Entwicklungssprachtherapie: Was es ist und wann es benötigt wird

Die Logopädie befasst sich mit allen Aktivitäten, die auf die Umerziehung von Kindern mit Sprech- und Sprachstörungen abzielen

Logopädie (von den griechischen Wörtern λόγος, logos „Sprache“ und παιδεία,paideia „Bildung“) befasst sich mit der Untersuchung, Vorbeugung, Bewertung und Behandlung von:

  • Stimmstörungen;
  • Sprachstörungen;
  • Kommunikationsstörungen;
  • Schluck- und Mundfunktionsstörungen;
  • Verwandte kognitive Störungen (z. B. im Zusammenhang mit Gedächtnis und Lernen).

Die Logopädie befasst sich mit Sprach- und Kommunikationsstörungen, entweder isoliert oder innerhalb komplexerer Krankheitsbilder wie bei:

  • Intellektuelle Behinderungen und angeborene und erworbene neurologische Erkrankungen (wie genetische Syndrome oder infantile Zerebralparese);
  • Taubheit;
  • Autismus-Spektrum-Störung.

Diese Störungen können sowohl die expressive Seite (Sprachproduktion) als auch die rezeptive Seite (Sprachverständnis) und in schweren Fällen beide Bereiche betreffen.

Zu den häufigsten gehören:

  • Störungen der Mundfunktion (die das Saugen, Schlucken und Füttern schon in jungen Jahren betreffen);
  • Sprachverzögerungen und -störungen (die Artikulationsschwierigkeiten, Störungen der phonologischen und grammatikalischen Organisation, Ausdrucks-(Produktions-)Störungen der Sprache und/oder rezeptive (Verständnis-)Störungen der Sprache betreffen);
  • Stottern;
  • Sprech- und Singstimmstörungen (typisch für Stimmprofis wie Lehrer, Verkäufer und Sänger);
  • Verbale Dyspraxie und Dysarthrie (sehr ernste und oft anhaltende Situationen, in denen das Kind keine Laute, Wörter und Sätze hervorbringen kann);
  • Sozio-kommunikative und pragmatische Störungen (bei denen die Person Kontext und Situationen im sozialen Sprachgebrauch nicht berücksichtigt);
  • Schriftliche Kommunikationsstörungen wie spezifische Lernstörungen (Legasthenie, Dysorthographie, Dysgraphie und Dyskalkulie).

Die beste klinische Praxis beinhaltet eine multidisziplinäre Intervention (entsprechend den spezifischen Bedürfnissen jedes Einzelfalls) einschließlich eines Teams von Medizinern und Rehabilitationsexperten, entsprechend den spezifischen Bedürfnissen jedes einzelnen Falls, wie z. B.: Logopäden, Neuropsychiater, HNO-Arzt , und Psychologe.

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Die Einnahme erfolgt in mehreren Schritten:

  • Erstens ist es notwendig, eine genaue Anamnese zu erheben, d. h. eine Sammlung aller Informationen, die zu einer korrekten Einschätzung der Kommunikations- und Sprachfähigkeiten und Schwächen (falls vorhanden) des Kindes beitragen können.
  • Es folgt eine erste Beobachtung des Patienten in einer Spielsituation;
  • Wenn Faktoren festgestellt werden, die auf eine Verzögerung oder ein Risiko für die Entwicklung des Kindes hindeuten, wird eine weitere Untersuchung durch eine spezifische Bewertung sprachlicher und kommunikativer Aspekte vorgeschlagen.

Liegt eine Störung vor, wird der Familie ein Interventionsprojekt vorgeschlagen, das die Bedürfnisse, Vorlieben und Schwierigkeiten des Kindes sowie sein Potenzial berücksichtigt.

Innerhalb des Projekts wird dann das Behandlungsprogramm beschrieben, in dem Behandlungsziele (kurz-, mittel- und langfristig), Zeitrahmen, beteiligte Operateure und Leistungskontexte (Haushalt, Schule, ambulant) festgelegt werden müssen.

Der Logopäde ist der professionelle Experte in der Aufklärung und Umschulung aller Krankheiten, die Störungen der Stimme, des Sprechens, der mündlichen und schriftlichen Sprache sowie der sozialen Kommunikationsfähigkeit verursachen.

Die Logopädin/der Logopäde verfügt über einen qualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor oder gleichwertiges Diplom), ist in das jeweilige Berufsregister eingetragen und verpflichtet, dessen gesetzliche und standesrechtliche Vorschriften einzuhalten.

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Quelle

Baby Jesus

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