Hodenkrebs und Prävention: Die Bedeutung der Selbstuntersuchung
Reden wir über Tumore: Die Hoden sind die Organe, die für die Produktion von Spermien und Hormonen zuständig sind, die für die Fortpflanzung unerlässlich sind
Wie jeder andere Teil des Körpers können die Hoden aufgrund einer Veränderung der Zellen, aus denen sie bestehen, anfällig für Krebs sein.
Um ihrem Auftreten vorzubeugen, ist die Hodenselbstuntersuchung eine nicht zu unterschätzende Maßnahme.
Hodenkrebs: Ursachen und Risikofaktoren
In Italien erkranken jedes Jahr etwa zweitausend Patienten an Hodenkrebs, und es ist die häufigste Krebsart bei Männern zwischen 20 und 40 Jahren.
Hodenkrebs wird durch eine Degeneration der Zellen verursacht, aus denen der Hoden besteht, und der Zellen, die für die Spermienbildung verantwortlich sind.
Zu den Risikofaktoren gehört, dass Kryptorchismus, dh das Versagen eines oder beider Hoden, aus der Bauchhöhle in den Hodensack abzusinken, die Wahrscheinlichkeit, eine Hodenneoplasie zu entwickeln, im Vergleich zum Rest der Bevölkerung um das bis zu 10-fache erhöht.
Hodenkrebs: Was sind die Symptome?
Das erste Symptom von Hodenkrebs ist das Vorhandensein eines indolenten Hodenknotens bei der Selbstuntersuchung, oft verbunden mit Schwellungen, Volumenzunahme oder einem Schweregefühl von Hoden und Hodensack.
Andere Symptome von Hodenkrebs können sein:
- Schmerzen im Hodenbereich
- geschwollene Beine
- Brustspannung – oder Wachstum von Brustgewebe
- Schmerzen im unteren Rücken können ebenfalls ein Hinweis sein.
Bei Vorliegen eines oder mehrerer Symptome ist eine urologische Untersuchung unerlässlich.
Hodenselbstuntersuchung, wie man sie durchführt
Ein wichtiger Verbündeter zur Vorbeugung von Hodenkrebs ist die Selbstuntersuchung der Hoden.
Diese Praxis ist ganz einfach und kann alleine durchgeführt werden, am besten einmal im Monat, vielleicht nach einem warmen Bad: Wichtig ist, dass der Hodensack entspannt ist.
Man berührt mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger die Oberfläche des Hodens, um seine Beschaffenheit festzustellen.
Dann sollten die Finger kleine Drehbewegungen machen, um Auffälligkeiten zu bemerken.
Ein Knoten ist haptisch gut erkennbar, er fühlt sich an wie ein „harter Ball“ im Hoden.
Bei rechtzeitiger Diagnose ist Hodenkrebs gut heilbar, und die Heilungschancen gehen gegen Null.
Aus diesem Grund kann die Selbstuntersuchung des Hodens eine Schlüsselwaffe zur Vorbeugung dieser Krebsart sein.
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