Taubheit: Diagnose und Behandlung

Taubheit ist der vollständige oder teilweise Verlust des Gehörs und kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Sie kann sowohl Erwachsene als auch Kinder betreffen und kann angeboren oder Folge von Erkrankungen des Ohrs sein

Woraus besteht taubheit

Taubheit ist der vollständige oder teilweise Verlust des Hörvermögens auf einem oder beiden Ohren.

Es ist das letzte Stadium vieler Pathologien, die das Ohr betreffen, daher wäre es fair, eher von Prävention als von Therapie zu sprechen, um die Störungen zu behandeln, die diesen Zustand verursachen können.

Hörverlust: die Ursachen

Es gibt viele Ursachen, die zu Taubheit führen können, und diese können leicht in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden

  • Leitungsverlust durch „mechanische“ (Schallleitungs-)Probleme: In der Regel können die drei Gehörknöchelchen (Steigbügel, Amboss und Hammer) keine Töne mehr an die Cochlea senden oder das Trommelfell schwingt nicht mehr richtig;
  • Nervenverlust aufgrund einer fehlenden oder eingeschränkten Funktion des Hörnervs aufgrund einer Verletzung.

Während der Leitungsverlust oft reversibel ist (dh es ist möglich, mit einer geeigneten Behandlung das optimale Hören wiederherzustellen), ist der Nervenverlust ein dauerhafter Zustand.

Die häufigste Ursache für Hörverlust bei Kindern sind Ohrinfektionen

Andere Ursachen können genetischer oder angeborener (d. h. bereits bei der Geburt vorhandener) sein, sie können infektiösen Ursprungs (Meningitis, Masern, Scharlach, Otitis), traumatischen Ursprungs (Perforation des Trommelfells, Schädelbruch, Barotrauma, Schalltrauma in allgemein) oder einfacher mit dem Alter oder der Art der Arbeit verbunden (die Verwendung von sehr lauten Ausrüstung, wie z. B. Drucklufthämmer, können auf Dauer zu Taubheit führen).

Vorübergehender Hörverlust hingegen kann mit Allergien, Infektionen, übermäßiger Produktion von Ohrenschmalz und Kopfverletzungen in Verbindung gebracht werden.

Taubheit, wie sie diagnostiziert wird

Die Diagnose einer Schwerhörigkeit, insbesondere bei Neugeborenen, muss so früh wie möglich erfolgen, da gerade bei Neugeborenen eine Taubheit die weitere Entwicklung des Kindes beeinträchtigen kann.

Bei Erwachsenen ist der erste Schritt ein Gespräch mit dem Arzt (oder HNO-Arzt), das sich vor allem auf wesentliche Informationen zur Schwerhörigkeit des Patienten stützt: ob beide Ohren oder nur eines davon betroffen sind, ob die Erkrankung schwer oder mittelschwer ist, wie lange der Zustand schon besteht, ob andere Symptome vorhanden sind, ob Ohrenschmerzen vorhanden sind.

Auf das Gespräch folgt in der Regel eine körperliche Untersuchung der Ohren und, wenn der Arzt es für angebracht hält, einige instrumentelle Untersuchungen, wie z. eine audiometrische Untersuchung.

Bei Kindern ab 3 Jahren kann eine audiometrische Untersuchung namens „Spielaudiometrie“ durchgeführt werden. Der kleine Patient wird eingeladen, auf einem speziellen Tablet zu spielen; Basierend auf seinen Reaktionen auf den Tonreiz beim Spielen wird es möglich sein, die audiometrische Schwelle des Kindes abzuleiten.

Behandlung von Taubheit

Für Schwerhörigkeit aufgrund einer dauerhaften Schädigung des Hörnervs gibt es noch keine Behandlung, die die Integrität des betroffenen Organs wiederherstellen kann.

Die einzige derzeit verfügbare Behandlung für Taubheit ist die Cochlea-Implantation bei Säuglingen oder die Verwendung von Ohrprothesen im äußeren Gehörgang.

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Quelle:

Seite Mediche

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