Was ist Makulopathie oder Makuladegeneration?

Die Makuladegeneration, auch Makulopathie genannt, ist eine Erkrankung, die sich in der Regel mit fortschreitendem Alter (ab dem 50. Lebensjahr) manifestiert und mit einem fortschreitenden Sehverlust im zentralen Bereich einhergeht

Rund 3.5 Millionen Menschen in Italien leiden darunter. Eine frühzeitige Diagnose mit regelmäßigen Augenuntersuchungen ist die stärkste Waffe zur Bekämpfung der Makulopathie und zur optimalen Nutzung von Therapien.

Was Makulopathie ist und was sie verursacht

Makulopathie ist eine Pathologie, die die Makula betrifft, dh die Region der Netzhaut, die sich in der Mitte des Augapfels befindet, wo die physikalisch-chemischen Prozesse stattfinden, die den sensorischen Mechanismus des Sehens bedingen.

Die Ursachen für den Ausbruch dieser Krankheit sind nicht vollständig bekannt, aber sie tritt hauptsächlich bei Menschen über 50 Jahren auf, da mit zunehmendem Alter die empfindlichen Zellen der Makula geschädigt werden, was zu einem fortschreitenden Sehverlust in der Mitte führt Bereich.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Form der Makulopathie und wird im Allgemeinen unterschieden in:

  • Atrophische Makuladegeneration
  • Exsudative Makuladegeneration

In 90 Prozent der Fälle handelt es sich um eine atrophische Makulopathie, bei der die Netzhaut dünner wird, weil die Sehzellen aufhören zu funktionieren und verschwinden. In diesem Fall ist der Sehverlust allmählich und es gibt keine Behandlung.

Bei der exsudativen Makulopathie treten abnormale Gefäße auf, die Serum austreten oder bluten, was dann die Bildung einer Narbe stimuliert.

Diese Form kann durch Laser blockiert werden, aber nur, wenn sie früh behandelt wird, wenn die abnormalen Gefäße, aus denen Flüssigkeit sickert, nicht im Zentrum der Makula liegen.

Symptome und Diagnose einer Makulopathie

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) verursacht keine Schmerzen.

Tatsächlich wird das Sehproblem zunächst möglicherweise nicht bemerkt, da es bei noch gesundem Auge kompensiert wird.

Die ersten Symptome sind in der Regel

  • Verzerrung von Bildern (Metamorphosen), wodurch Objekte verzerrt und/oder geschrumpft erscheinen;
  • In der Vision erscheint ein zentraler „Dunkelheitspunkt“, der zum Beispiel die Umrisse der Uhr wiedergibt, aber nicht die angezeigte Zeit.

Diese Entwicklung kann schnell oder über einen Zeitraum von Monaten erfolgen und neigt dazu, im Laufe der Zeit beide Augen zu betreffen.

Aus diesem Grund ist eine jährliche Augenkontrolle ratsam, bei der der Facharzt für Augenheilkunde anhand einer Fundusuntersuchung und einer Netzhautangiographie eine sichere Makulopathie diagnostizieren und medikamentös eingreifen kann.

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Quelle:

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