Was ist digitale Mammographie und welche Vorteile hat sie?
Die digitale Mammographie ist eine neue diagnostische Methode, bei der ein Gerät namens digitaler Mammograph verwendet wird, um das Mammographiebild zu erstellen
Bei der digitalen Mammographie wird der Röntgenfilm durch einen Detektor ersetzt
Dieser absorbiert die durch die Brust übertragenen Röntgenstrahlen und wandelt ihre Energie in elektronische Signale um, die digitalisiert und im Speicher des Computers fixiert werden.
Aus diesen Daten wird dann ein Bild, das digitale Mammogramm, erstellt und auf einem hochauflösenden Monitor angezeigt.
Von dort kann es nach entsprechender Bearbeitung mit einem Laserdrucker auf Film gedruckt oder in einem der heute verfügbaren Archivierungssysteme einschließlich CD-ROM gespeichert werden.
Die Vorteile der digitalen Mammographie
Das traditionelle Mammographiebild ist ein Filmbild, das nach der Erstellung wie ein Foto nicht mehr bearbeitet werden kann.
Außerdem besteht die Brust aus Bereichen unterschiedlicher Dichte: Da diese Bereiche in einem einzigen Bild wiedergegeben werden, gibt es Bereiche, die gut dargestellt und daher gut studierbar sind, neben Bereichen, die nicht korrekt, zu hell oder zu stark dargestellt sind dunkel und daher nicht richtig studierbar.
Das digitale Bild hingegen kann nach dem Training auch vom Computer bearbeitet werden: Es kann dann durch Variation der Parameter Kontrast, Helligkeit, Vergrößerung usw. geeignet modifiziert werden, um so die unterschiedlichen Bereiche korrekt zu visualisieren die Brust.
Das digitale Bild kann auf hochauflösenden Monitoren angezeigt oder mit Laserdruckern auf Film gedruckt werden.
Einer der Faktoren, die die Mammographie manchmal daran hindern, einen Tumor zu diagnostizieren, ist, dass das pathologische Gebiet einen zu geringen intrinsischen Kontrastunterschied zum umgebenden gesunden Gewebe aufweist.
Da das digitale Bild nach der Aufnahme verarbeitet werden kann, können Kontrastunterschiede verstärkt werden, was die Diagnose erleichtert.
Die Gesamtleistung des Systems, insbesondere im Hinblick auf die Kontrastauflösung, ist deutlich höher als bei herkömmlichen Systemen.
Dadurch können mit einer geringeren Strahlendosis Bilder von exzellenter diagnostischer Qualität gewonnen werden
Da die Bilder außerdem durch Computer nachbearbeitet werden können, ist es möglich, selbst unter nicht optimalen Belichtungsbedingungen eine gute Mammographie zu erhalten.
Dies verringert das bei herkömmlichen Techniken häufige Problem der Wiederholung nicht diagnostischer Tests, weil sie nicht richtig belichtet werden.
Dadurch wird die den Frauen verabreichte Strahlendosis reduziert, was bei der Mammographie besonders wichtig ist, da die Untersuchung, um präventiv wirksam zu sein, periodisch alle 1-2 Jahre wiederholt werden muss.
Die Verfügbarkeit von Bildern in digitaler Form ermöglicht die Erstellung vollständiger computergestützter Archive, die sowohl alle klinischen Informationen über die Patienten als auch die relevanten Bilder enthalten.
Es sollte daher eine vollständige computergestützte Krankenakte erstellt werden, die nicht nur Vorteile für die praktische Verwaltung, sondern auch für Forschungs- und Lehraspekte bietet.
Schließlich kann das digitale Bild aus der Ferne übertragen werden (andere Workstations in Krankenhäusern, Allgemeinmedizinern, Forschungszentren, jeder Computer, der über ein Netzwerk oder eine Telefonleitung verbunden ist) mit mehreren möglichen Anwendungen: Übertragung vom Ausführungsort zum Berichtsort, Übertragung zur Referenz Beratungsstellen etc.
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