Tinnitus: was es ist, welche Krankheiten damit in Verbindung gebracht werden können und welche Mittel es gibt
Tinnitus ist eine Erkrankung des Ohrs, die sich auch ohne äußere Geräusche durch eine meist hohe Tonwahrnehmung (ähnlich einem Pfeifen, Summen oder Klingeln) äußert
Die Ursachen, die dieser Erkrankung zugrunde liegen, können direkt mit dem Ohr zusammenhängen (otogen), wie z. B. ein Pfropfen aus Ohrenschmalz oder akute und chronische Entzündungsprozesse des Mittel- und Innenohrs, oder sie können extra-otogen sein und somit von Faktoren abhängen außerhalb des Ohrs wie Trauma oder spezifische Pathologien.
Welche Krankheiten können mit Tinnitus in Verbindung gebracht werden?
Die Krankheiten, die mit dem Vorhandensein von Tinnitus in Verbindung gebracht werden können, sind die folgenden:
- Atherosklerose
- Grauer Star
- Psychogene Störungen
- Schlaganfall
- Entzündung des Trigeminusnervs
- Kohlenmonoxidvergiftung
- Labyrinthitis
- Meningitis
- Otitis
- Polyzythämie vera
- Multiple Sklerose
- Syphilis
Bitte beachten Sie, dass dies keine vollständige Liste ist und dass es immer am besten ist, Ihren Arzt zu konsultieren, wenn die Störung anhält.
Tinnitus, was sind die Mittel?
In der Regel wird Tinnitus nicht „direkt“ – also durch eine spezielle Therapie – behandelt, sondern „indirekt“, also durch Beseitigung der zugrunde liegenden Erkrankung.
Es kann jedoch vorkommen – und das kommt nicht selten vor – dass die eigentliche Ursache des Tinnitus unbekannt bleibt und der Betroffene schließlich damit leben muss.
Eine Reihe von Methoden können helfen, die die Erkrankung zwar nicht heilen, aber ihren Schweregrad verringern können, wie z. B. die Verwendung von Geräten, die sogenanntes „weißes Rauschen“ aussenden, oder die Einnahme bestimmter Medikamente (einschließlich Antidepressiva).
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