Gonarthrose oder Arthrose des Knies: Symptome, Diagnose und Behandlung
Arthrose des Knies (oder Gonarthrose) ist ein Zustand, der durch vorzeitigen Verschleiß der Gelenkenden verursacht wird. Gonarthrose ermöglicht kein normales Gehen und betrifft vor allem die ältere Bevölkerung (>65 Jahre)
Symptome einer Gonarthrose
Die subjektive Symptomatik besteht hauptsächlich aus Schmerzen im betroffenen Gelenk oder der regionalen Muskulatur, die morgens am intensivsten sind, bei Bewegung nachlassen, nach Belastung wieder aufflammen können und in der Regel während der Nachtruhe abklingen.
Anschließend wird die Gelenkfunktion eingeschränkt, zunächst durch Schmerzen, dann durch Hindernisse mechanischer Art, die die Ausübung normaler Aktivitäten verhindern oder sogar die üblichen Funktionen des sozialen Lebens erschweren können.
Das Knie neigt dazu, in Flexion zu blockieren.
Diagnose Kniearthrose
Die Abnahme des Gelenkreims ist das erste Anzeichen einer Knorpelschädigung und kann die Diagnose einer initialen Arthrose ermöglichen.
Anschließend werden andere radiologische Symptome beobachtet, die nicht immer offensichtlich sind.
Das Vorhandensein von Osteophyten und Gelenkdeformitäten sind Zeichen einer langjährigen Arthrose, die mit einer röntgenologisch erkennbaren Ankylose des Gelenks endet.
Die Therapie der Gonarthrose erfolgt chirurgisch
Insbesondere kommen moderne prothetische Implantate zum Einsatz, die einen Totalersatz des Gelenks ermöglichen.
Diese Implantate sind aus Metall (Titan) und werden in der Regel mit dem Knochen verklebt, insbesondere bei porotischem, dh schwachem Knochen.
Knieprothesen ermöglichen das Gehen unter Teilbelastung 3-4 Tage nach der Operation.
Volllast mit Rückkehr zur Arbeit dauert etwa 30 Tage.
In den letzten Jahren hat sich die Mini-Prothese – oder Monokompartiment-Prothese – immer mehr durchgesetzt, also eine kleine Prothese, etwa 3-4 cm, die nur den verschlissenen Teil und nicht das ganze Knie bedeckt.
Dieses Implantat kann bei Arthrosen des Innenkompartiments auch noch 20 Jahre nach der Operation mit bemerkenswertem Erfolg eingesetzt werden.
Ein weiterer unbestrittener Vorteil der Mini-Prothese ist, dass sie mit einem im Vergleich zu einer Totalprothese kleineren Schnitt von nur 8-10 cm eingesetzt werden kann.
Die Genesung ist auch schneller: Am Tag nach der Operation ist das Gehen erlaubt; Vollbelastung mit Rückkehr zur Arbeit dauert etwa 30 Tage.
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