Depression: was es ist und wie man es behandelt

Auch heute noch kann das Sprechen über Depression ein soziales Stigma erzeugen (d. h. die negative Assoziation zwischen einer Person oder einer Gruppe von Menschen, die bestimmte Merkmale gemeinsam haben, und einer bestimmten Krankheit), obwohl es sich um eine weit verbreitete Störung handelt: Studien sagen uns, dass etwa 1 in 15 Menschen in westlichen Ländern entwickeln mindestens einmal in ihrem Leben eine depressive Episode

Die einzige Möglichkeit, das Stigma abzubauen, besteht jedoch darin, informiert zu sein und dank Experten auf diesem Gebiet zu verstehen, wie man am besten damit umgeht.

Depression ist in der Tat ein Zustand, der behandelt werden kann und von dem man sich erholen kann.

Was es ist und die verschiedenen Arten von Depressionen

Depression ist eine der affektiven Störungen, und der Begriff „Depression“ wird normalerweise verwendet, um sich allgemein auf jeden depressiven Zustand zu beziehen.

In Wirklichkeit sind depressive Störungen gemäß der Katalogisierung des wichtigsten verwendeten Diagnosehandbuchs (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition, auch bekannt als „DSM-5“) unterschiedlich und können auf der Grundlage beider Symptome unterschieden werden oder Ätiologie (dh Ursachen).

Arten von depressiven Störungen nach Symptomen

In den nach Symptomen kategorisierten Arten von depressiven Störungen finden wir:

  • schwere depressive Störung (oder schwere Depression)
  • anhaltende depressive Störung (oder Dysthymie);
  • andere spezifizierte oder nicht spezifizierte depressive Störung.

Depressive Störungen unterteilt nach Ursache

Der zweite Fall bezieht sich auf:

  • prämenstruelle dysphorische Störung
  • depressive Störung im Zusammenhang mit/aufgrund eines anderen körperlichen Zustands;
  • iatrogene depressive Störung, dh durch Substanzen und/oder Medikamente ausgelöst.

Was sind die Symptome einer Depression

Depressive Störungen können je nach spezifischer Störung eine recht heterogene Symptomatik und unterschiedliche Schweregrade aufweisen, darunter:

  • depressive Stimmung
  • kognitive und/oder motorische Dysfunktion;
  • Erschöpfung;
  • Aufmerksamkeitsverlust;
  • Fehlen/Abnehmen des Interesses an Freizeitaktivitäten;
  • Schlafstörungen;
  • Selbstmordgedanken.

Es ist möglich, dass diese Symptome mit zusätzlichen psychischen Symptomen wie Panikattacken und Angstzuständen einhergehen und das Bild des Patienten verkomplizieren.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Menschen, die an Depressionen leiden, eher Alkohol und Drogen konsumieren und missbrauchen, oft in einem vergeblichen Versuch der Selbstmedikation.

Was sind die ursachen für depressionen

Bis heute ist nicht bekannt, was die spezifischen Ursachen von depressiven Störungen sind; Die am weitesten verbreitete Theorie besagt, dass es einen multifaktoriellen Ursprung gibt, wobei sowohl die Umwelt als auch das genetische Erbe eine Schlüsselrolle bei der Entstehung dieser Krankheiten spielen.

Sie können in jedem Alter auftreten, am häufigsten in der Adoleszenz und im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.

Es gibt eine Prävalenz in der weiblichen Bevölkerung, aber auch hier ist der Grund dafür bis heute nicht wissenschaftlich bekannt.

Wie die Diagnose gestellt wird

Was die diagnostischen Aspekte betrifft, so ist das Schlüsselelement die Symptomatik, sowohl hinsichtlich der Schwere als auch der Dauer.

Bei einer schweren Depression beispielsweise ist die Grundvoraussetzung, dass mindestens fünf der oben genannten und weitere Symptome zwei aufeinanderfolgende Wochen lang täglich vorhanden sind.

Bei persistierender depressiver Störung hingegen müssen mindestens 2 depressive Symptome seit mindestens 2 Jahren ohne Remission vorhanden sein.

Neben klinischen Kriterien und der Erkennung von Symptomen können auch spezifische Tests zur Diagnosestellung herangezogen werden.

Für die Behandlung depressiver Erkrankungen stehen heute verschiedene Lösungen zur Verfügung

Innovative therapeutische Techniken stehen in mehreren Bereichen zur Verfügung, wie z

  • medikamentöse Therapie;
  • Lichttherapie (LT);
  • TSD und LT bei resistenter Depression (unipolar und bipolar);
  • totaler Schlafentzug (TSD);
  • somatische Therapien (TMS – Transkranielle Magnetstimulation, tDCS – Transkranielle Gleichstromstimulation, ECT – Elektrokrampftherapie).

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Quelle:

GSD

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