unruhige Nacht. Wer unter Schlafstörungen leidet, weiß, wie sehr diese seine Lebensqualität beeinträchtigen

Ihnen gehen in der Regel extreme Stressphasen voraus.

Mehr als 70 % der Erwachsenen leiden darunter, und es handelt sich um eine Erkrankung, die auch sehr junge Menschen (z. B. Gymnasiasten) betrifft.

Doch wodurch entstehen sogenannte Schlafstörungen und wann spricht man eigentlich von echten Störungen und nicht von einem vorübergehenden Phänomen?

Schlafstörungen können die Alarmglocke für schwerwiegendere Pathologien sein, insbesondere wenn sie lange anhalten.

Geht man davon aus, dass äußere Einflüsse leider eine große Rolle spielen (Hektik im Job, Angstzustände, allgemeine Sorgen), ist es gut, die verschiedenen Arten von Schlafstörungen zu unterscheiden, um sie besser kennenzulernen.

Im Rahmen von Schlafstörungen unterscheiden wir verschiedene Krankheitsformen:

  • Schlaflosigkeit
  • Schlaf Apnoe
  • Parasomnien
  • Ruhelose Beine-Syndrom
  • Narkolepsie
  • Allergien und Atembeschwerden
  • häufiges Wasserlassen
  • chronische Schmerzen
  • Stress und Angst

Was sind die Hauptsymptome von Schlafstörungen?

Bevor wir uns die verschiedenen Kategorien von Schlafstörungen genauer ansehen, ist es gut zu spezifizieren, was die Hauptsymptome der Betroffenen sind:

  • Tagesmüdigkeit
  • Angst
  • Reizbarkeit
  • verminderte Leistungsfähigkeit in Schule und Beruf
  • Depression
  • Gewichtszunahme
  • wenig Konzentration
  • ungewöhnliche Bewegungen im Schlaf
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen

Werfen wir einen genaueren Blick auf diese verschiedenen Kategorien von Schlafstörungen und wie sie behoben werden können.

Schlaflosigkeit: Was ist das und was verursacht sie?

Schlaflosigkeit bezieht sich auf die teilweise oder vollständige Unfähigkeit, einzuschlafen oder über eine beträchtliche Anzahl von Stunden zu schlafen.

Es wird normalerweise auf ein vorübergehendes Phänomen umschrieben, das durch äußere Einflüsse verursacht wird (wie Jet-Leg, Angstzustände, Stress oder hormonelle und Verdauungsprobleme).

Längere Schlaflosigkeit kann jedoch zu Problemen führen, die sich auf unseren Lebensstil auswirken können. Ein Beispiel?

Depressionen, Konzentrationsschwierigkeiten bei der Arbeit, starke Reizbarkeit, plötzliche Gewichtszunahme, Leistungsabfall in der Schule und mehr.

Sowohl Männer als auch Frauen leiden unter Schlaflosigkeit, aber letztere scheinen am stärksten betroffen zu sein, ebenso wie ältere Menschen im Allgemeinen.

Es gibt drei Arten von Schlaflosigkeit

  • Chronische Schlaflosigkeit
  • intermittierende Schlaflosigkeit
  • vorübergehende Schlaflosigkeit

Chronische Schlaflosigkeit ist definiert als Schlaflosigkeit, die mindestens einen Monat anhält, während intermittierende Schlaflosigkeit periodisch auftritt.

Vorübergehende Schlaflosigkeit hingegen betrifft die Mehrheit der Bevölkerung und dauert wahrscheinlich nur wenige Nächte am Stück.

Wie man Schlaflosigkeit behandelt

Nach gründlichen Tests zur Überprüfung des Gesundheitszustands ist es immer ratsam, zunächst seine Gewohnheiten und seinen Lebensstil zu ändern, um Schlaflosigkeit zu heilen.

Es kann helfen, mit einer gesunden, leichten Ernährung zu beginnen, insbesondere vor dem Schlafengehen, sowie mit dem Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Vitamin B1 und Vitamin B6 sind, sowie von magnesiumreichen Lebensmitteln wie Nüssen und Hülsenfrüchten.

Alkohol, Kaffee, übermäßiger Schokoladenkonsum und übermäßige Aufnahme einfacher Kohlenhydrate helfen nicht.

Um den Schlaf zu fördern, können neben Medikamenten auch Kamille, Melisse, Passionsblume, Linde, Baldrian und Melatonin eingenommen werden.

Bei schwächender Schlaflosigkeit können auf Anraten Ihres Arztes Anti-Angst-Medikamente wie Lorazepam, Zaleplon und andere eingenommen werden.

Schlaf Apnoe

Offiziell als Schlafstörung gelistet, betrifft das Problem der Schlafapnoe einen großen Teil der erwachsenen Bevölkerung.

Es besteht aus Atemschwierigkeiten, die während des Schlafs auftreten, was dazu führt, dass während des Schlafs wenig Sauerstoff aufgenommen wird. Hier sind die verschiedenen Arten von Apnoe:

Obstruktive Schlafapnoe

Obstruktive Schlafapnoe tritt auf, wenn der Luftstrom unterbrochen wird, weil die Atemwege verstopft oder zu eng sind, während zentrale Schlafapnoe ein Problem in der Verbindung zwischen dem Gehirn und den Muskeln identifiziert, die die Atmung kontrollieren.

Wie man Schlafapnoe behandelt

Auch hier ist der erste Ratschlag, Ihren Lebensstil radikal zu ändern.

Fitness ist unerlässlich (Gewichtszunahme oder Übergewicht spielen bei Schlafapnoe leider eine Rolle), ebenso wie eine gesunde, leichte Kost vor dem Schlafengehen.

Rauchen, Beruhigungsmittel, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke werden ebenfalls nicht empfohlen.

Es ist möglich, natürliche Heilmittel wie entspannende Kräutertees oder ätherische Öle auszuprobieren, aber eine Linderung wird normalerweise durch pharmakologische Behandlungen mit Theophyllin und Coffeincitrat erreicht.

In extremen Fällen können Apnoen durch chirurgische Eingriffe wie Septumplastik, Nasenmuschelverkleinerung, Tonsillektomie und Adenoidektomie korrigiert werden.

Parasonnien

Parasonnien sind definiert als Schlafstörungen, die durch abnorme Bewegungen gekennzeichnet sind, wofür das Schlafwandeln ein Paradebeispiel ist.

Parasomnien umfassen jedoch auch:

  • Sprechen im Schlaf
  • Stöhnen im Schlaf
  • Alpträume
  • das Bett benetzen
  • Zähneknirschen

Wie man Parasomnien behandelt

Leider gibt es bis heute kein spezifisches Heilmittel zur Behandlung von Episoden von Parasomnie, außer immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen (und so eine gute Schlafroutine zu etablieren) und die Umgebung, die uns auf den Schlaf einläßt, besser vorzubereiten.

Ein kühles Zimmer mit sauberer Bettwäsche und sanfter Beleuchtung ist sicherlich ein guter Anfang, ebenso wie vor dem Schlafengehen auf die Toilette zu gehen, um Ihre Blase zu entleeren und Wege zu finden, Stress mit Meditation, Yoga oder entspannender Musik abzubauen.

Es ist auch ratsam, den Koffeinkonsum so weit wie möglich zu begrenzen.

Restless-Legs-Syndrom

Das Restless-Legs-Syndrom betrifft hauptsächlich Frauen und wird (wie der Name schon sagt) durch das Bedürfnis verursacht, die Beine im Bett ständig zu bewegen.

Es kann von einem Kribbeln begleitet sein und nachts sogar Schmerzen verursachen.

Das Restless-Legs-Syndrom kann mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Hyperaktivitätsstörung oder Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht werden, die Ursache ist Ärzten jedoch nicht immer bekannt.

Wie behandelt man das Restless-Legs-Syndrom?

RLS (Restless-Legs-Syndrom) hat keine wirkliche Therapie.

Dehnungsübungen und Antidepressiva können helfen, ebenso wie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, wenn man einen Eisenmangel im Blut hat.

Opioid-Medikamente wie Codein und Oxycodon werden auch beim Restless-Legs-Syndrom eingesetzt.

Natürlich muss jede Therapie vom Arzt verordnet werden, der sich auch für Antiepileptika oder Benzodiazepine entscheiden kann.

Schlafstörungen, Narkolepsie

Narkolepsie bezieht sich auf „Schlafattacken“, die auftreten, wenn man wach ist.

Es kann daher beim Autofahren auftreten, dem ein unglaubliches Müdigkeitsgefühl vorausgeht.

Das Ergebnis ist leider, ohne Vorwarnung und plötzlich einzuschlafen.

Narkolepsie kann auch Schlaflähmung verursachen und ist normalerweise mit neurologischen Störungen wie Multipler Sklerose verbunden.

Wie man Narkolepsie behandelt

Narkolepsie wird mit einer medikamentösen Therapie behandelt, obwohl es keine spezifischen Medikamente für diese Schlafstörung gibt.

Antidepressiva können ebenfalls eine Schlüsselrolle dabei spielen, diese Episoden unter Kontrolle zu halten.

Andere Ursachen für Schlafstörungen

Wir haben bisher die Hauptursachen für Schlafstörungen skizziert, aber es gibt viele Unterkategorien zu erforschen.

Auch Allergien und Atembeschwerden können eine Rolle spielen oder diejenigen, die unter Nykturie – häufigem Wasserlassen – leiden.

Leider leiden diejenigen, die unter chronischen Schmerzen leiden, wie z Fibromyalgie, anhaltende Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, entzündliche Darmerkrankungen und Arthritis können ebenfalls unter diesen Beschwerden leiden.

Wenn Stress und Angst die Ursache sind

Es heißt, Angst und Stress seien das Übel des Jahrhunderts.

Abgesehen von den oben aufgeführten spezifischen Schlafstörungen gehören sie leider zu den Hauptursachen für Schlaflosigkeit und Schlafstörungen.

In diesem Fall kann eine Psychotherapie oder die Anwendung von Entspannungsmethoden ein echtes Allheilmittel sein.

Wie Schlafstörungen diagnostiziert werden

Zur Diagnose von Schlafstörungen werden Untersuchungen und Tests wie Polysomnographie, Elektroenzephalographie und der multiple Schlaflatenztest eingesetzt.

Für weitere Informationen ist es immer eine gute Idee, Ihren Hausarzt im Voraus zu konsultieren.

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Quelle

Bianche Pagina

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