Perkutane Angioskopie: Was ist Kapillaroskopie?
Die Kapillaroskopie ist eine Untersuchung der Kapillaren, die bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen sinnvoll ist
Wozu dient die Kapillaroskopie?
Die Kapillaroskopie ist ein nicht-invasiver Test der Haut der Finger (Nagelhaut), der verwendet wird, um Veränderungen in der Mikrozirkulation zu beurteilen.
Es wird Patienten empfohlen, die aufgrund des Raynaud-Phänomens, meist ein eigenständiges Symptom ohne zugrunde liegende Erkrankung, in anderen Fällen aber insbesondere im Zusammenhang mit systemischer Sklerose, rheumatische Erkrankungen der Bindegewebsfamilie vermuten.
Bei welchen Patienten kann eine Kapillaroskopie durchgeführt werden?
Die Kapillaroskopie wird besonders für Patienten empfohlen, die vom Raynaud-Phänomen betroffen sind, einer Erkrankung der Finger, die auftritt, wenn die Extremitäten besonders niedrigen Temperaturen oder emotionalem Stress ausgesetzt sind.
Beim Raynaud-Phänomen werden die Finger schnell bleich, dann zunächst zyanotisch und nach Wiederherstellung der gewohnten Wärme rot.
Dies ist ein im Allgemeinen gutartiges Phänomen (das somit ein einfaches, wenn auch unangenehmes Symptom darstellt, das als primitives Raynaud-Phänomen bezeichnet wird), wird aber manchmal auch mit Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht.
Ist die Kapillaroskopie gefährlich oder schmerzhaft?
Nein, es ist ein schneller, nicht-invasiver Test, der dem Patienten keine Schmerzen bereitet.
Wie funktioniert die Kapillaroskopie?
Die Kapillaroskopie wird am Nagelbett der Finger (dh dem Teil der Haut am Anfang des Nagels) durchgeführt und besteht aus einer optischen Analyse der Kapillaren über ihre gesamte Länge mit einem Instrument, dem Videokapillaroskop, das mit einer Sonde ausgestattet ist auf dem Finger des Patienten und einer Linse, die es dem Spezialisten ermöglicht, die Eigenschaften der darunter liegenden Kapillaren mit einem speziellen, leicht entfernbaren Öl zu beurteilen.
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