Virale Stomatitis: Was tun?

Stomatitis ist eine Erkrankung der Mundschleimhaut entzündlicher Natur und in manchen Fällen auch dystrophischer Natur, dh eine Veränderung des normalen Aussehens der Schleimhaut

Denken Sie daran, dass die Mundschleimhaut das Zahnfleisch, die Wangen, den Gaumen, die Innenseite der Lippen und die Zunge umfasst.

Zunächst muss zwischen Stomatitis durch lokale Faktoren und Stomatitis als lokale Manifestation einer Allgemeinerkrankung unterschieden werden

Letztere können ansteckend (Typhus, Windpocken, Masern, Scharlach, Diphtherie), hormonell (Menstruationszustand, Schwangerschaft), Mangel (Hypovitaminose) oder metabolisch (Diabetes, dyspeptische Zustände, Urämie) sein.

Was sind die Ursachen einer Stomatitis?

Lokale Ursachen für Stomatitis können sehr unterschiedlich sein: mechanisch, thermisch, chemisch, schlechte Mundhygiene.

Stomatitis kann auch als Komplikation des schwierigen Durchbruchs eines Weisheitszahns auftreten, einer Läsion, die jedoch die Seite charakterisiert, auf der sich der Zahn befindet.

Heute wird die Rolle von Stress auch als Mitursache für die Entwicklung einer aphthösen Stomatitis durch eine Abnahme der lokalen Immunität anerkannt.

Symptomatologie der Stomatitis

Typische Symptome einer Stomatitis sind Mundgeruch, Sialorrhoe (erhöhte Speichelsekretion), Zahnfleischbluten, Fieber, vergrößerte Lymphknoten und spontane Schmerzen, die durch das Kauen verstärkt werden.

Oft zeigen sich auf der Schleimhaut ein oder mehrere ulzerierte Stellen (Aphten) oder besonders gerötete Schleimhautareale, die sich deutlich von der umgebenden gesunden Schleimhaut abgrenzen lassen (z. B. bei Stomatitis unter Zahnersatz – Prothesenstomatitis).

Zu beachten ist, dass Mundschleimhaut und Zunge bei der Diagnostik bestimmter infektiöser und exanthematischer Erkrankungen eine besondere Rolle spielen.

Diese manifestieren sich tatsächlich fast immer zuerst im Mund.

Entwicklung der Krankheit

Die Stomatitis geht fast immer vom Zahnfleischsaum als Gingivitis aus und breitet sich später auf die Zahnfleischschleimhaut und die Wange aus.

Bei aphthöser Stomatitis treten Geschwüre direkt am Entstehungsort auf, insbesondere an der Innenseite der Lippen und Wangen.

Die Entwicklung des symptomatologischen Bildes überschreitet normalerweise 7-8 Tage nicht.

In jedem Fall müssen alle Begleitursachen wie schlechte Mundhygiene, falsche Ernährung und bei Prothesenträgern scharfe Kanten beseitigt werden.

Bei Stomatitis durch Metallvergiftung (z. B. Quecksilber und Blei) muss zusätzlich die Vergiftungsquelle beseitigt werden.

Probleme im Zusammenhang mit Stomatitis

Es gibt Formen der Stomatitis mit besonders schwerem Verlauf.

Die Diagnose dieser Beschwerden liegt in der Verantwortung des Zahnarztes.

Eine unbehandelte Stomatitis oder eine falsch therapierte Stomatitis (z. B. durch den unbedingten Einsatz von Antibiotika) kann eine mykotische (Pilz-)Infektion mit dem Auftreten einer weißlich-cremigen Patina hervorrufen, die auf der Schleimhaut haftet.

Was tun bei Stomatitis?

Tragen Sie Kortikosteroide lokal auf die schmerzhaften Läsionen auf; Ihre Wirkung ist wirksam bei der Verringerung der Dauer von Geschwüren und Symptomen und erleichtert letztendlich den Heilungsprozess.

Auch die Verwendung einer antiseptischen Mundspülung in Form einer 0.2 %igen wässrigen Chlorhexidinlösung ist angezeigt.

Es versteht sich von selbst, dass bei einer Stomatitis, die einen klaren Mangelursprung erkennt, wie bei einer Hypovitaminose, eine entsprechende unterstützende Vitamintherapie einhergehen muss.

Wie es verhindert wird

Einer der prädisponierenden Faktoren ist eine fehlerhafte Ernährung und in der Folge ein Vitaminmangel.

Diese spielen nämlich eine sehr wichtige Rolle bei der Bildung von Antikörpern und der Möglichkeit von Superinfektionen (z. B. Pilzinfektionen).

Aus diesem Grund ist es gut, sich ausgewogen mit der richtigen Menge an Obst und Gemüse zu ernähren.

Auch eine schlechte Mundhygiene ist ein ungünstiger Faktor.

Daher ist es ratsam, Ihren Zahnarzt zu konsultieren, um Ihre Mundhygiene jederzeit unter Kontrolle zu halten.

Lesen Sie auch:

Notfall Live noch mehr…Live: Laden Sie die neue kostenlose App Ihrer Zeitung für IOS und Android herunter

Plaques im Hals: Wie man sie erkennt

Lymphom: 10 nicht zu unterschätzende Alarmglocken

Non-Hodgkin-Lymphom: Symptome, Diagnose und Behandlung einer heterogenen Gruppe von Tumoren

Lymphadenomegalie: Was tun bei vergrößerten Lymphknoten?

Halsschmerzen: Wie man Streptokokken diagnostiziert?

Halsschmerzen: Wann wird es durch Streptokokken verursacht?

Pharyngotonsillitis: Symptome und Diagnose

Tonsillitis: Symptome, Diagnose und Behandlung

Quelle:

Seite Mediche

Mehr interessante Produkte: