Allergien: Welche versteckten Auswirkungen haben sie auf die psychische Gesundheit?

Psychische Gesundheit: Obwohl häufig, können Allergien die Fähigkeit beeinträchtigen, tägliche Aktivitäten zu erledigen, und die Symptome können dazu führen, dass soziale Interaktionen vermieden werden

Menschen, die an Allergien leiden, können anfällig für psychische Störungen wie Angstzustände und Depressionen sein

Die Korrelation zwischen psychische Gesundheit und Allergien ist eine anhaltende Debatte, aber neuere Studien haben Parallelen aufgezeigt, die die Behandlung von Patienten verbessern können.

Allergien selbst können einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit einer Person haben.

Warum ist das so und wie kann die medizinische Gemeinschaft das Gespräch erweitern, um eine Stigmatisierung von Allergien zu vermeiden?

Zunächst einige Grundlagen zu Allergien

Allergien sind eine Reaktion des Immunsystems auf einen Fremdstoff, auch Allergen genannt.

Das Immunsystem setzt Antikörper frei, um den Körper vor diesen Allergenen zu schützen.

Eine allergische Reaktion kann sich aufgrund von Nahrungsmitteln oder Umweltfaktoren entwickeln.

Laut dem American College of Allergy, Asthma & Immunology sind Allergien die sechsthäufigste Ursache für chronische Erkrankungen in den Vereinigten Staaten.

Häufige Symptome von Allergien können sein

  • juckende Augen
  • Niesen, Schniefen und Husten
  • Nesselsucht, die einen erhabenen Hautausschlag bilden
  • schweres Atmen durch den Mund
  • Kurzatmigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Husten.

Ernstere Symptome können auch sein

  • Ohrenschmerzen und Ohrinfektionen
  • Nasenbluten
  • Magendarm Probleme.

Obwohl häufig, können Allergien schwierig zu diagnostizieren sein, da die Symptome anderen medizinischen Problemen ähneln können.

Es gibt keine spezifische Heilung für Allergien, aber die Behandlung kann die Symptome minimieren.

Allergiemedikamente, sogenannte Antihistaminika, sollen die Symptome verbessern, aber zu den Nebenwirkungen gehört Schläfrigkeit, die die täglichen Aktivitäten und Schlafmuster beeinträchtigen kann.

Die Auswirkungen von Allergien auf die psychische Gesundheit

Einige Forscher glauben, dass die Entzündungsstoffe, die allergische Reaktionen im Körper hervorrufen, auch das Gehirn beeinflussen und eine Rolle bei der Entwicklung von Depressionen und Angstzuständen spielen können.

In ähnlicher Weise können die Symptome einer allergischen Reaktion bei einer Person, die mit einer psychischen Erkrankung lebt, den Spiegel des Stresshormons Cortisol erhöhen.

Eine Studie aus dem Jahr 2019, die unter anderem von der Sackler Faculty of Medicine an der Tel-Aviv University, Israel, und der London School of Hygiene and Tropical Medicine, UK, durchgeführt wurde, ergab, dass behandeltes atopisches Ekzem mit einem um 14 Prozent erhöhten Erkrankungsrisiko verbunden war Depressionen und ein um 17 Prozent erhöhtes Risiko einer späteren Angstdiagnose.

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass "diese Ergebnisse die Bedeutung eines umfassenden bio-psycho-sozialen Ansatzes zur Begrenzung häufiger psychischer Störungen bei Menschen mit atopischem Ekzem unterstreichen und Empfehlungen für die Behandlung von atopischem Ekzem leiten könnten".

Allergiesymptome beinhalten eine äußere und wahrnehmbare Reaktion des Körpers.

Infolgedessen vermeiden bis zu 53 % der Erwachsenen mit Allergien soziale Interaktionen, die zu Isolation und einer geringeren Lebensqualität führen können, so die Daten einer kürzlich von Allergy UK durchgeführten Umfrage.

Darüber hinaus können die Symptome regelmäßige Schlafzyklen stören, zu körperlicher Ermüdung beitragen und die psychische Gesundheit verschlechtern.

Laut derselben Umfrage von Allergy UK haben 52 % der Allergiker das Bedürfnis, ihre Symptome zu minimieren, aus Angst vor Verurteilung durch Familie, Freunde oder Arbeitgeber, was zu Gefühlen der Angst, Isolation und Depression führt.

Eltern von Kindern mit Allergien erleben auch psychische Belastungen: 54 % gaben an, Angst vor einer möglichen allergischen Reaktion ihrer Kinder zu haben, wenn sie außer Haus zu Mittag essen.

Bei Kindern können schwere Allergiesymptome Aktivitäten im Freien beeinträchtigen, während Lebensmittelallergien Stress gegenüber Gleichaltrigen in der Schule auslösen und soziale Zusammenkünfte einschränken können.

Eine Studie aus dem Jahr 2016, in der Verhaltensänderungen bei Kindern mit allergischen Erkrankungen untersucht wurden, kam zu dem Schluss, dass „die zunehmende Zahl von allergischen Erkrankungen mit internalisierendem Verhalten im Alter von 7 Jahren erhebliche klinische Auswirkungen hat“, da Kinder später im Leben Angstzustände oder Depressionen entwickeln können.

Psychische Gesundheit: Eine Studie aus dem Jahr 2018 fand auch eine starke Korrelation zwischen saisonalen Allergien und Stimmungsstörungen

Eine wichtige Implikation dieser Studie ist die Notwendigkeit einer frühzeitigen und integrierten Versorgung, bei der Kinder und junge Erwachsene mit Allergien auf psychische Erkrankungen als vorbeugende Maßnahme untersucht werden.

Einige Gemeinschaften haben möglicherweise weniger Zugang zu präventiver Versorgung.

Die Erweiterung der Forschungsgruppen um historisch marginalisierte Gemeinschaften – die weniger wahrscheinlich allergische Erkrankungen durch Zugang zu professioneller Gesundheitsversorgung bewältigen – kann Aufschluss über die sozioökonomischen Determinanten geben, die bei der Forschung und dem Zugang zur richtigen Versorgung eine Rolle spielen.

Bewahrung der psychischen Gesundheit vor den Auswirkungen von Allergien: Empfehlungen zum Lebensstil

Da Allergien mit Entzündungen verbunden sind, empfehlen Ärzte Patienten eine entzündungshemmende Ernährung, die reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und Probiotika ist.

Auch die Zugabe von frischem Obst und Gemüse, reich an Antioxidantien, stärkt das Immunsystem.

Der Verzicht auf Duftstoffe wie Parfums und Kerzen kann ebenfalls helfen, Auslöser zu eliminieren.

Ärzte ermutigen auch Erwachsene und Kinder, einem aktiven Lebensstil zu folgen, der zum körperlichen und emotionalen Wohlbefinden beiträgt.

Der Abbau von Stigmatisierung ist der Schlüssel

Zusätzlich zur Erkennung und Behandlung körperlicher Symptome ermutigen Ärzte Allergiker, offen über mögliche psychische Symptome zu sprechen.

Das Gespräch mit einem Psychiater kann helfen, das Stressniveau zu reduzieren und Werkzeuge für den Umgang mit Emotionen bereitzustellen.

Einige Menschen können auch Ermutigung finden, indem sie sich mit anderen verbinden, die mit ähnlichen Bedingungen zu tun haben.

Der Zusammenhang zwischen Allergien und psychischer Gesundheit ist kein häufiges Diskussionsthema, was leider zur Stigmatisierung von Allergien beiträgt

Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen geistigem und körperlichem Wohlbefinden gibt und dass beide synchron miteinander existieren.

Dies zeigt, dass die menschliche Erfahrung ganzheitlich bewertet werden muss.

Die Beseitigung des Stigmas im Zusammenhang mit Allergien und psychischer Gesundheit beginnt mit der Vorbereitung der Patienten darauf, ihre physischen und psychischen Symptome zu erkennen und zu verstehen.

Lesen Sie auch:

Notfall Live noch mehr…Live: Laden Sie die neue kostenlose App Ihrer Zeitung für IOS und Android herunter

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen: Was sie sind und wie Nebenwirkungen behandelt werden können

Rettung eines Patienten mit psychischen Gesundheitsproblemen: Das ALGEE-Protokoll

Erste Hilfe: 6 Must-Have-Artikel in Ihrem Medizinschrank

Allergien: Antihistaminika und Kortison, wie man sie richtig einsetzt

Asthma, die Krankheit, die Ihnen den Atem raubt

Warum Ersthelfer für psychische Gesundheit werden: Entdecken Sie diese Figur aus der angelsächsischen Welt

Angst: ein Gefühl von Nervosität, Sorge oder Unruhe

Feuerwehrleute / Pyromanie und Feuerbesessenheit: Profil und Diagnose von Personen mit dieser Störung

Intermittierende Explosionsstörung (IED): Was es ist und wie man es behandelt

Management psychischer Störungen in Italien: Was sind ASOs und TSOs und wie handeln die Responder?

ALGEE: Gemeinsam Erste Hilfe für die psychische Gesundheit entdecken

Asthma: Von Symptomen zu diagnostischen Tests

Schweres Asthma: Medikament erweist sich als wirksam bei Kindern, die nicht auf die Behandlung ansprechen

Asthma: Tests zur Diagnose und Behandlung

Allergisches Asthma: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Quelle:

Medical News Today

Mehr interessante Produkte: