Pädiatrie: Diagnose von Hörstörungen bei Kindern
Hörfunktionsstörungen können derzeit mit verschiedenen ausgefeilten instrumentellen Methoden diagnostiziert werden
Der in HNO-Kliniken am häufigsten angefragte und durchgeführte Test ist der audiometrische Test, mit dem der Grad des Hörverlusts beurteilt werden kann.
Einfach durchzuführen, orientiert es den Spezialisten schnell über die Schwere der Hörstörung und bis zu einem gewissen Grad auch über deren Ursache. In der Pädiatrie ist der häufigste Test der Impedanztest, der den Elastizitätsgrad des Trommelfells und das Vorhandensein von Schleim in der Paukenhöhle beurteilt.
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Diese instrumentelle Untersuchung dient der Verfolgung von katarrhalischen Mittelohrerkrankungen, einer der häufigsten Erkrankungen bei Kindern
Im Laufe der Jahre hat uns die Technologie ermöglicht, von komplexen Geräten, die Testzeiten in der Größenordnung von mehreren Minuten ermöglichten, zu einfachen, tragbaren Instrumenten überzugehen, mit denen ein Test in Sekundenschnelle durchgeführt werden kann.
All dies hat dazu geführt, dass Fachärzte für Kinderheilkunde die Impedanzmessung zunehmend in der ambulanten klinischen Praxis einsetzen.
Dieser umfangreiche Einsatz ermöglicht es, alle Mittelohrpathologien in der Pädiatrie akribisch zu verfolgen und selbst schwerwiegende chirurgische Komplikationen zu vermeiden, die manchmal sogar zu einer otogenen Meningitis führen können.
Auch im pädiatrischen Bereich, insbesondere bei Neugeborenen, werden derzeit akustische Oto-Emissionen verwendet: Dies ist eine einfache und schnelle Methode, die es ermöglicht, durch die Analyse von Kemps Cochlea-Echos die Integrität des Innenohrs bei der Geburt zu beurteilen.
Diese Methode ermöglicht eine frühzeitige Diagnose der Taubheit und damit eine sofortige Prothese, um zu verhindern, dass der Hörverlust die psychophysische Entwicklung des kleinen Patienten minimal verändert.
Andere und komplexere instrumentelle Untersuchungen stellen die Evozierten Potentiale (ABR) und die Elektrocochleographie (EchoG) des Hirnstamms dar, die mit elektrophysiologischen Methoden die Nervenbahnen untersuchen, die das akustische Signal vom Innenohr zur Großhirnrinde leiten.
Die Anwendung dieser Untersuchungen ist sicherlich auf die Diagnostik neurologischer Hörpathologien ausgerichtet, also der edlen und zarten Nervenkomponenten, die zu irreversiblen, aber glücklicherweise sehr seltenen Verletzungen führen können.
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