Allergien gegen stechende Insekten: anaphylaktische Reaktionen auf Wespen, Polistinen, Hornissen, Bienen

Allergien gegen stechende Insekten: In Italien sind Hautflügler (Wespen, Polys, Hornissen, Bienen) die potenziell für schwere und manchmal tödliche allergische Reaktionen verantwortlichen Insekten

Andere Arthropoden (Mücken, Bremsen, Zecken) können nur in Ausnahmefällen allergische Reaktionen hervorrufen, während ihre Stiche oft entzündliche oder infektiöse Reaktionen hervorrufen.

Eine Allergie gegen Hymenopterengift betrifft schätzungsweise 3 % der Bevölkerung.

Ungefähr die Hälfte der gestochenen Probanden entwickelt nach einer anfänglichen allergischen Reaktion eine spontane Toleranz gegenüber den Stichen des verantwortlichen Insekts, während bei der anderen Hälfte der Probanden schwere Reaktionen mit möglicherweise sogar tödlichem Ausgang durch einen anaphylaktischen Schock auftreten können.

Insektenallergien, Nebenwirkungen auf Wespen- oder Bienenstiche, die eine Allergie vermuten lassen, gehören zu zwei Kategorien:

  • ausgedehnte lokale Hautreaktion mit diffusem Ödem;
  • allgemeine Reaktionen bei Personen, die durch frühere Stiche sensibilisiert wurden (Nesselsucht, Angioödem, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Ödem der Stimmritze, Atemstörung, Bewusstlosigkeit, Herz-Kreislauf-Kollaps und in manchen Fällen Tod).

Die Person, die ein anaphylaktisches Ereignis durch einen Hymenopterenstich erlebt hat, sollte nicht nur für die einzelne Episode, sondern insbesondere für nachfolgende Episoden sorgfältig in Betracht gezogen werden.

Insektenstichallergie, richtige Information kann Leben retten

Eine rechtzeitige medizinische Intervention ist von entscheidender Bedeutung: Das Warten auf die Beobachtung kann wertvolle Zeit verschwenden.

Alle Reaktionen, sowohl ausgedehnte Lokalreaktionen als auch insbesondere systemische Reaktionen, müssen mit allergologischer Diagnostik gründlich abgeklärt und an ein Zentrum überwiesen werden, das auf die Diagnostik und Behandlung von Überempfindlichkeitszuständen durch Insektenstiche spezialisiert ist.

Die Behandlung der Episoden erfolgt medikamentös, bei dringendem Bedarf ist Adrenalin das Mittel der Wahl

Die Person kann darin geschult werden, das Medikament mit automatischen Geräten für den ersten Bedarf selbst zu verabreichen.

Bei Personen, die als Allergiker identifiziert wurden, besteht die eigentliche vorbeugende Maßnahme in der Desensibilisierung durch spezifische Impfstoffe, die in steigenden Dosen verabreicht werden.

Die spezifische Immuntherapie schützt nachweislich mehr als 90 Prozent der behandelten Patienten vor Stichen und ist eine „lebensrettende“ Therapie.

Die Wiederherstellung der Lebenssicherheit von Allergikern erfordert ein Zusammentreffen von Mitteln, Erfahrung und Motivation, das die Gesundheitseinrichtung und den Patienten in einer gemeinsamen Agenda vereint.

Lesen Sie auch

Notfall Live noch mehr…Live: Laden Sie die neue kostenlose App Ihrer Zeitung für IOS und Android herunter

Wann können wir über Berufsallergien sprechen?

Nickelallergie: Welche Gegenstände und Lebensmittel sollten vermieden werden?

Nahrungsmittelallergien: Ursachen und Symptome

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen: Was sie sind und wie Nebenwirkungen behandelt werden können

Symptome und Heilmittel von allergischer Rhinitis

Allergische Konjunktivitis: Ursachen, Symptome und Vorbeugung

Was ist und wie liest man den Allergie-Patch-Test?

Allergien: Neue Medikamente und personalisierte Behandlung

Allergisches Kontaktdermatitis und atopisches Ekzem: Die Unterschiede

Der Frühling kommt, die Allergien kehren zurück: Tests zur Diagnose und Behandlung

Allergien und Medikamente: Was ist der Unterschied zwischen Antihistaminika der ersten und zweiten Generation?

Symptome und Lebensmittel, die Sie bei einer Nickelallergie vermeiden sollten

Kontaktdermatitis: Kann eine Nickelallergie die Ursache sein?

Atemwegsallergien: Symptome und Behandlung

Quelle

Seite Mediche

Mehr interessante Produkte: