Dermatitis: Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung und Vorbeugung

Dermatitis ist eine Entzündung der Haut. Sie gilt heute als eine der häufigsten Hautkrankheiten, es gibt verschiedene Arten und unterschiedliche Symptome

Die Ursachen von Dermatitis können vielfältig sein, ebenso wie die Symptome, darunter Juckreiz, Rötung, Schwellung und Reizung.

Im Erwachsenenalter kann eine Dermatitis etwa im Alter von 30 Jahren auftreten, während sie bei Kindern sehr häufig ist.

Was ist Dermatitis?

Der Begriff „Dermatitis“ bezieht sich auf Pathologien, die die Haut betreffen, insbesondere solche, die zu Symptomen wie Juckreiz, Reizung und Schwellung führen.

Insbesondere kann die Dermatitis als eine Form der Hautentzündung identifiziert werden, die sowohl bei Erwachsenen als auch bei Säuglingen und Kindern auftreten kann.

Die Definition von Dermatitis ist daher allgemein und umfasst verschiedene Arten von Hautentzündungen

Diese Definition macht Dermatitis zu einer ziemlich häufigen Erkrankung, auch weil die Ursachen vielfältig sein können.

Beispielsweise gibt es Formen der allergischen Dermatitis oder Typen, die durch Ernährungsmängel oder Infektionen beeinträchtigt und verursacht werden.

Es gibt viele Arten von Dermatitis, die sich hauptsächlich in ihren Ursachen unterscheiden.

Während die auslösenden Faktoren der Krankheit unterschiedlich sein können, sind die Symptome oft identisch.

Von den mildesten Formen ist es möglich, bei Patienten echte Hautläsionen zu finden, die zu Schwellungen und Blasen führen.

Arten und Symptome von Dermatitis

Die Symptome einer Dermatitis können vielfältig sein, einige treten gleichzeitig auf, während in anderen Fällen nur ein Symptom auftreten kann.

Zu den häufigsten gehören:

  • Schwellung der Haut
  • Rötungen und Flecken
  • Schorf
  • Exsudation
  • Blasen
  • abblätternd

Die verschiedenen Arten von Dermatitis können dann zu unterschiedlichen Symptomen führen:

  • bei Kontaktdermatitis treten beispielsweise häufiger Blasen an Stellen auf, die mit dem Allergieauslöser in Kontakt kommen;
  • bei Psoriasis hingegen sind rot-weiße Flecken mit Abschuppung der Haut üblich;
  • seborrhoische Dermatitis hingegen ist durch das Ablösen öliger Schuppen gekennzeichnet, wofür ein Beispiel ölige Schuppen sind. Die letztere Art von Dermatitis kann bestimmte Bereiche des Körpers betreffen, wie z. B. Gesicht und Kopf;

Bei der perioralen Dermatitis treten die häufigsten Symptome im Mundbereich auf, während bei der herpetiformen Dermatitis neben Juckreiz, Schuppenbildung und Rötung auch Magen-Darm-Probleme auftreten können.

Atopische Dermatitis

Neurodermitis ist eine der häufigsten Hautentzündungen.

Diese chronische Erkrankung wurde Ende des 1800. Jahrhunderts von zwei Dermatologen entdeckt: Leonard Marie Lucien Jacquet und Lois Anne Jean Brocq.

Die Symptome der atopischen Dermatitis sind typisch für Hautentzündungen und umfassen Trockenheit, das Vorhandensein von Schorf, Erythem, starkem Juckreiz, Schuppung und Rötung.

Zwanzig Prozent der Kinder leiden darunter und die Ursache ist ein noch nicht gut ausgebildetes Immunsystem, das auch zu anderen Erkrankungen oder Allergien führen kann.

Bleibt die Neurodermitis unbehandelt oder wird sie chronisch, können sich die Symptome verändern und zu Rhagaden, Hyperkeratosen, lichenisierten Hautarealen und Kratzunfähigkeit des Patienten führen.

In einigen Fällen ist der Juckreiz so stark, dass er zu einer starken Verschlechterung des Zustands des Patienten führt.

Normalerweise treten diese Symptome im Gesicht, an den Händen und in den Falten des Ellbogens, der Knie oder auf Hals.

Bei Erwachsenen tritt Dermatitis jedoch hauptsächlich an den Händen um den Mund oder an den Augenlidern auf.

Ursachen

Wie bereits erwähnt, sind die Ursachen für Dermatitis vielfältig und variieren je nach Typ:

  • Beim Kontaktekzem ist die Hauptursache der Kontakt mit reizenden oder allergieauslösenden Stoffen. Zu den Auslösern von Entzündungen gehören verschiedene Substanzen wie Nickel, Latex, Efeu und andere Kräuter, Kosmetika, Parfums und Chemikalien, die in Textilien verwendet werden;
  • Psoriasis hingegen kann durch mehrere Faktoren verursacht werden, wobei die häufigsten genetische Veranlagung oder Stress sind;
  • seborrhoische Dermatitis wird durch überschüssigen Talg oder eine Prädisposition für den Pilz Malassezia furfur verursacht. Bei Säuglingen äußert es sich durch übermäßige Milchkrusten;
  • Dermatitis herpetiformis wird zunehmend mit Zöliakie in Verbindung gebracht, einer chronischen Erkrankung, die zu einer dauerhaften Glutenunverträglichkeit führt;
  • Schließlich ist die periorale Dermatitis vielleicht am schwierigsten zu erkennen, da die Ursachen noch nicht sicher sind.

Diagnose

Hautentzündungen sind vielfältig in Art und Entstehung.

Die Auslöser von Hautkrankheiten sind vielfältig, was ihre Identifizierung sehr kompliziert macht.

Tatsächlich ist die Diagnose einer Dermatitis nicht einfach: Hautreizungen können oft ein Einzelfall oder ein Symptom komplexerer Erkrankungen sein.

Der erste Schritt bei der Diagnose von Dermatitis ist die Untersuchung des Lebensstils des Patienten.

Die Anamnese ist in der Tat von grundlegender Bedeutung, um bestimmte Faktoren wie Genetik und Erbkrankheiten auszuschließen.

Bei einem Erstbesuch können Informationen zur Familie, eventuelle Diagnosen von Angehörigen und Medikamenteneinnahmen abgefragt werden.

Diese Ausgangsdaten sind unerlässlich, um dem Arzt einen ersten Überblick zu verschaffen, damit er bereits erste Hypothesen formulieren kann.

Nach diesem ersten Besuch kann der Hausarzt einen weiteren Besuch bei einem spezialisierten Dermatologen verordnen, der gründlicher untersuchen kann.

Sehr oft können bei diesen Untersuchungen spezifische Tests angefordert werden, um Allergien oder die Ursachen der Dermatitis zu identifizieren.

Einer der häufigsten ist der Patch-Test, der Kontaktdermatitis hauptsächlich ausschließt.

Bei diesem Test werden große Patches, die in Aluminiumscheiben enthalten sind, auf den Rücken aufgebracht.

Diese Pads enthalten Substanzen, auf die der Patient allergisch reagieren kann, und müssen mindestens 48 Stunden lang getragen werden.

Am Ende des Tests kann der Arzt die Reaktion der Haut analysieren; bei starker Rötung oder Blasenbildung handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine allergische Kontaktdermatitis.

Wenn diese Art von Test zu keinem Ergebnis führt, können andere Bluttests erforderlich sein, oder es kann eine kleine Hautbiopsie durchgeführt werden, um andere Arten von Dermatitis zu diagnostizieren.

Kuren und Behandlungen

Behandlungen für Dermatitis sind sehr vielfältig und können sich nicht nur je nach Art der Entzündung, sondern auch je nach Schwere der Symptome und Art des betroffenen Patienten ändern.

Aspekte wie das Alter, das Vorhandensein anderer Krankheiten oder der psychische Zustand des Patienten sind in der Tat von grundlegender Bedeutung für die Verschreibung der am besten geeigneten Behandlung.

Jüngere Patienten, wie Säuglinge und Kinder, sind diejenigen, die oft eine vollständige Lösung des Problems erreichen.

Besonders im Erwachsenenalter kann Dermatitis chronische Stadien erreichen und sich kontinuierlich präsentieren.

Faktoren wie Ernährung oder gesunde Luft können das Wiederauftreten der Entzündung stark beeinflussen.

Zu den am häufigsten verschriebenen und beliebtesten Mitteln gegen Dermatitis gehören:

  • die Verwendung von Kortison und Kortikosteroiden, insbesondere in den schwersten Fällen, da sie helfen, den Zustand hoher Entzündung sofort zu verringern. Heute sind sie in vielen Arten erhältlich, wie Lotionen, Salben und Cremes;
  • die Verwendung allergen- und reizstofffreier Produkte, dh Shampoos, Weichmacher, Schaumbäder und Cremes ohne Parfüm, Nickel oder Parabene. Diese Produkte basieren oft auf rein pflanzlichen Fetten und ätherischen Ölen und enthalten keine Chemikalien;
  • bei allergischer Dermatitis kann die Anwendung von Antihistaminika und Antibiotika empfohlen werden;
  • Die Phototherapie hat zu zahlreichen Vorteilen und positiven Wirkungen geführt, ebenso wie die Verwendung von antiseptischen Substanzen.

Diese Behandlungen für Dermatitis stellen oft keine endgültige Heilung dar, können jedoch zu einer sofortigen Verbesserung der Symptome führen.

Dadurch kann die Entzündung vorübergehend beseitigt werden, aber wenn die Dermatitis chronisch ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Symptome im Laufe der Zeit wieder auftreten.

Prävention von Dermatitis

Dermatitis vorzubeugen ist nicht einfach.

Es können jedoch Verhaltensweisen angenommen werden, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Symptomen verringern.

Bei jüngeren Kindern ist es wichtig, Körperpflegeprodukte zu verwenden, die natürlich sind und keine Reizstoffe oder Chemikalien enthalten, die allergische Reaktionen hervorrufen könnten.

Die Verwendung von dermatologisch getesteten Badeschäumen, Cremes und Shampoos, die frei von Stoffen wie Nickel und Parabenen sind, kann unerlässlich sein, um die Haut sauber zu halten, ohne sie zu schädigen.

Wichtig ist auch, gefaltete Körperpartien trocken zu halten, um die Ausbreitung von Bakterien zu verhindern, z. B. im Ellbogen, Nacken oder hinter dem Knie.

Auch bei Erwachsenen können Faktoren wie Ernährung und gesunde Luft die Gesundheit der Haut stark verbessern.

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Quelle

Bianche Pagina

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