Prostatakrebs, was ist Hochdosis-Brachytherapie?

Es handelt sich um eine Strahlentherapietechnik, die verspricht, die Krebstherapien mit Bestrahlung zu revolutionieren. Sie wird als „Hochdosis-Brachytherapie“ bezeichnet und wird in einer einzigen Sitzung verabreicht, die nur wenige Minuten dauert, was sich bei der Behandlung von Prostatakrebs mit geringem Risiko als wirksam erwiesen hat

Hochdosis-Brachytherapie: Was ist das?

Dank einer Reihe von Kathetern, die den zu behandelnden Bereich erreichen, ist die Bestrahlung effektiver, schneller und sicherer, da die Strahlung das Ziel erreicht und gleichzeitig das umgebende gesunde Gewebe schont.

An der Studie nahmen 441 Männer mit Prostatakrebs in drei verschiedenen Kategorien entsprechend ihrer Ausbreitungswahrscheinlichkeit teil: niedriges Risiko (44 Männer), mittleres Risiko (285 Männer) und hohes Risiko (112 Männer).

Alle Patienten erhielten eine einzige hohe Strahlendosis, aber 166 Männer erhielten zusätzlich eine Hormontherapie.

Keiner wurde jedoch operiert oder einer Chemotherapie unterzogen.

Die Forscher überwachten die Gesundheit der Teilnehmer 26 Monate lang nach der Sitzung und maßen regelmäßig die Werte des prostataspezifischen Antigens (Psa), was auf die Wirksamkeit der Krebstherapie hinweist.

Zwei Jahre nach der Brachytherapie-Sitzung zeigten 94 der Patienten Psa-Werte (Prostata-Antigen) im Normbereich.

Die Therapie war bei 100 % der Männer mit Krebs mit geringem Risiko, bei 95 % der Patienten mit Krebs mit mittlerem Risiko und bei 92 % der Männer mit Krebs mit hohem Risiko wirksam.

Auch bei der Nachsorge nach drei Jahren wurden hervorragende Ergebnisse erzielt: Bei 100 Prozent der Patienten mit Tumoren mit niedrigem Risiko waren die Psa-Werte normal, bei 86 Prozent der Männer mit Tumoren mit mittlerem Risiko und bei 75 Prozent der Männer mit Tumoren mit niedrigem Risiko Hochrisikotumoren.

Die Brachytherapie kann daher als praktikable Alternative zur herkömmlichen Strahlentherapie zur Behandlung von Prostatakrebs angesehen werden

Tatsächlich spart es sowohl Zeit als auch Kosten für die Krankenhäuser und kommt auch den Patienten in Bezug auf die Behandlungsdauer zugute.

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Quelle

Salvatore Sansalone

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